Angst von Frauen vor Übergriffen nach Sylvester

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Hallo!

Nach den massenhaften Übergriffen zu Sylvester in verschiedenen Städten hat sich einiges im Sicherheitsempfinden geändert, viele Frauen haben jetzt Angst, auch Frauen, denen nichts passiert ist.
Was kann man dagegen tun?

Hab einen guten Artikel über München dazu gefunden, er beleuchtet auch die Rolle der Medien und lässt Angstforscher zu Wort kommen:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen...-laesst-sich-nicht-wegargumentieren-1.2871605



Wie kann man damit umgehen?

Hier in Wien gibt es zum Beispiel jetzt einen ehrenamtlichen Begleitservice:

http://www.weisser-fluegel.net/


Bitte, das soll kein Hetz-Thread werden, es soll um Tipps für Frauen gehen und darum, wie man sich vielleicht gegenseitig helfen kann, damit man sich wieder sicherer fühlt.
Schon über die Angst zu reden hilft.
Ich war bei "One Billion Rising", dort wurde darüber gesprochen und daß Frauen und Männer zusammenhalten müssen gegen Gewalt, nur dann kann sich was ändern und dann muß auch keiner mehr Angst haben.
Dieser Thread hat ein ganz großes problem, diesen Link nämlich
http://www.sueddeutsche.de/muenchen...-laesst-sich-nicht-wegargumentieren-1.2871605
ACHT MAL DAS WORT FLÜCHTLINGE und das nur auf der ersten Seite.. deswegen mal komplett
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19. Februar 2016, 21:05 Uhr
Die Angst der Frauen lässt sich nicht wegargumentieren
Von Lisa Schnell
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Lisa Schnell
Sprache in der Flüchtlingsdebatte "Aktuell spielen alle Parteien der AfD in die Hände"
In Talkshows sind vor allem die Kampfbegriffe der Rechtspopulisten präsent. Linguistin Elisabeth Wehling erklärt, wieso das gefährlich ist - und warum rationale Politiker die Menschen nicht erreichen.
Vor einem halben Jahr reagierten die Münchner noch anders auf Flüchtlinge. Sie konnten ihnen gar nicht genug Gummibärchen, Luftballons und Willkommensplakate entgegenhalten. Weltweit wurden sie gelobt für ihre Großzügigkeit, ihre offenen Herzen. Und dann: Köln. Flüchtlingshände drückten nicht mehr dankbar Teddybären, sie grapschten an Frauen herum, zogen Geldbeutel aus Hosentaschen.

Etwa 18 000 Flüchtlinge leben in München
Und in München hatten viele das Gefühl, als hätte ihnen jemand die rosa Brille von der Nase gerissen. Etwa 18 000 Flüchtlinge leben derzeit in der Stadt. Kommen mit ihnen nicht nur neue Kulturen, Arbeitskräfte, ein gutes Gewissen, sondern vielleicht auch Kriminelle, Grapscher? Die Frage, wie sicher ihre Stadt noch ist, hat sich eingeschlichen in die Köpfe vieler Münchner und vor allem Münchnerinnen.
Etwa in den einer älteren Frau mit Dauerwelle, die auf die S-Bahn wartet. Früher ist sie mehr auf Leute zugegangen, jetzt ist sie vorsichtiger. Oder in den einer Mutter, ein Stockwerk höher im Zwischengeschoss. Sie zippt den Anorak ihres Sohnes zu. Eigentlich wäre sie mit ihm noch rüber zum Marienplatz, jetzt meidet sie öffentliche Plätze. Seit Köln kommt ihr das zu gefährlich vor. Passiert ist ihnen allen nichts. Noch nicht, sagen sie. Und: Sollen sie erst Angst haben, wenn es zu spät ist? Angst schützt, sie schränkt aber auch ein.
Emma etwa, die ihren vollen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Sie ist 30 Jahre alt, lange blonde Locken, blaue Augen. Im Herbst wirbelt sie im Dirndl ums Kettenkarussell, im Winter trinkt sie Glühwein am Tollwood. Eigentlich liebt sie es auszugehen. Jetzt trifft sie sich aber eher bei Freunden zu Hause. Und wenn doch in der Stadt, ist sie nie alleine unterwegs.

"Wie ein Stück Fleisch"
Ihre Angst ist für sie kein vages Gefühl, sondern begründete Gewissheit. Ihre Indizien: Die Blicke, mit denen sie Flüchtlinge aus Nordafrika anstarren. "Wie ein Stück Fleisch", sagt Emma. Sie hat eine Freundin aus Tunesien. Dort müssten sich Frauen verhüllen, damit sie nicht Opfer von Übergriffen werden, erzählte die. "Wir sehen für die komplett nackt aus", sagt Emma. Bis jetzt sind den Blicken keine Taten gefolgt. Bis jetzt war sie nie alleine unterwegs. Sonst hätte schon was passieren können, meint sie.
Bei der Polizei verstehen sie die Unsicherheit vieler Frauen, sie sei aber nur "gefühlt", nicht real. Auch wenn die Beamten an ihrer Belastungsgrenze arbeiteten, bestehe in München eine "hohe Sicherheit". Steigen die Zahlen der Straftaten durch Flüchtlinge, dann weil ihre absolute Anzahl steigt, sagt Thomas Bentele von der Gewerkschaft der Polizei.
Nur mit Drogen gebe es "ein bisschen ein Problem". Flüchtlinge würden am Hauptbahnhof dealen. Die Polizei gehe aber "massiv" dagegen vor. Sexuelle Übergriffe kämen vor allem in der Familie vor, "öffentliche, überfallartige Sexualdelikte" seien absolute Einzelfälle. Daran habe sich auch nach Köln nichts geändert. An Fasching grapschte eine Gruppe Nordafrikaner am Stachus Damen im Dekolleté herum. "Kein neues Phänomen", sagt Bentele, aber jetzt steht es in der Zeitung.

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es geht nicht um Flüchtlinge? Dieser Artikel spricht seine eigenen Sprache
Ich weiss was von einigen kommen wird
ich habe diesen Link nie gelesen.
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haha
 

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es geht nicht um silvester und deren Täter es geht um angst, eigentlich geht es eher darum das loop anscheinend nicht alles in ihrem leben wirklich verarbeitet hat und jetzt einiges in ihr wieder hochkommt
Noja, wenn jemand unbedingt glauben will, dass der äußere Anlass das Wichtigste gewesen sein muss, dann ist daran im Moment nix zu ändern.

Und wenn es wen nicht stört, daß allein das Wort Si..... derzeit genügt, um zum nächsten Flü...Aufregungsthread eingeladen zu haben, dann kann man leider auch nix machen.

Deine Worte waren gut gemeint, meine auch. Ich dachte anfangs wirklich, es ginge tatsächlich um die Angst. Irrtum.

Dann halt nicht.
 
Doch, lies mal, was hier steht. Ich will über den Schock von Sylvester reden und die Angst, die viele Frauen jetzt deswegen haben, und andere kommen daher und sagen, es geht nicht um Sylvester, sie verdrehen alles. Aber es war zu Sylvester, da sind die Massen-Übergriffe passiert, das war der Schock, deswegen haben diese Frauen Angst.
Ja, es sollte mich nicht kümmern, aber ich kann das nicht so abgleiten lassen wie Du.

Gab es dieses "Antanzen" auch in Wien ?
 
@JimmyVoice

es geht um die Vorkommnisse dieser Nacht und nicht um ein einzelnes Wort!

und es geht darum, daß diese Leute ja nicht nach dieser Nacht wieder weg waren,
sondern immer noch DA sind, bis auf Einzelne, die sich in andere Länder abgesetzt haben,
um sich der Strafverfolgung zu entziehen, obwohl die hierzulande eh total lasch ist.
 
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es ist einfach erschreckend, zu erkennen wie stark Medien Menschen beeinflussen können, eine Meinung zu haben, die bar jeder eigenen Erfahrung ist.

mit anderen Worten: Loop muß erst persönlich begrapscht oder schlimmeres oder ausgeraubt werden?
und die Erlebnisse der vielen Frauen aus dieser Nacht zählen nicht?

krass.
 
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