Angie`s Thread

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Ich überlege schon eine ganze Weile. Muss ein gläubiger Mensch immer gut sein? Für manche Menschen ist man ja
schon Böse, wenn man seine Meinung kundtut. Ich kenne sogar Menschen, denen kann man die Meinung nicht sagen, da
sind sie tatsächlich eingeschnappt, auch wenn man mit "Engelszungen" redet. Was macht man da? Weniger Kontakt, auch
wenn es jemand aus der Familie ist?

Mit meiner kleinen Schwester ist das ganz anders. Wir reden, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Da gibt es kein vorher
überlegen, kann ich das jetzt überhaupt sagen? Wir reden über lustige Themen, wir reden über ernste Themen...einfach über
alles. Das läuft wie geschmiert. Und wenn einem mal was nicht passt, dann wird das ausdiskutiert , so entsteht auch kein
Streit, somit kann sich zwischen uns auch keine Kluft bilden.

Die andere Wange hinhalten? Das sehe ich ganz anders. Das ist für mich absoluter Mist. Ich krieche doch keinem in den Hintern,
nur weil es mal irgendwo gestanden hat.

Mich würde einfach mal interessieren, wie weit darf man gehen, als gläubiger Mensch, wo sind da die Grenzen?
 
Hallo liebe Angie!

Wie weit darf man gehen, wenn man gläubig ist? Keine Ahnung....... ich bin nicht gläubig......
Was verstehst Du denn unter "gut sein"..... allen alles Recht machen? Nein, das musst Du sicher nicht. Auch Deine eigene Meinung darfst Du definitiv äußern, auch wenn sie dem Gegenüber nicht passt, ausdiskutieren ist gut, wenn das mit Deiner Schwester funktioniert, das passt....... oftmals aber funktionieren Diskussionen nicht, weil jeder den anderen von seiner Meinung überzeugen möchte und dann entsteht Streit.
.... und zu Deinem letzten Satz würd ich vorschlagen, Du formulierst ihn um in :"Wie weit dürfen die Anderen gehen? Wo sind die Grenzen?
die Antwort: Die Grenzen bestimmst Du und Du allein bestimmst auch, wie weit jemand gehen darf.......wenn er ein Problem mit Dir hat, ist das sein Problem, nicht deins:)

Alles liebe Nica, war schön, mal wieder von Dir zu hören:)
 
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Freiheit bedeutet auch, dass man sie einmal nicht für sich in Anspruch nimmt. Ja und meine Freiheit endet dort, wo die Integrität einer anderen Seele beginnt. Mit der Wahrheit ist das auch so eine Sache, ein mancher hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie zu verbreiten. Das erinnert mich an die Missionare, die sich auch gerne aufgemacht hatten, denn Heiden die Wahrheit aufzuzwingen.

Ich habe mir in meinem Leben oft gewünscht, ich hätte die Wahrheit nie erfahren und wäre lieber ahnungslos und glücklich geblieben. Ja, an das Gute zu denken ist nicht immer einfach, aber man sollte es wenigstens versuchen. Jemandem ein gutes Wort zu schenken, bewirkt oft mehr, als die nackte Wahrheit.

Merlin
 
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