Astrologismen

  • Ersteller Ersteller paula marx
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Hallo,

zur Charakterisierung einzelner Grade des Tierkreises kann man das Leben, das Werk und die Einstellung zur Existenz von Personen heranziehen, die auf diesem Tierkreisgrad oder ganz in der Nähe dieses Tierkreisgrades geboren sind.

Die Achse 15 Grad Stier - 15 Grad Skorpion ist sehr interessant.

Albert Camus: 7.11.1913, Mondovi, Algerien. Uhrzeit unbekannt.

- Nie habe ich in einem solchen Maße, meine eigene Auflösung und zugleich mein Vorhandensein in der Welt so stark empfunden. ("Essays")

- Diese Dichte und diese Fremdartigkeit der Welt sind das Absurde. ("Sisyphos")

- Sisyphos kennt das ganze Ausmaß seiner unseligen Lage: über sie denkt er während des Abstiegs nach. Die klare Einsicht, die seine Qual ausmachen sollte, vollendet gleichzeitig seinen Sieg. ("Mythos von Sisyphos")

- Die Verurteilung des Helden (Meursault) zum Tode erfolgt nur deswegen, weil er das Spiel der Gesellschaft nicht mitspielt. Die Verurteilung erfolgt nicht aufgrund seiner Tat. ("Der Fremde")

- Die Revolte ist die unbeirrte, hartnäckige, am Anfang fast blinde Ablehnung einer Ordnung, die die Menschen in die Knie zwingen wollte. ("Der Fremde")

- Was heißt das schon, die Pest? Es ist das Leben, das ist alles. ( Dr. Rieux in "Die Pest")

Beste Grüße

norbertsco
 
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Die Häuser des Horoskops sind hier verborgen:

Es lebt reich Bruder Vater Kind
krank Hausfrau,
alles Tods-Gesind,
und wandelt auch mit Herrlichkeit
hat Glück,
wo Gefängnis nicht bringt Leid.
 
Zur Opposition von Saturn und Uranus in November aus "Neue Astrologie" von Hans Beer:

Dem Uranus wurde - nachdem er erst in neuerer Zeit entdeckt wurde, das Aluminium zugeschrieben. Das Metall, das leicht und beweglich ist, das den technischen Fortschritt eingeleitet hat und vielseitigst verwendbar ist. Aber Aluminium verträgt sich nicht mit Blei, wie auch Uranus und Saturn in der Mythengeschichte Feinde waren, denn Saturn entmannte seinen Vater Uranus - wenn auch zur Rettung der Menschheit.
 
Saturn-Vers (15.Jhd) nach Bernd A. Mertz:


Haarig, nervig, alt und kalt,

hinkend, stinkend, ungestalt

bin ich und alle meine Kind,

die unter mir geboren sind.
 
Nach Bernd A. Mertz:

In jedem Gebrauchsgegenstand lebt die astrologische Symbolik auf. Man denke sich die Planetenkräfte nur in ein gewöhnliches Auto hinein.

Die Sonne stellt das Herz des Wagens dar, den Motor.

Der Mond ist die Seele des Autos, der gute Geist also, der aus der Erfahrung eine Gesamtkonzeption geschaffen hat.

Merkur symbolisiert die vielen Gerätschaften, so unter anderem die Blinker, um anzuzeigen, wo

Jupiter, der die Lenkung verkörpert, den Wagen hinsteuern wird.

Venus ist für die Schönheit des Automobils verantwortlich, für die Form der Karosserie, für die bequemen (Liege) Sessel, und das Design.

Mars steckt im Gaspedal, und

Saturn beherrscht die Bremsen. So stehen sich auch Mars und Saturn von ihrer Grundfunktion aus gegenüber, sie müssen sich arrangieren.

Uranus beherrscht die Elektronik , den zündenden Funken, während

Neptun in den Scheinwerfern , besonders in den Nebelscheinwerfern sitzt, und hoffentlich auch im Rücklicht.

Pluto schließlich verkörpert die jeweilige Automarke, die ein Statussymbol versinnbildlicht.

Und nur wenn alle zehn Kräfte gut zusammen harmonisieren, macht das Autofahren Spaß.
 
Die Astrologie entspringt dem unbestimmten Empfinden, daß es eine große kosmische Einheit gibt.
Johann Wolfgang von Goethe
 
:wut1:
Einen großartigen Beweis von der erbärmlichen Subjektivität der Menschen liefert die Astrologie, welche den Gang der großen Weltkörper auf das armselige Ich bezieht.
Arthur Schopenhauer, (1788 - 1860), deutscher Philosoph
 
Der Stern von Bethlehem war gar kein Komet...

1304 malte der ital. Maler Giotto di Bordone den damals mit bloßem Auge sichtbaren Halleyschen Kometen auf seine Krippendarstellung. Jene Darstellung mit kurzem oder längerem Schweif ist so lange übernommen worden, bis alle daran glaubten. Gegen den Kometen spricht auch das Faktum, das solche Kometen früher als Unheilbringer galten. Was war der Stern von Bethlehem nun? Eine komplizierte Konstellation von Himmelslichter! Als die drei Gelehrten in Jerusalem eintrafen, stand der Jupiter hell leuchtend am nächtlichen Firmament. An einer Seite des Planeten ist das Zodiakallicht zu sehen gewesen, ein schwach schimmernder spitz zulaufender Schweif aus Staubpartikeln. dieser war es tatsächlich also, der den Weisen den Weg nach Bethlehem wies.


Aber jetzt zum Kometen...

Hier hilft wieder der Tetrabiblos, der die günstigen Konstellationen für die Geburt eines Königs ausweist.

Jupiter als König der Planeten ist ein positives Zeichen, kommt Saturn hinzu, kommen edle und gute Menschen zur Welt. Mit Mars werden die Menschen streitbar und kräftig, Merkur fördert fromme und philosophische Naturen, Venus steht für jene die Gott lieben. Treten auch noch Sonne und Mond hinzu, so "werden die, welche erzeugt werden, Könige sein", so Ptolemäus. Die Konstellation ist stärker, je näher die Himmelskörper sind und maximal, wenn sie sich berühren oder überdecken.

Schon das Zusammentreffen der Planeten ist selten. Aber im Sternbild Judäas, dem Widder (siehe oben) mussten die Astrologen ein untrügliches Zeichen für die Geburt eine neuen Königs sehen (Moses 4,4, Micha 5,1).
Der Stern, den sie nach Matthäus hatten aufgehen sehen ist aber nicht der morgendliche Aufgang sondern der der sog. Heliakische Aufgang eines Gestirns, also der erste sichtbare Aufgang vor der Sonne in der Morgendämmerung. Dazu zählt die schmale Sichel des zunehmenden Mondes oder auch eines hellen Sterns oder Planeten. Ptolemäus gibt für Jupiter den heliakischen Aufgang für den Zeitpunkt an, in dem der Planet zwölf Grad über der Sonne steht.

Diese einzigartige Sternekonstellation war am 17 April 6 v.Chr.. Jupiter hatte diesen Aufgang und stand zusammen mit der Sonne, sowie mit Saturn, Mars, Venus und Merkur am Himmel und wurde auch noch um 8:25 Uhr morgens auch noch vom Mond bedeckt. Ein deutliches Zeichen konnte es kaum geben.

So lassen sich auch biblische Stellen gut erklären.

Der Stillstand des Jupiter, der sich im April in östlicher Richtung bewegt, im Juni des folgenden Jahres eine Woche stillstand und seine Bewegung umkehrte, ist ein rein perspektivischer Effekt. Die Erde überholt gewissermaßen den äußeren Planeten auf der Innebahn, wodurch sich scheinbar die Bewegung des Planeten umkehrt.

Herodes erfuhr deshalb nichts von der Geburt des Messias, weil sie nichts von der griechischen Sterndeuterkunst wussten. Nur für östliches Astrologen gab es ein unübersehbares Zeichen.

Die Weisen aus dem Morgenland folgten also nicht dem Stern (heliakischer Aufgang) um ins westliche Judäa zu gelangen, sondern dem Horoskop und das deutete wegen der Planetenkonstellation im Sternbild Widder nach Judäa. Deshalb kamen sie auch nicht direkt bei der Krippe an, sondern fragten Herodes in Jerusalem, in der Hauptstadt Judäas. Bethlehem könnte das nächste Ziel gewesen sein, weil einige Menschen glaubten, der Messias würde der Ahnenlinie von König David entstammen (Joh. 7,42).

Autor: Kurt Mathé aus Frankfurt am Main


http://www.kirchenweb.at/christkind/heiligen_drei_koenige/stern_zu_bethlehem.htm


Wurde Jesus also im Zeichen des Widders geboren? Was meint ihr?

LG
Silke
 
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Der ist ein Astronomus, der den Himmel und die Luft kennt in ihrer Natur, Wirkung, Kraft und Macht. Und der ist auch ein Astronomus, der des Menschen Lauf in seinem Firmament kennt, ob er schon den Himmel nicht kennt.

Parascelsus
 
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