das wort erdachsneigung (hin oder weg von der sonne) hat, wie du richtig sagst,
derzeit allenfalls mit gz zu tun aber sicher nicht mit diesen 7° bis zum wassermanningress.
wenn es nur darum ging, thema erledigt
aber ich denke, dahinter lautet das themeninteresse ingress, ingresse
ein bild für diese (für uns immer winterliche) erdachsneigung (weg = winter),
die natürlich auch ein gezeiten rastern schafft,
was dann den frühlingspunkt (als aufgehenden knoten) betrachten will (die 90°, die du erwähnst).
wir hatten im anderen thread mit varuna ansätze darüber diskutiert
(der leider grad nicht bei uns ist). ich setze darauf wieder die größten hoffnungen.
das thema bleibt spannend.
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fast schon kaballa, was wir hier machen
im vergleich
ein i-ging-zeitalter = 25750/64 > ca 402 jahre/5,625° > oder 71,5 jahre/1°
die astrologischen 12*3 dekaden = 36
ein dekaden-zeitalter = 25750/36 > ca 715 jahre/10° > auch 71,5 jahre/1°
http://de.wikipedia.org/wiki/Präzession
Für einen vollen Kegelumlauf benötigt die Erdachse um die 25.70025.800 Jahre. Dieser Zeitraum wird Zyklus der Präzession (auch Platonisches Jahr) genannt und durch diePräzessionskonstante beschrieben.
ein präzessions-zeitalter = 25750/12 > ca 2150 jahre/30°-felder > wieder 71,5 jahre/1°
in anderen quellen teils mit 26000/12 > ca 2167 jahre/30° > bis 72 jahre/1° gerechnet
und kaum erwähnt noch dieses:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tropisches_Jahr
die den Zeitraum zwischen zwei Frühlingsanfängen beeinflusst. Die Erde durchläuft ihre elliptische Bahn mit variabler Geschwindigkeit. ImPerihel läuft sie am schnellsten, im Aphel am langsamsten. Da der Frühlingspunkt der Sonne entgegen wandert, hat die Sonne nicht die gesamte Bahnellipse durchlaufen, wenn sie wieder auf ihn trifft: Der Zeitraum zwischen zwei Frühlingspunkt-Passagen ist daher kürzer als der Zeitraum zwischen zwei Perihel-Passagen, und zwar um die Zeitspanne, welche die Sonne für das nicht durchlaufene Bahnstück gebraucht hätte. Nun ist das eingesparte Bahnstück immer (fast) gleich groß, aber es wird nach dem Zweiten Keplerschen Gesetz mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchlaufen, je nachdem, ob es sich gerade in Perihel- oder Aphelnähe befindet. Entsprechend ist die eingesparte Zeitspanne kürzer (und das so definierte tropische Jahr länger) oder länger (und das tropische Jahr kürzer) als der Mittelwert. Es dauert etwa 21.000 Jahre, bis der Frühlingspunkt vom Perihel über das Aphel wieder zum Perihel zurückgewandert ist, entsprechend unterliegt die Dauer des so definierten tropischen Jahres einer Schwankung von 21.000 Jahren Länge. Um ein mittleres tropisches Jahr zu erhalten, müsste man also über 21.000 Jahre mitteln. Darüber hinaus ist die Amplitude dieser Schwingung leicht veränderlich, da die Exzentrizität der Erdbahn ein wenig schwankt.
ein perihel-zeitalter = 21000/12 > ca 1750 jahre/30° > oder 58,5 jahre/1°
womit man vielleicht die zäsuren einer gezeit und vorboten eines zeitenwechsels erfassen kann.
mindestens ist letzeres für unseren kalender interessant (siehe oben):
denn der kürzeste (perihel-) monat alle 1750 jahre einen näher kommt
heute nicht mehr der februar ist, sondern bald in den dezember laufen wird
(auch ein signifikanter ingress???).
unbefriedigend gelöst bleibt weiterhin die frage, wann der nächste ingress ist
(eines meiner einstiegsmotive für die astrologie):
zu bestimmen, wann der eintritt in das wassermannzeitalter ist, setzt (der rückläufigkeit wegen)
eine überzeugende übereinkunft der siderischen grenze zwischen fisch und wassermann voraus.
dies geschieht in einer gesamtbetrachtung aller grenzen (zb 12 mal 30°-felder wie im tropischen kreis)
oder folgt unterschiedlich weit voneinander gezogenen grenzen (den ausdehnung der einzelnen sternbilder entsprechend),
wie im vedischen, anthroposophischen,...
(und beispielsweise widder und waage sehr kurze epochen der menschheit wären.)
geht man dabei von den festgelegten grenzen der iau-konferenzen seit 1922 aus (all 3-jährlich tagend),
dann läge dies im (23°-ekliptikal-äquatorial-) flachen winkel eintauchend etwa 7° voraus (anno 2422).
ältere grenzziehungen (teils national) haben wohl steilere eintauch-winkel (senkrecht der ekliptik),
so der eintritt denen zufolge teils noch später käme. da werden viele jahreszahlen genannt.
die allerdings doch erheblich länger als 2150 jahre dem fische-zeitalter einräumen würden.
für den hds´schen i-ging-wechsel im jahr 2027 konnte ich noch keine astronomischen vergleiche finden.
meine hoffnungen auf einen näheren oder gar schon zurückliegenden termin
(vor 100 bis 150 jahren oder gar bis zu den anfängen der aufklärung zurück)
sind derweil damit demoralisiert:
meine hoffnung lag in den schwerpunkten der einzelnen tierzeichen,
nennen wir sie metazentren die eine 12er schwingung anregen:
stellen wir uns eine/n schaukel/pendel (mit entsprechender fadenlänge) vor,
die in mittlerer phasenlage ihrer erregerimpulse gleichfolgende durchgangsknoten produziert.
senkrecht einem planaren sinus (hier für die ekliptik) macht man sich da wohl falsche hoffnungen:
denn oben und unten müsste der skizzenrand in einen pol laufen
und habe es deshalb auch noch mal ins stereografische skope transformiert:
schon die zeichnerische lösung macht hier klar,
mittelwert aller metapunkt-durchgänge ist 11,3° in jedem zeichen
+/-15° zwischen den knoten bringt die werte -3,7° und 26,3°,
wir also noch knapp 4° oder 264 jahre bis ins jahr 2277 warten müssten.
pikant ist auch, dass wir gerade den siderischen kopf des fisches passieren (also sicher noch 3° brauchen, mehr als 200jahre),
der auch ohne harmonische integration nicht gerade aus einem mittelwert-raster fällt.
streitbarer wäre zum beispiel der nächste ingress zum steinbock (der nicht in die mittelwerte passt).
mich macht das alles andere als fröhlich
(aber verstärkt die hoffnungen erneut auf gz als schalter der ingresse,
auch weil wir damit verbunden eine galaktische interpretation der tierkreisqualitäten bekämen).
ich denke, dass uns vielleicht arnold etwas trösten kann,
denn historisch referenziert kann der fisch keine jahrhunderte mehr überleben.
wir sind doch auch schon mental auf diesen wassermann eingestellt.