Außerirdische

[magnolia]

Seit über zwei Jahren träume ich sehr häufig von Außerirdischen. Dabei setze ich mich mit diesem Thema gar nicht auseinander. Außerdem glaub ich kaum, dass die uns besuchen.

Letzte Nacht war mein Traum dieser:
Es war tagsüber dicht bewölkt. Die Wolkendecke öffnete sich an einer Stelle im Zenit und es war eine kreisförmige, metallisch-goldene "Maschine" zu sehen. Dann sah man am gesamten Himmel unter der restlichen Wolkendecke kleinere Flugobjekte. Es wurde so etwas wie ein Pulver verstreut. Ich nahm die Sache als Video auf. Danach schloss sich die Wolkendecke wieder bei dieser runden Maschine und alles war normal.

In nächster Zeit wäre ich alle meine außerirdischen Träume hier notieren.

 

[Renate Ritter]

In nächster Zeit wäre ich alle meine außerirdischen Träume hier notieren.

Ja, Magnolia, mach das bitte. Ich habe bereits eine Sammlung solcherart (Zukunfts-)Träume, wo die Deutung unklar bleibt. Entweder sind sie prophetisch zu deuten oder sie sind so persönlich, dass sie für Außenstehende kaum zu verstehen sind.

Da du dich für das Thema Außerirdische nicht interessierst und auch nicht glaubst, dass mal welche hier erscheinen, kommt eher die persönliche Symbolik bei dir in Frage.
Und das meint, dass du für dich, in deinem Selbstbild, die Empfindung hast, selbst so was wie eine Außerirdische auf Erden zu sein. Und das wahrscheinlich unbewusst, also ohne groß darüber nachzudenken.
Das meint, du siehst dich in einer speziellen Hinsicht als verschieden von den „normalen“ Menschen an, als wirklich sehr anders (ein bisschen anders sind wir ja alle). Hast natürlich gelernt, wie ein normaler Mensch zu funktionieren, so dass es deinen Mitmenschen kaum auffällt.

Gegen diese Sicht auf deinen Traum spricht aber, dass du das Erscheinen von etwas nicht Irdischem nur beobachtest. Du nimmst es auf, um es festzuhalten, aber es betrifft wohl nicht dich persönlich.
Das ganze Geschehen läuft in etwa so ab, wie man sich bislang das Erscheinen von Außerirdischen vorstellt. Sie kommen heimlich, machen etwas Unverständliches und verschwinden dann wieder.

Man müsste wirklich mehrere Träume der Art haben von dir. Vielleicht wird dann die Bedeutung klar. Und vielleicht sollte man auch ein bisschen was wissen über dich als Person.

 

[DruideMerlin]

Bei diesem schönen Traum möchte ich noch gerne etwas mitträumen:

Wenn ich die Schilderung des Traumgeschehens lese, geht es da eigentlich weniger um ein Ufo oder Außerirdische, sondern um eine goldene Maschine, die aus den Wolken auftaucht und eine Art Pulver verstreut.

Maschinen umschreiben gerne, wie man mit den eigenen Problemen umgeht. So bekommt diese „Maschine“ mit dem Gold noch das Attribut von etwas Wertvollem. Auch damit, dass nun diese Maschine aus den Wolken heraustritt, soll das Ganze noch in ein neues und fremdes Licht getaucht werden. Es taucht aber auch die Frage auf: „... was erwartet mich dabei?“

Das Pulver würde ich mehr als eine Art Aussaat verstehen, von der man hofft, dass sie aufgehen möge (die Belohnung). Mich erinnert dieser Traum ein wenig an das Märchen von Frau Holle und der Goldmarie. Sind die Ufos mit den Außerirdischen nicht auch so eine Art Märchen für unsere Zeit?

Zu alledem würde auch, der rationale Vergleich mit einem Ufo passen, denn damit wird die Sehnsucht umschrieben, dass man Unbekanntes erfahren möchte. Rein spekulativ könnte ich mir vorstellen, dass es da um Seelendinge gehen könnte?


Merlin

 

[Frl.Zizipe]

Seit über zwei Jahren träume ich sehr häufig von Außerirdischen. Dabei setze ich mich mit diesem Thema gar nicht auseinander. Außerdem glaub ich kaum, dass die uns besuchen.

Letzte Nacht war mein Traum dieser:
Es war tagsüber dicht bewölkt. Die Wolkendecke öffnete sich an einer Stelle im Zenit und es war eine kreisförmige, metallisch-goldene "Maschine" zu sehen. Dann sah man am gesamten Himmel unter der restlichen Wolkendecke kleinere Flugobjekte. Es wurde so etwas wie ein Pulver verstreut. Ich nahm die Sache als Video auf. Danach schloss sich die Wolkendecke wieder bei dieser runden Maschine und alles war normal.

In nächster Zeit wäre ich alle meine außerirdischen Träume hier notieren.

Du hast gestern bestimmt viel an Sternschnuppen gedacht ....

 

[Jea-International]

Seit über zwei Jahren träume ich sehr häufig von Außerirdischen. Dabei setze ich mich mit diesem Thema gar nicht auseinander. Außerdem glaub ich kaum, dass die uns besuchen.

Letzte Nacht war mein Traum dieser:
Es war tagsüber dicht bewölkt. Die Wolkendecke öffnete sich an einer Stelle im Zenit und es war eine kreisförmige, metallisch-goldene "Maschine" zu sehen. Dann sah man am gesamten Himmel unter der restlichen Wolkendecke kleinere Flugobjekte. Es wurde so etwas wie ein Pulver verstreut. Ich nahm die Sache als Video auf. Danach schloss sich die Wolkendecke wieder bei dieser runden Maschine und alles war normal.

In nächster Zeit wäre ich alle meine außerirdischen Träume hier notieren.

Ich sah sie auch schon in 2 Träumen.
In dem einen Traum sahen sie aus, wie Spezies 8472. Wunderte mich gar nicht, denn ich bin ein Trekkie.

 

[magnolia]

Ja, Magnolia, mach das bitte. Ich habe bereits eine Sammlung solcherart (Zukunfts-)Träume, wo die Deutung unklar bleibt. Entweder sind sie prophetisch zu deuten oder sie sind so persönlich, dass sie für Außenstehende kaum zu verstehen sind.

Da du dich für das Thema Außerirdische nicht interessierst und auch nicht glaubst, dass mal welche hier erscheinen, kommt eher die persönliche Symbolik bei dir in Frage.
Und das meint, dass du für dich, in deinem Selbstbild, die Empfindung hast, selbst so was wie eine Außerirdische auf Erden zu sein. Und das wahrscheinlich unbewusst, also ohne groß darüber nachzudenken.
Das meint, du siehst dich in einer speziellen Hinsicht als verschieden von den „normalen“ Menschen an, als wirklich sehr anders (ein bisschen anders sind wir ja alle). Hast natürlich gelernt, wie ein normaler Mensch zu funktionieren, so dass es deinen Mitmenschen kaum auffällt.

Gegen diese Sicht auf deinen Traum spricht aber, dass du das Erscheinen von etwas nicht Irdischem nur beobachtest. Du nimmst es auf, um es festzuhalten, aber es betrifft wohl nicht dich persönlich.
Das ganze Geschehen läuft in etwa so ab, wie man sich bislang das Erscheinen von Außerirdischen vorstellt. Sie kommen heimlich, machen etwas Unverständliches und verschwinden dann wieder.

Man müsste wirklich mehrere Träume der Art haben von dir. Vielleicht wird dann die Bedeutung klar. Und vielleicht sollte man auch ein bisschen was wissen über dich als Person.

Liebe Renate,

danke für deine Sichtweise.

Dass ich mich oft so fühle, als wäre ich einfach anders, ist nichts Neues für mich. Es gibt an mir tatsächlich ein paar Merkmale, die mich ein wenig "eigenartig" machen.

Ich werde nun auch ein paar vergangene Träume hier notieren.

 

[magnolia]

Bei diesem schönen Traum möchte ich noch gerne etwas mitträumen:

Wenn ich die Schilderung des Traumgeschehens lese, geht es da eigentlich weniger um ein Ufo oder Außerirdische, sondern um eine goldene Maschine, die aus den Wolken auftaucht und eine Art Pulver verstreut.

Maschinen umschreiben gerne, wie man mit den eigenen Problemen umgeht. So bekommt diese „Maschine“ mit dem Gold noch das Attribut von etwas Wertvollem. Auch damit, dass nun diese Maschine aus den Wolken heraustritt, soll das Ganze noch in ein neues und fremdes Licht getaucht werden. Es taucht aber auch die Frage auf: „... was erwartet mich dabei?“

Das Pulver würde ich mehr als eine Art Aussaat verstehen, von der man hofft, dass sie aufgehen möge (die Belohnung). Mich erinnert dieser Traum ein wenig an das Märchen von Frau Holle und der Goldmarie. Sind die Ufos mit den Außerirdischen nicht auch so eine Art Märchen für unsere Zeit?

Zu alledem würde auch, der rationale Vergleich mit einem Ufo passen, denn damit wird die Sehnsucht umschrieben, dass man Unbekanntes erfahren möchte. Rein spekulativ könnte ich mir vorstellen, dass es da um Seelendinge gehen könnte?


Merlin

Eine schöne Deutung. Danke.

Im Grunde ist der ganze Weg hier eine Veränderung. Es gibt kaum Phasen in denen ich mich durch und durch zufrieden fühle. Ständig gibt es neue "Baustellen".

 

[magnolia]

Du hast gestern bestimmt viel an Sternschnuppen gedacht ....

Das tu ich immer.
Seit meiner Kindheit liebe ich den Sternenhimmel. Wenn ich da rauf schau, wird es so schön ruhig in mir.

 

[magnolia]

Vor einiger Zeit habe ich das hier geträumt:

Es war den Menschen bereits bekannt, dass es Außerirdische gab. Sie kamen Nachts und holten mit einem Lichtstrahl Menschen "rauf". Das war der Grund warum ich mich mit anderen versteckte.
Doch es machte mich wütend. Ich ging auf eine Wiese und schrie rauf: "Hier bin ich! Holt mich!".
Augenblicklich war ich in einem Raumschiff. Es war rund und im Zentrum war ein hochtechnischer Sessel. Mir war klar, dass es darum ging, meinen Willen aufzugeben. So gesehen mein Ego.
Ich hatte keine Wahl und musste mich auf diesen Stuhl setzen. Dann war der Traum vorbei.

 

[Renate Ritter]

Mir war klar, dass es darum ging, meinen Willen aufzugeben. So gesehen mein Ego.
Ich hatte keine Wahl und musste mich auf diesen Stuhl setzen.

Nun, Magnolia, die Szenerie entspricht recht genau dem, was man sich gegenwärtig – noch – unter dem Erscheinen von Außerirdischen vorstellt. Sie kommen und können so ziemlich alles mit den Menschen anstellen, die ihnen dabei wehrlos ausgeliefert sind.
Deshalb, weil es so – entschuldige – naiv ist, sich die Außerirdischen als selbstherrliche Machthaber vorzustellen, daraus schließe ich, dass du sie einfach nur als Symbol benutzt, um ein Grundproblem deiner Psyche anschaulich zu machen.

Es geht im Traum speziell um dich. Du bist ausgeliefert bzw. lieferst du dich selber aus, um dann festzustellen, dass du tatsächlich ausgeliefert bist.
Dein Ego muss weg, vor allem muss dein bewusster Wille weg, der ja der Ausdruck des Egos ist.

Magnolia, ich weiß nichts von dir, also weiß ich auch nicht, wo ich anfangen kann mit meiner Erklärung.
Unser Geist, unser Bewusstsein besteht ja aus dem wachbewussten Ich und dem inneren Selbst, wobei das innere Selbst scheinbar unsichtbar hinter dem Ich bleibt. Die Existenz eines solchen Selbst wird geleugnet vom Ich, das meint, alle Entscheidungen, alles Können und Wissen und natürlich der Wille kommen einzig aus und durch das Ich oder Ego.

Das innere Selbst lenkt und leitet aber das eigene Leben. Es erschafft sämtliche Erfahrungen, und dazu führt es uns in Probleme hinein und auch wieder heraus. Und das äußere Ich hat davon keine Ahnung, solange es vom Selbst nichts weiß.
Unsere Träume aber werden alle vom inneren Selbst kreiert. Das innere Selbst sagt uns, was los ist, was wir wie angehen wollen. Wollen, nicht müssen.

Und was will dein inneres Selbst? Es will sich „emanzipieren“, es will gleichwertig mit dem Ich die Möglichkeiten der irdischen Existenz erforschen (klingt vielleicht pathetisch, trifft aber den Punkt).

Dazu aber muss das Ego halt mal seine Dauerdominanz runter schalten. Und ja, das Ego muss, anders geht es nicht. Aber es will nicht, es kann erstmal auch nicht, weil es ja von seiner Alleinherrschaft überzeugt ist.

Du musst Außerirdische bemühen, die mit ihrer angenommenen Übermacht dein Ego festzurren, damit es endlich mal irgendetwas Anderes neben sich gelten lässt...