Arno Gruen und Weihnachtsdeko..

Versuch einer Interpretation. Zunächst: wegen der (seltenen) Erinnerung an den Traum; es geht um etwas Gewichtiges u. Aufwühlendes.
Wenn du total unpolitisch bist, vergiss meine Interpretation.
Sonst, es war bei Rot-Gold auch bei mir die Schwarz-Rot-Gold Flagge ein erstes Bild, dass ich hatte.
Kurz vor deinem Traum waren die Neuwahlen. Also noch sehr frisch. Entschieden wurde wenige Wochen vor Weihnachten, dass es Neuwahlen gibt und hat die Vorweihnachtszeit mit geprägt - die politischen Auseinandersetzungen der Ampel-Koalition über den Ampelbruch hinaus, also über mehrere Wochen in die Vorweihnachtszeit hinein.

Jetzt wird es mit Arno Grün tatsächlich etwas komplizierter.
Du hast den Namen schon mal gehört. Wenn man wenig mit jemand verbindet, dann könnte ich mir vorstellen, dass doch eine Assoziation hängen bleibt wie "gut" oder "schlecht" u. ä.
Ich denke die Seele verbindet im Traum gerade wenn es um Autoren des realen Lebens geht mit dem Namen selbst mehr und weniger mit den Inhalten oder irgendwelchen Theorien, sondern die Anlehnung an den Namen und der Assoziation. Den Namen entlehnst du bei Arno Geiger, zumindest den Vornamen. Arno Gruen ist jedoch kürzer,
und besser zu merken.

Mit Grün wäre die Farbe da, die dritte Farbe (in Schwarz-Rot-Gold), denn mir scheinen die Farben, die zwei Farben, nicht komplett zu sein.
Weihnachten hat mehr Farben.

Jetzt könnte man, ich, weiter fragen, ob du dich gefreut hast-vorausgesetzt bis hierher gehst du mit, über den Ausgang der Wahl /:es sind viele auf der Straße, die Menschen freuen sich, keiner stört sich am Weihnachtspapier... .
Warum ist das Buch nicht zu finden. Ist damit ein großer Verlust verbunden? Oder überwiegt die Freude am Rot-Goldenem-Farbenmeer? Wie intensiv ist die Suche nach dem Buch und ein echtes Verlangen danach es wieder zu finden..?
 
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Hallo KlaraHimmel,
der Traum ist ja schon ein paar Tage her, daher sind die mit dem Traum verbundenen Emotionen mgl. verblaßt.
Nun war meine Interpretation ein Zugriff oder Eingriff, da wenig sonst an Informationen über dich und wie der Traum auf dich gewirkt haben könnte vorhanden waren.
Die Bilder sind schon stark gewesen mit den einprägsamen Weihnachtsdekofarben. Und der Beschreibung, wie die Räume überall bis auf die Straße voll damit sind.
Hier spielt Reales und nicht Reales miteinander.
Weihnachtsdeko und Weihnachten als bekannte Motive und und andererseits diese Masse davon.

Nun habe ich deinen Traum mir noch mal angeguckt, und in meiner ersten Erinnerung, als ich deinen Traum Revue laufen liess, war das Buch von A. GRUEN weiter hinten in deinem Erzählungsstrang. Wohl deshalb weil du danach gesucht hast. Irgendwie hatte ich es dann vermischt.
Tatsächlich fängst du mit dem Buch an. Also es fängt sehr ruhig an. Eine Begegnung mit einem Freund, die Überraschung über das Buch.. usw.

E. Fromm spricht von den Träumen als einer Universalsprache. Und doch sagte Fromm, dass er durchaus manchmal Informationen aus der Kindheit brauchte, um Träume die von der Kindheit handelten, analysieren zu könnnen oder bei Häusern, Städten.. nachfragte, um hier den persönlichen Bezug besser zu verstehen im Traum.

Du hattest mit dem Buch angefangen von Arno Gruen.
Das Buch sah ich dann selbst vor lauter Deko nicht mehr. So wie es dir letztlich im Traum erging. Als du wahrscheinlich nur noch die Deko sahst und wie du des ganzen Herr bzw. Frau wirst.

"Buch" und "Grün" und die Freude, dass der Andere auch so ein Buch liest. Dann jedoch diese Wendung, Weihnachtsdeko (riesige rote Bäume), wohin das Auge schaut,... und der Traum verläuft sich in Anführungszeichen bis auf die Straße, und du wachst auf.

Das Buch ist wirklich sehr universell von der Symbolik.

Mit Weihnachten, da tue ich mir schwer das einzuordnen. Jeder hat seine eigenen Feste. Der Zugriff auf Weihnachten "jetzt" , wie du selbst schreibst, ungewöhnlich. Außer es ist eben von großer Bedeutung allgemein in deinem Leben. Basteln, Backen zu Weihnachten o. ä.
So gesehen verschenkt man in der Jahreszeit, zu diesem Fest, auch Bücher...

Der wichtige Ansatz bliebe "für mich" erstmal beim Buch (von "Arno Gruen" ).

LG RJ
 
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