Nithaiah
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Hallo zusammen,
ich hab den Thread leider auch erst jetzt entdeckt. Der Riemann gehört schon seit Jahren zu meinen Lieblingen - ein wunderbares Buch und ein echter Augenöffner!
Ich wollte noch mal loswerden, dass es normal ist, sich in allen Angst-Typen teilweise wiederzufinden. Aber einer der Typen überwiegt eben doch.
Es ist natürlich auch möglich, schizoide Persönlichkeitsanteile zu haben, ohne gleich schizoid deswegen zu sein.
Das Gleiche gilt für die anderen Angst-Formen.
Ich sehe es anders: Wissen ist Macht und Bewußtheit ist Freiheit. Aber ich verstehe natürlich trotzdem wie du es meinst.
Ja richtig. Es sind unbewußte Abwehrmechanismen.
Warum?
Das sagt Fritz Riemann im Grunde ja auch. Der schizoide Typus ist noch am meisten gefährdet, dem Wahnsinn zu verfallen.
Andererseits: Frag mal einen Depressiven auf dem Höhepunkt seiner Depression, wie es ihm geht.
Oder der Zwanghafte: In extremer Form kann das zu Zwängen und Zwangshandlungen führen, die das ganze Leben des Betroffenen überschatten können.
Ich denke, jede extreme Energie, die sich nicht im Gleichgewicht befindet, hat etwas Problematisches und ist auch eine Chance zugleich.
Kommt darauf an, wie ausgeprägt das Ganze ist.
Leider erkennt man die unbewußten Strategien, die die eigene Psyche so fährt normalerweise nicht so ohne weiteres. Es gibt da die Betriebsblindheit im eigenen Hause.
Oftmals braucht man fremde Hilfe, z.B eine Therapie.
Aber auch andere Wege, die der Selbsterkenntnis und Introspektion dienen, wie Meditation könnten hilfreich sein.
In jedem Fall ist es mit viel Arbeit verbunden. Und man braucht Geduld.
ich hab den Thread leider auch erst jetzt entdeckt. Der Riemann gehört schon seit Jahren zu meinen Lieblingen - ein wunderbares Buch und ein echter Augenöffner!
Ich wollte noch mal loswerden, dass es normal ist, sich in allen Angst-Typen teilweise wiederzufinden. Aber einer der Typen überwiegt eben doch.
Es ist natürlich auch möglich, schizoide Persönlichkeitsanteile zu haben, ohne gleich schizoid deswegen zu sein.
Das Gleiche gilt für die anderen Angst-Formen.
Das dachte ich mir schon, als ich deine Signatur gesehen habe.also, komm leider immer mehr zu der erkenntnis, daß die zuerst getroffene wahl des reinen schizoiden doch immer besser paßt.

nur leider, je mehr wissen man sich aneignet, und je besser man andere verstehen kann, desto kritischer wird es im leben, denn man ist nicht mehr in der lage, einfach die augen zu verschliessen und das empfinden der anderen zu ignorieren.
glücklich sind die ignoranten, kann ich da nur sagen.
Ich sehe es anders: Wissen ist Macht und Bewußtheit ist Freiheit. Aber ich verstehe natürlich trotzdem wie du es meinst.
wie schon mal erwähnt, man darf sich von der bezeichnung "angst-typ" nicht irritieren lassen. ich lauf auch nicht schreiend weg, wenn mal wer näher zu mir rankommt. es ist nicht mal so, daß ich angst verspüre.
genausogut könnte man das ganze auch verhaltenstyp nennen.
Ja richtig. Es sind unbewußte Abwehrmechanismen.
aber keine sorge, ist das letzte mal, daß ich deswegen was poste![]()
Warum?
ich nehme mal an, speziell für den schizoiden typus ist das besonders schlimm. denn er bekommt direkt mit, daß es verbindungen zu allen und jeden gibt und er doch nicht so die glückliche weil isolerte insel ist.
Das sagt Fritz Riemann im Grunde ja auch. Der schizoide Typus ist noch am meisten gefährdet, dem Wahnsinn zu verfallen.
Andererseits: Frag mal einen Depressiven auf dem Höhepunkt seiner Depression, wie es ihm geht.
Oder der Zwanghafte: In extremer Form kann das zu Zwängen und Zwangshandlungen führen, die das ganze Leben des Betroffenen überschatten können.
Ich denke, jede extreme Energie, die sich nicht im Gleichgewicht befindet, hat etwas Problematisches und ist auch eine Chance zugleich.
die frage an euch, sofern interessiert, die mich zur zeit bewegt ist:
wie erkenn ich, was wirkliches empfinden ist und was nur interpretation des kopfes ist? oder einfacher: wie erkennt ein schizoider, was er wiklich will und braucht?
Kommt darauf an, wie ausgeprägt das Ganze ist.
Leider erkennt man die unbewußten Strategien, die die eigene Psyche so fährt normalerweise nicht so ohne weiteres. Es gibt da die Betriebsblindheit im eigenen Hause.
Oftmals braucht man fremde Hilfe, z.B eine Therapie.
Aber auch andere Wege, die der Selbsterkenntnis und Introspektion dienen, wie Meditation könnten hilfreich sein.
In jedem Fall ist es mit viel Arbeit verbunden. Und man braucht Geduld.