Anschlag auf Synagoge in Halle

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Hat er aber exakt so getan, die liefen nämlich nicht durch die Schussbahn.... :rolleyes:
Es war kein Zufall in irgendeiner Form.

Wenn einer im Krieg erst auf den Feind schießt, und dann auf die eigenen Leute, dann war es auch nicht bewusst?
Wäre ein "netter" Versuch für eine Pflichtverteidigerin, aber würde nicht klappen. In keinem vergleichbaren Fall würde man ein solches Verhalten als psychisch gesund ansehen. Und "Überraschung", ist es auch nicht.

Und wenn du sagst, dass die letzten Sicherungen durchgebrannt sind, hast du die Diskussion sowieso schon verloren.
Natürlich war es Zufall, dass ausgerechnet Deutsche die Opfer waren! Die Leute kreuzten zufällig seinen Weg. Er hätte in diesem Moment auf jeden geschossen.
Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass er sich bewusst Deutsche ausgesucht hat!
 
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Ja, es ist vorgeschoben, das politische Motiv. Es ging ihm um einen Gewaltexzess, und möglichst viel Aufmerksamkeit. Erfolg war nicht daran gebunden, dass ein politisches "Ziel" (im Sinne einer perversen Ideologie) erreicht wird, sondern daran, dass es generell viele Tote gibt.
.
Generell viele Tote und gefeiert werden im Darknet....
 
Habt ihr auch schon von den ersten dummen V-Theorien gehört?
Nachdem dieser Anschlag ein "Insider-Job" gewesen sei - ensprechend den V-Theorien zum 11. September 2001.

V-Theoretiker kommen immer mit ihrer "false-flag" Theorie.

Selber glaube ich keine Sekunde daran, dass dieser Anschlag von der deutschen Regierung oder gar dem Mossad usw ausging.



Sollo ich dir noch die Hand küssen, weil du diese aberwitzige Verschwörungstheorie nicht glaubst?:ironie:

Shimon
 
das muss man sich von fall zu fall anschauen, aber es kann sehr wohl auch vorkommen, dass hass erst aus der ideologie entsteht. wobei das im vorliegenden fall nicht zwingend so gewesen sein muss.

und mit hass kann man auf verschiedene arten umgehen. die aneignung einer solchen ideologie gehört halt zu den arten des umgangs mit hass, die am wahrscheinlichsten zu solchen taten führen.

Ich glaube das nicht, wobei es schwer abzugrenzen ist. Grundlegend glaube ich, dass grundlegend zufriedene Menschen nahezu immun gegen Ideologien aller Art sein müssten. Ideologien funktionieren psychologisch ja ähnlich wie Sekten, richten sich an Menschen die etwas suchen weil sie einen Mangel spüren - was für viele Fälle natürlich zu zurückhaltend formuliert ist.

Wenn man das Paradebeispiel der Nazis in den 30ern nimmt: Man könnte sagen, dass die Ideologie den Hass schuf. Ich glaube aber, die Ideologie hat ihn aufgeweckt und eine Richtung gegeben. Was ich damit meine ist: Da haben ja auch völlig normale Menschen gehasst, die ohne die Nazis und den 2. Weltkrieg und die antisemitische Propaganda vermutlich mehrheitlich ein sehr normales Leben geführt hätten. Insofern würde das Deine These stützen. Die Frage ist nur, ob nicht in den meisten Menschen ein hohes Maß an Unzufriedenheit schlummert, dass recht wenig braucht um zu mörderischem Hass zu werden, während jene die psychisch vollkommen gesund sind, ein wirklich gesundes Selbstbild haben, für gar keine Ideologie empfänglich wären und echten Hass vielleicht kaum oder sogar gar nicht kennen.
 
Natürlich war es Zufall, dass ausgerechnet Deutsche die Opfer waren! Die Leute kreuzten zufällig seinen Weg. Er hätte in diesem Moment auf jeden geschossen.
Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass er sich bewusst Deutsche ausgesucht hat!

Richtig, er hätte auf jeden geschossen. Hast du es endlich verstanden?

Aber das schließt nicht aus, dass er es bewusst gemacht hat. Er hätte nämlich auch nicht schießen können.
Ja, eine absolut geniale Erkenntnis. :rolleyes:

Wenn man Deutsche (oder jeden) erschießt, weil das mit dem eigentlichen Ziel nicht klappt, genau dann ist das Wahnsinn. Nur ein Verrückter denkt, dass das die folgerichtige Option ist, wenn ein Plan zu scheitern droht.
Genau das macht politische Ziele zu einer vorgeschobenen Farce, genau das ist ein Amoklauf.
 
Du musst Menschen nicht alles glauben was sie sagen. Ist vielleicht aus seiner Sicht so, aber seine Handlungen sprechen eine andere Sprache. Nämlich dass Politik ein Vorwand ist, und/oder dass er verrückt war.

Oder dass er drogensüchtig ist. Oder dass er ein leicht angegammeltes Schnitzel gegessen hat, das seinen Denkprozess verändert hat. Oder dass er am Vortag eine lange Treppe runtergefallen ist.
 
Fällt euch etwas entscheidendes auf? Nein, sicher nicht: Wo sind "die Worte, die fehlen"?

Ihr alle schreibt hier von jeden Sch****, von Verschwörungstheorin angefangen bis "wollte er auch christliche Deutsche töten, oder nicht? Es geht euch überhaupt nicht darum, dass es ein antisemitischer Anschlag war, der nicht gelang! Ich finde euere "Scheindisskussion" wirklich zum kotzen! Warum?!


"Worte, die Fehlen" von Klaus Hillenbrand Quelle:
www.taz.de, 14. Oktober 2019

"Es ist nicht so, dass die deutsche Öffentlichkeit nach dem Anschlag von Halle einfachzu Tagesordung übergeht. (Im Gegnsatz zu euch, die ganz offensichtlich "vom Wetter redet" undein "Scheindisskussion fürth" - eingefügt von mir.) In Berlin, München, Marburg und in vielen anderen Städten sind viele Tausend Demonstranten auf die Strasse gegengen um ihre Solidarität mit der jüdischen Minderheit und ihre Abscheu (!) gegenüber dem rechtsradikalen Attentäter deutlich zu machen. Politiker der GHroßen Koalition verschprfachen, jetz endlich gegen Hass im Internet vorgehen und Aufklärung im Vorfeld betreiben zu wollen. Wir werden sehen, was daraus wird.
An guten Wünschen und versprechen mangelt es also nicht. Und doch haben die Bekundungen aaus der Politik einen schalen Beigeschmack. Denn auch nach vier Tage nach dem attentat hat sich kein verantwortlicher Politiker dazu bequemt, sich für das eklatante Versagen beim Schutz der Synagoge zu entschuldigen. Nur eine vverschlossene Tür verhinderte, dass es zu ein Blutbad kam. (Hervorgehoben von mir.) Aber niemandem geht ein Schuldeingeständnis übere die Lippen - nicht den sachsen - anhaltischen Landesministern, nicht den Bundes Innenminister, nicht der Kanzlerin. Stattdessen hat der Innenminister von Sachsen - Anhalt, Holger Stahlknecht behauptet, die Polizei habe "gute Arbeit geleistet und der fehlende Polizeischutz sei auf eine Gefährdungsanalyse des Bundeskriminalamtes zurückzuführen. Kein Wort dazu, dass die Jüdische Gemeinde um Schutz gebeten und ihn nicht erhalten hatte. Stattdessen wird die Schuld weitergegeben. (Hervorgehoben von mir.)

Fällt es euch eigentlich auf wie die Deutsche Politik noch immer mit der wachsen Antisemitismus umgeht???


Shimon



 
Du vermischt die Dinge extrem und was Du schreibst hat wenig mit dem vorherigen Thema und meinem Post zu tun. Du möchtest ein Verbot der AfD. Alles was ich sage ist: Auf rechtstaatlicher Basis ist das nicht möglich. Zweitens: Es würde kein Problem lösen, es würde noch mehr schaffen. Falls Du das anders siehst, bin ich für Argumente offen (wäre aber irgendwie überrascht, wenn tatsächlich welche kommen).



Muss ich dich jetzt schon als "Herr Dr. jur" ansprechen, weil du so genau weiosst was juristisch möglich oder nicht möglich ist???:ironie:

Shimon
 
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