Antipathie und Abneigung

bodhi-

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Abneigungen und Zuneigungen erleben wir täglich und fast überall.

Es bilden sich teilweise Grüppchen, die dann genießen, wenn sie gemeinsam Sympathie erleben und andere Gruppierungen finden sich, meist eher lose, zusammen und leben Antipatie aus.

Selbst erlebe ich mich mitten drin, mag viele Menschen und wenige andere nicht,

Was mir an mir selbst gefällt ist, ich erwarte nicht, dass sich Mitmenschen die ich nicht mag zu entfernen haben, sondern ich gehe ihnen selbst aus dem Weg. Ich geh ihnen nich nach und oder käme nicht von ihnen los und würde ihnen auch nicht anhaltend und wiederholend zeigen wollen wie unsympathisch sie mir seien. Ein zwei mal die Antipatie zeigen und gut ist. Das reicht zumindest mir, egal ob das mein Gegenüber dann annehmen kann, oder eben nicht,

Ich mag auch an mir selbst, dass ich nicht lange, oder anhaltend nachtragend bin.

Quasi mag ich mich zu größeren Teilen selbst und daher sind mir mehr Menschen sympathisch, als dass ich mich mit wenigen auf mich unsympathisch wirkenden lange beschäftige.

Wie lebt ihr eure Antipathie und eure Abneigungen aus?
 
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Ich kenne kaum Menschen, die ich nicht mag, bzw zumindest schätzen kann. Ich halte Abstand von denen, mit denen es gar nicht geht, schätze sie aber zumeist dennoch.
Von Menschen, die auf Konfrontation aus sind, die auch mal einen Streit nicht scheuen, halte ich mich tunlichst fern. Das ist nicht meine Art.
 
Selbst scheue ich keinen Streit, und empfinde auch gewollte Konfrontation okay. Denn ich kann ja stets selbst entscheiden wie weit ich mich hinein begeben mag und ab wann meine Antipatie stark wird und mir somit signalisiert mich heraus zunehmen. Aber meine Antipatie entspricht weniger einer Bewertung anderer, sondern einem Empfinden was ich spüre. Daher muss ich meine Antipatie nur kurz zeigen um zu signalisieren, dass ich mich abwende, aber niemals um mein Gegenüber zeigen zu wollen dass dieser, oder diese in Person unsympathisch ist.
 
Ich signalisieren nie weiter, dass ich mich abwende. Das mache ich dann einfach. (Hier im Forum lese ich oft, dass Personen "angedroht" man werde sie jetzt, bald oder demnächst auf Ignorieren setzen. Oder noch tragender: Sie hätten sich einen dauerhaften Platz auf der Liste der Ignorierten verdient.) - Und Taten folgen diesen Ankündigungen fast nie.
 
Es bilden sich teilweise Grüppchen, die dann genießen, wenn sie gemeinsam Sympathie erleben und andere Gruppierungen finden sich, meist eher lose, zusammen und leben Antipatie aus.
Du hast dir anscheinend schon ein Urteil darüber gebildet, wie Menschen (hier im Forum?) etwas ausleben.
Das bezog sich garnicht ausschließlich auf das Forum, sondern entspricht völlig natürlichen sozialisierenden Gruppenbildungen im gesamten zwischenmenschlichem Leben und weniger einem Urteil.

Schön würde ich's empfinden falls du davon berichten würdest wie du Antipatie und Ablehnung lebst. Beteiligen am Thema muss niemand müssen.
 
Ich signalisieren nie weiter, dass ich mich abwende. Das mache ich dann einfach. (Hier im Forum lese ich oft, dass Personen "angedroht" man werde sie jetzt, bald oder demnächst auf Ignorieren setzen. Oder noch tragender: Sie hätten sich einen dauerhaften Platz auf der Liste der Ignorierten verdient.) - Und Taten folgen diesen Ankündigungen fast nie.
Ich habe z.B. niemanden in meiner Liste der Ignorierung und ignoriere nur was mir ignorant erscheint.
 
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Ich mag auch an mir selbst, dass ich nicht lange, oder anhaltend nachtragend bin.
Nachtragend was?
Der Mensch, der dir unsympathisch ist, hat dir nach deinen Worten oben ja nichts getan. Falls doch wäre es ein anderes Thema.

Mit Antipathie geht man in den meisten Fällen um wie mit Nahrung, die man nicht mag. Man isst sie halt nicht. Heißt, man hält es wie @LalDed, man hält Abstand, und zwar ganz automatisch und unwillkürlich. Muss man sich nicht extra so zurechtlegen.

Wie gehst du damit um, wenn ein anderer Mensch dir ein-, zweimal deutlich macht, dass er ganz subjektiv dein Aussehen, deine Klamotten, deine ganze Art oder sonst was an dir nicht mag?
 
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