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Hallo liebe MorningSun,

ein sehr schönes Bild! Mir kommt gerade in den Sinn, dass Du mir in einer Unterhaltung auf Deinem Thread Bilder von Dir gezeigt hast. Auf einem war eine Wüste zu sehen und die Dünen sahen für mich aus wie Pyramiden....

Du Schreibst, Die Vater sei schon seit 33 Jahren tot. 2 x die 3 - 1 x die 6.
3 Abteile. 6 Sitze im Abteil - vielleicht sagt's Dir etwas.

Ich habe schon das Gefühl, dass Du schon mal in Ägypten warst.

Lieben Gruß

Auf dem Bild sind schon die Pyramiden, die ich gemalt habe, und das ist nun geradezu symbolisch, ich habe sie vom Wüstensand verschüttet gemalt, das nur noch die Spitzen zu sehen sind.

Ja es scheint ein Vater Thema zu sein. Ich erinnere mich, im Zug saßen nur Männer, auf dem Bahnsteig waren nur Frauen.

Als Kind habe ich immer von Häusern geträumt, ich habe ein bestimmtes Haus gesucht, aber nie gefunden.

Später als ich verheiratet war, hat es angefangen, dass ich von Zügen, mit denen ich unterwegs war,
geträumt habe.

Wie schon erwähnt, war die Geschichte Ägypten nie in meinem Focus, so am Rande ja, aber nicht
in der Tiefe.

In den vielen Monden wo ich durchs "Nichts" gleite, Nichts greifbar ist, formt sich der Geist, etwas
zu durchbrechen, dass nehme ich schon wahr, nur ich sehe nichts in der Dunkelheit.

Was mir heute so durch den Kopf ging, von der Quelle bis zur Mündung, ist es gar nicht weit, aber man muss den ganzen Bogen laufen, um dorthin zu kommen.
 
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Liebe Morning Sun,
ich hatte auch lange Zeit ähnliche Träume, die erst nachließen, als ich mit einer bestimmten Zeit meines Lebens abschließen konnte.
Traumdeutungen anderer Menschen sind natürlich schwieriger, weil die Symbolik bei jedem Menschen auf etwas anderes hindeuten kann - hier sind meine Gedanken dazu:
Wer ist die Begleiterin in dem Zug, nach der du suchst?
Vielleicht ein Teil von dir, der noch immer in einer anderen Zeit fest steckt die mit deinem Vater zusammen hängt?
Suchst du vielleicht noch immer nach ihm, oder nach etwas das du von ihm nie bekommen hast? Hast du vielleicht noch nicht mit seinem Verlust oder einem anderen Verlust in deiner Kindheit abschließen können?
Auch die Asiaten sind interessant - ich weiß nicht, wofür sie für dich stehen könnten. Für eine bestimmte Art von Weisheit vielleicht?

Was du erzählst, über die Dunkelheit, in der du wanderst - das klingt für mich nach einer Stufe auf einem Einweihungsweg. Ich weiß nicht, was du in dieser Hinsicht bis jetzt erlebt hast (du hast ja schon einige Jahre hinter dir ;) ), aber ich möchte dir Mut machen. Das was du beschreibst, kenne ich auch. Es sind Zwischenstufen in denen man denkt dass nichts vorwärts geht, während im Unterbewussten ganz viel gärt und nur auf eine Gelegenheit wartet nach oben zu drängen und eine Veränderung mit sich zu bringen.
Wenn dich dieser Traum so stark beschäftig und immer wieder kehrt, werde kreativ. Du kannst sicher schamanisch reisen, Karten legen oder eine ganz andere Fähigkeit nutzen die du dir angeeignet hast um hier ein Stück weiter zu kommen.
Die Dunkelheit hält so viel Liebe verborgen - ich wünsche dir sehr, dass du sie findest.

Klingt schön was du schreibst.

Liest sich jetzt vielleicht komisch, es gibt nichts zum abschließen, es wie der Nullpunkt in mir. Nichts
was greifbar für mich wäre.

Das Unglücklichsein, hat sich auch aufgehoben, alles steht gleichwertig im Raum, völlige Akzeptanz.
Irgendwann habe ich beschlossen, nicht mehr willentlich auf die Belange der Welt einzugehen.
Das hat wohl diesen Zustand ausgelöst. Nun denke ich, da wo nichts mehr ist, auch mein Gottesbild ist verschwunden, kann Neues kommen, meine Hoffnung.:)
 
Ja es scheint ein Vater Thema zu sein. Ich erinnere mich, im Zug saßen nur Männer, auf dem Bahnsteig waren nur Frauen

Und Dein Vater war Seemann, sagst Du. Und die Frauen bleiben zuhause "am Bahnsteig" zurück, wenn der Zug weiterfuhr. Das passt, finde ich.

Später als ich verheiratet war, hat es angefangen, dass ich von Zügen, mit denen ich unterwegs war,
geträumt habe.

Ich habe dazu einen Gedanken: Vielleicht hast Du Deinem Vater "nachreisen" wollen. Hast Du evtl. etwas gesucht, was Dir Dein Mann damals nicht geben konnte?

Was mir heute so durch den Kopf ging, von der Quelle bis zur Mündung, ist es gar nicht weit, aber man muss den ganzen Bogen laufen, um dorthin zu kommen.

Oder Du suchst Dir ein Schiff und lässt Dich einfach vom Fluss zur Mündung bringen?
 
Und Dein Vater war Seemann, sagst Du. Und die Frauen bleiben zuhause "am Bahnsteig" zurück, wenn der Zug weiterfuhr. Das passt, finde ich.



Ich habe dazu einen Gedanken: Vielleicht hast Du Deinem Vater "nachreisen" wollen. Hast Du evtl. etwas gesucht, was Dir Dein Mann damals nicht geben konnte?



Oder Du suchst Dir ein Schiff und lässt Dich einfach vom Fluss zur Mündung bringen?

Ja das hat viel in meinem Leben beeinflusst, ich wollte nie eine Hausfrau sein und zu Hause bleiben.
Und vor allem !!!!! wollte ich nicht das Rollenspiel, das Festgefahrene, von Mutter Vater Kind.

Das stand meiner Fantasie zu wider. Hab ich nicht gemacht, keiner konnte mir das "aufdrücken" über einen längeren Zeitraum. Ich löse mich in Beziehungen auf, und das macht mir keinen Sinn.

Habe viele Orte besucht an denen mein Vater früher war.
Hört sich jetzt vielleicht fremd an, aber kein Mann kann mir das geben, was ich wirklich brauche.
 
Ja das hat viel in meinem Leben beeinflusst, ich wollte nie eine Hausfrau sein und zu Hause bleiben.
Und vor allem !!!!! wollte ich nicht das Rollenspiel, das Festgefahrene, von Mutter Vater Kind.

Das stand meiner Fantasie zu wider. Hab ich nicht gemacht, keiner konnte mir das "aufdrücken" über einen längeren Zeitraum. Ich löse mich in Beziehungen auf, und das macht mir keinen Sinn.

Habe viele Orte besucht an denen mein Vater früher war.
Hört sich jetzt vielleicht fremd an, aber kein Mann kann mir das geben, was ich wirklich brauche.

Das gefällt mir. Dieses dein Bezeichnis das dein Vater ein Seefahrer war und du diesem Wort seßhafte Heimat, nicht als die Deinige bezeichnest.
 
Geistige Nomadin;)

Zum GROßEN Ärgernis meiner Mutter war ich dann tatsächlich mit einem Zigeuner zusammen und
bin drei Jahre mit rumgezogen.

Ich spreche ja nie darüber, selbst hab ich eine große Gemeinsamkeit mit Tieren. Mein ganzes Leben sind sie um mich, nicht ein Teil von mir, sie sind halt da. Werden gestreichelt, also Hunde, und auch mal über das Geländer geworfen, wenn mir mal in den Stiefel geschissen wurde, also Katzen. Unzählige Fische, Meerschweinchen zum Füttern und zur Erinnerung auch mal rausgenommen zu werden, da es nichts wichtigeres als Zuneigung gibt. Mit einer anderen Partnerin Pferde, aber nicht mal so, sondern gleich ganz, Pferdesprache und alles was ein Horseman braucht. Auch die Krähen vorm Büro, am einzigen Platz in der Riesenfabrik der Blick auf einem Baum hat, nebst Falkennest dessen Paar hier jährlich vor meinen Augen brütet.
Also es geht nicht ohne meine Tiere. Ich kenne aber Menschen die das nicht können, die Alkonomaden, den Dreck, der es sich nicht wert ist ein paar Seelen mitzufüttern und sich nur in schwindsüchtiger, selbstsüchtiger Arroganz sonnt, einen Haufen Mitleid nach außen bietet und doch nur Zorn hinterlässt. Das hasse ich. Aber ja, Tiere sind meins, ich brauch nicht weg.
 
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Ich spreche ja nie darüber, selbst hab ich eine große Gemeinsamkeit mit Tieren. Mein ganzes Leben sind sie um mich, nicht ein Teil von mir, sie sind halt da. Werden gestreichelt, also Hunde, und auch mal über das Geländer geworfen, wenn mir mal in den Stiefel geschissen wurde, also Katzen. Unzählige Fische, Meerschweinchen zum Füttern und zur Erinnerung auch mal rausgenommen zu werden, da es nichts wichtigeres als Zuneigung gibt. Mit einer anderen Partnerin Pferde, aber nicht mal so, sondern gleich ganz, Pferdesprache und alles was ein Horseman braucht. Auch die Krähen vorm Büro, am einzigen Platz in der Riesenfabrik der Blick auf einem Baum hat, nebst Falkennest dessen Paar hier jährlich vor meinen Augen brütet.
Also es geht nicht ohne meine Tiere. Ich kenne aber Menschen die das nicht können, die Alkonomaden, den Dreck, der es sich nicht wert ist ein paar Seelen mitzufüttern und sich nur in schwindsüchtiger, selbstsüchtiger Arroganz sonnt, einen Haufen Mitleid nach außen bietet und doch nur Zorn hinterlässt. Das hasse ich. Aber ja, Tiere sind meins, ich brauch nicht weg.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen
 
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