Ich hab mal gehört daß es dutzende verschiedene Variationen von diesem Virus gibt und eine Impfung immer nur gegen exakt den Typ wirkt aus dem das Serum hergestellt wird...
Stimmt. Ein Arzt hält für möglich, dass dann die anderen HP-Stämme sich ansiedeln, wenn die beiden ausgeschalten sind, bei denen die Impfung wirkt. (Wie es ja auch im Darm passiert : wenn man einen Bakterienstamm ausrottet, zestört man das Gleichgewicht und andere - oft schädliche - Nakterien machen sich breit.) Es ist denkbar, dass die HP-Viren eine positive Funktion haben - und man einen längerfristigen Schaden anrichtet, wenn man das Gleichgewicht im Scheidenklima zerstört. (Die Natur ist ja an sich nicht blöd - und überall in "Körperhöhlen" (Mund, Magen, Darm etc.) gibt es sinnvolle und notwendige Ansiedlungen von Mikro-Organismen, die sich über Jahrtausende bewährt haben.)
"Die HPV-Impfung ist in Österreich auch unter Fachärzten umstritten. Kritiker warnen vor Nebenwirkungen und bezweifeln die Wirksamkeit der 624 Euro teuren Impfung. Sie schütze vor nur 70 Prozent der Krebs auslösenden Viren, es gebe keine Langzeitstudien und
sie werde Kindern empfohlen, ohne für diese getestet worden zu sein." (Die Presse)
Was sich durchzieht :
- dass aus Schulmedizinischer Sicht Gebärmutterhalskrebs ohnehin durch den Abstrich zu 99% verhindert werden kann - also ein SEHR kleines Risiko besteht.
- dass die Vorsorgeuntersuchungen gerade hier sehr guten Schutz gewähren und wesentlich hilfreicher sind, als die Impfung. Und dass sie auch nach der Impfung unbedingt weiter durchgeführt werden müssen. Alleine das zeigt, wie wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Impfung besteht - wenn sie tatsächlich verläßlichen Schutz bieten würde, bräuchte man doch keine weiteren Vorsorgeuntersuchungen mehr.
- dass im Grunde niemand etwas weiß und verläßliche Aussagen machen kann : weder bezüglich der Wirkung noch bezüglich der Gefahren.
- dass mit irreführenden Zahlen operiert wird. Die Wirksamkeitsangaben der Impfungen bezieht sich nämlich nicht nur auf Krebsfälle, sondern es werden zB. auch Warzen einbezogen. Gerade bei Krebs besteht ein Zweifel, ob die Impfung überhaupt etwas bringt.
Mein Eindruck ist : es findet hier einfach ein großer erster Versuch statt, ob Impfungen bei Krebserkrankungen grundsätzlich hilfreich sein könnten. Es handelt sich jedenfalls um eine (vor allem bei Kindern) ungeprüfte Behandlungsform mit ungewissem Erfolg. Das einzige, was gewiss ist : teilweise sehr heftige Nebenwirkungen und Schäden. Ein Versuch, den man die Versuchspersonen selbst zahlen läßt und ihnen das Risiko aufbürdet.
Es dürfte kaum eine Impfung geben, der so viele Ärzte skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen.
Gawyrd