Angst von Frauen vor Übergriffen nach Sylvester

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Hier in Wien ist es genauso, da muß man in manchen Gegenden aufpassen und sollte alleine dort lieber nicht hingehen, auch als Mann nicht.
Passieren tut hier leider immer wieder was auf Bahnhöfen, in U-Bahnen, auf der Straße, überall.

Für mich hat sich durch die Übergriffe zu Sylvester schon was verändert, jetzt nicht so direkt auf Angst bezogen, aber das Wissen, daß da so ein organisierter Hass auf Frauen ist, das hat mich erschüttert.
Es fühlt sich für mich genauso an wie der organisierte Hass von Neonazis auf Juden, ich bin ja Halbjüdin und dieses Gefühl von Bedrohung ist genau das gleiche, es ist nicht so direkte Angst, sondern das Wissen, daß man zu einer Gruppe gehört, die von vielen gehasst wird und wo es zu organisierter Gewalt kommen kann und auch schon gekommen ist.

Die Kriminalitätsstatistik ist derzeit in Sachen Delikten leicht rückläufig, aber Verbrechen wird es tatsächlich leider immer geben und in Großstädten aufgrund der Dichte und der Zahl der Leute, die dort unterwegs sind, natürlich entsprechend mehr.
Ich habe aber deswegen nicht Angst, dazu benötige ich schon die unmittelbare Konfrontation.

Naja, Frauenhass hat es schon immer gegeben und nicht gerade selten ist der gerade bei jenen auch in gehäufter Weise zu finden, die nach den Vorfällen in Köln dann besonders auf empört getan haben.
All die besorgten Patrioten sind oft die grauslichsten Typen, man denke nur an diverse Stammtische, diverse Bierzeltveranstaltungen - was man da so trifft, verhält sich im Normalfall ziemlich deppert und oft auch frauenverachtend. Da sind unerwünschte Berührungen eher die Norm, nur würden sie bei einem Bierzeltfest nicht zu Massenanzeigen führen, sondern werden von den Frauen entweder ignoriert oder mit einer Ohrfeige vergolten.

Weder Frauenhass, noch sexistische Übergriffe, auch in geballter Form von mehreren Männern, sind neu. Das hat es schon immer gegeben.
 
Kannst Dir ja einen schöneren ausdenken, wenn Du willst, und einen neuen Thread aufmachen.
Und du kannst vielleicht irgendwann mal auf das eingehen, was dir einer sagt. @JimmyVoice hat nicht davon gesprochen, dass der Threadtitel nicht SCHÖN ist. Es gibt keinen Grund, Jimmy zu verhohnepipeln.

Er hat zu Recht darauf hingewiesen, dass es zu S........ keine echte Veränderung gegeben hat. Ich drück es jetzt mal krass aus. Die einzige Veränderung besteht darin, dass sich jetzt auf einmal alles um die armen Frauen sorgt, was einen früher als hysterische Tussi verarscht hat, wenn man auf das allgegenwärtige Problem der Gewalt gegen Frauen in unserer Gesellschaft hingewiesen hat.
 
Naja, Frauenhass hat es schon immer gegeben und nicht gerade selten ist der gerade bei jenen auch in gehäufter Weise zu finden, die nach den Vorfällen in Köln dann besonders auf empört getan haben.
All die besorgten Patrioten sind oft die grauslichsten Typen, man denke nur an diverse Stammtische, diverse Bierzeltveranstaltungen - was man da so trifft, verhält sich im Normalfall ziemlich deppert und oft auch frauenverachtend.
Für diese Worte genügt mir kein Like. Die hol ich nochmal raus. Genau das ist es, was mich so wütend macht. Diese Sorte von verlogenem Besorgtbürga.
 
Ok, letzte Antwort vor Ignore: Männer hatten auch schon früher Angst um Angehörige, und jetzt haben sie halt noch mehr durch diese massenhaften Übergriffe auf Frauen, die es in dieser Dimension vorher noch nicht gegeben hat. Wo früher Männer wie dieser Vater kaum Angst gehabt haben, daß ihren Töchtern was passiert, wenn sie zu zweit auf einem öffentlichen Platz sind, haben sie jetzt sehr viel mehr Angst, weil öffentliche Plätze mit vielen Leuten nicht mehr als so sicher gelten wie vor den Übergriffen zu Sylvester.

Ahja, bei ner Vergewaltigungshäufigkeit von alle 20 Minuten hatten sie nicht soviel Angst haben müssen. Ja klar.
 
Georg, Hans, Karl, Toni - das sind Namen von Vergewaltigern, die ich kenne. Ungefähr zwischen 30 und 35 Jahren her.
Und vorher, zu der Zeit und nachher gabs sicher noch genug mit diesen Namen und mit Freddy, Albert, Thomas, Michael, etc.

Was in der Natur der Sache liegt, denn Abduls, Alis und Mehmets gab es damals noch so gut wie gar nicht im Land. Und Männer sind eben Männer... egal woher sie stammen, entstammen die Täter diesem Geschlechtskreis. Das zu verstehen fällt manch einem Menschen recht schwer.

Dennoch hat wohl kaum eine Frau Lust auf eine Wiederholung von Köln. :rolleyes:
 
Kriminologische Betrachtung
Bis in die 1960er Jahre wurde Vergewaltigung als ein schweres, aber seltenes Delikt angesehen, das von psychisch abnormen Tätern, die der Frau unbekannt waren, begangen wurde. Erst durch Viktimisierungsstudien, vor allem seit den 1980er Jahren, hat sich die kriminologische Betrachtung völlig gewandelt.[25] Entgegen der immer noch weit verbreiteten Wahrnehmung in der Öffentlichkeit finden die meisten Vergewaltigungen im Bekannten- oder Verwandtenkreis statt. Eine Vergewaltigung durch einen völlig Fremden („der Mann hinter dem Baum“) kommt äußerst selten vor. So kannten z. B. nach einer US-amerikanischen Studie von 2004 lediglich in zwei Prozent aller Fälle Opfer und Täter einander vor der Tat nicht.[26] Wenn man davon ausgeht, dass Vergewaltigungen durch Familienmitglieder, Lebenspartner oder nahe Freunde oft nicht angezeigt werden, so dürfte der tatsächliche Anteil von Vergewaltigungen durch völlig Fremde sogar noch geringer sein. Gemäß derselben Studie spielten in rund zwei Drittel aller Fälle Alkohol oder andere Drogen eine Rolle.
Es wird angenommen, dass die Dunkelziffer von Vergewaltigungen zwei- bis hundertfach so hoch wie die Zahl der polizeilichen Meldungen ist.[34][35] Viele Opfer erstatten keine Anzeige. Als Grund dafür werden Schamgefühle und die Angst des Opfers vor einem Wiedererleben des Traumas oder der Rache des Täters genannt, die Angst, dass ihnen nicht geglaubt wird, sowie die Nähe des familiären Umfelds, aus dem die Täter oft stammen.
Ein Zusammenhang zwischen der Kleidung und dem Auftreten einer Person und ihrem relativen Risiko, vergewaltigt zu werden, konnte bisher statistisch nicht nachgewiesen werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vergewaltigung

,...

Gewalttätige Übergriffe gegen Frauen ereignen sich meist innerhalb der eigenen vier Wände, daher gebe es oft keine ZeugInnen und meist verschweigen Betroffene aus Scham die wahre Herkunft ihrer Verletzungen, hieß es. Neben sichtbaren Verletzungen, physischen und psychischen Leiden geben auch Mimik und Gestik des Opfers erste Hinweise auf erlittene Gewalt. -

derstandard.at/1259281444800/Statistik-Opfer-von-Gewalt-in-Oesterreich

Und welcher Frau fällt es nun leichter, Anzeige zu erstatten? Der westlich erzogenen Frau oder der muslimisch geprägten? Ich meine, die Polizei hat ja schon angeführt, dass sich das Anzeigeverhalten seit Köln unter Frauen sensibilisiert hat. Was ich gut finde. Was ich schlecht daran finde, ist der Unterton, "Frauen würden sich jetzt einfach nur schneller empören", der für mich mitschwingt, so als würde das der Grund sein, dass es zu mehr Übergriffen auf Frauen kommt. Anders herum wird ein Schuh draus: die Übergriffe nehmen zu, auch in der Art und Weise, denn sonst müsste keine Fau zur Polizei gehen, würde kein Mann sie bedrängen, sexuell belästigen oder gar vergewaltigen.
 
Es geht nicht um Flüchtlinge, sondern um Frauen und das geänderte Sicherheitsempfinden, um Angst und was man da dagegen tun kann.

Das Sicherheitsempfinden hat sich doch durch die Flüchtlinge erst verändert, insofern ist es unmöglich, die beiden Themen strikt zu trennen. Ohne die Übergriffe in Köln zum Beispiel würde sich das Sicherheitsempfinden nicht verändert haben.
 
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Beispiel: Durch diese Vorfälle . Ich ging bei uns an der Lend entlang, 3 Ausländer gingen mir entgegen und ich bekam ein mulmiges Gefühl. Ich weiß nicht ob Asylbewerber oder von wo sie stammen. Diejenigen lachten, unterhielten sich und gingen bei mir - ohne mich zur Kenntnis zu nehmen - vorbei. Man war ich dumm. :rolleyes:

Ich kann doch nicht in JEDEM plötzlich Gefahr wittern !

Das ist nicht dumm, sondern menschlich und auch gerechtfertigt. Eine erhöhte Wachsamkeit nach solchen Vorfällen, die ja nicht aufgehört haben, nur weil (in Detuschland) die Pressestelle der Polizei wieder politisch korrekt wird und schweigt, ist überaus gesund und klug und kann dein Leben retten.

Krank wird es, wenn du anfängst auf Rambo zu machen und jeden Mann am liebsten erschießen möchtest, der dir entgegenkommt, nur weil er ein Mann ist. *g*
 
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