Angie`s Thread

Mit der Wahrheit ist das auch so eine Sache, ein mancher hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie zu verbreiten. Das erinnert mich an die Missionare, die sich auch gerne aufgemacht hatten, denn Heiden die Wahrheit aufzuzwingen.

Was aber ist denn nun Wahrheit, die Wahrheit hat wohl für jeden eine andere Bedeutung, meine Wahrheit ist nicht Deine und umgekehrt, missionieren und aufzwingen geht schon mal gar nicht, das ist eben das, was ich meinte.
Ich habe mir in meinem Leben oft gewünscht, ich hätte die Wahrheit nie erfahren und wäre lieber ahnungslos und glücklich geblieben.

Ja, das wünschen sich sehr viele, andererseits kann man von der Wahrheit auch lernen, es hat ja alles so seinen Sinn, sonst wäre es nicht.......
 
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Liebe Nica,

der Sinn des Lebens besteht doch darin, glücklich zu sein. Deshalb halte ich es für einen Selbstbetrug, wenn sich jemand einredet, man könne aus allem etwas lernen. Nein, manche Wahrheiten in meinem Leben haben mich nicht glücklich gemacht und da macht es auch keinen Sinn sich froh zu reden.

Unsere Wahrheiten sind in unserem Seelenhaus wie Bauklötze, auf dem alles ruht. Wenn da also jemand ein paar wichtige Klötzchen aus dem Fundament herauszieht, gerät alles ins Wanken. Du kannst dann zwar ein paar Streben anbringen, um das Schlimmste zu verhindern, aber den alten Glanz wirst Du damit nicht mehr herstellen können.

Ich habe jedenfalls schon einige Seelen gesehen, die am vielen Lernen zerbrochen sind. Nicht jeder Mensch kann gleichermaßen mit den Katastrophen in seinem Leben umgehen und da lässt sich auch nichts mit dem Wollen verändern.


Merlin
 
Nicht jeder Mensch kann gleichermaßen mit den Katastrophen in seinem Leben umgehen und da lässt sich auch nichts mit dem Wollen verändern.

Lieber Merlin, schon klar, jeder hat so sein Päckchen zu tragen, auch ich.... auch ich hab Katastrophen hinter mir, also eigentlich nur eine massive, die mein Leben und mein Denken sehr sehr sehr geprägt hat... und trotzdem bin ich der Meinung, dass alles seinen Sinn hat, ja auch die Katastrophen...... und ja, natürlich kann man auch daran zerbrechen...... da geb ich Dir Recht.
Du hast Dich verändert, lieber Merlin... ich hab Dich anders in Erinnerung, viel positiver........
 
Hallo liebe Angie!

Wie weit darf man gehen, wenn man gläubig ist? Keine Ahnung....... ich bin nicht gläubig......
Was verstehst Du denn unter "gut sein"..... allen alles Recht machen? Nein, das musst Du sicher nicht. Auch Deine eigene Meinung darfst Du definitiv äußern, auch wenn sie dem Gegenüber nicht passt, ausdiskutieren ist gut, wenn das mit Deiner Schwester funktioniert, das passt....... oftmals aber funktionieren Diskussionen nicht, weil jeder den anderen von seiner Meinung überzeugen möchte und dann entsteht Streit.
.... und zu Deinem letzten Satz würd ich vorschlagen, Du formulierst ihn um in :"Wie weit dürfen die Anderen gehen? Wo sind die Grenzen?
die Antwort: Die Grenzen bestimmst Du und Du allein bestimmst auch, wie weit jemand gehen darf.......wenn er ein Problem mit Dir hat, ist das sein Problem, nicht deins:)

Alles liebe Nica, war schön, mal wieder von Dir zu hören:)

Liebe Nica,
schön auch wieder mal von dir zu lesen. Wie geht es dir und deinen Hunden? Was macht das Sorgenkind?
Nein, ich will es nicht jedem Recht machen, ich habe schon meine eigene Meinung, aber man kann sie nicht
jedem sagen. Doch könnte man, doch hätte man da nicht oftmals Streit? Sowas nervt auf die Dauer, ich lebe
lieber im inneren Frieden, jedoch klappt das auch nicht immer.

Es gibt halt Menschen, denen kann man nicht die Meinung sagen, es ist jemand aus der Familie. Klar, könnte
dieser Person die Meinung sagen, aber da hängen wiederum Menschen dran, die sehr liebenswürdig sind und
die ich dann mit verletzen würde und das will ich nicht.

Du schreibst, du bist nicht gläubig. Glaubst du an gar nichts, oder nur nicht an Gott?

Liebe Grüße Angie :)
 
Ich habe mir in meinem Leben oft gewünscht, ich hätte die Wahrheit nie erfahren und wäre lieber ahnungslos und glücklich geblieben. Ja, an das Gute zu denken ist nicht immer einfach, aber man sollte es wenigstens versuchen. Jemandem ein gutes Wort zu schenken, bewirkt oft mehr, als die nackte Wahrheit.

Lieber Merlin,
so geht es mir auch. Es gibt so viele Dinge im Leben, da wäre mir ein wenig Naivität schon lieber gewesen. Mein Mann ist da wirklich
zu beneiden, er schläft in der Nacht wie ein Baby und das meine ich nicht im negativem Sinne, eher im neidischen. Er macht sich keine
großen Gedanken um Gott und die Welt. Er wacht morgens auf und lebt seinen Tag. Das würde ich mir auch wünschen, aber ich kann
mein Gehirn nicht abschalten, oder die reichlich gefüllte Festplatte darin nicht formatieren. :D

Liebe Grüße Angie
 
Liebe Nica,
schön auch wieder mal von dir zu lesen. Wie geht es dir und deinen Hunden? Was macht das Sorgenkind?
Nein, ich will es nicht jedem Recht machen, ich habe schon meine eigene Meinung, aber man kann sie nicht
jedem sagen. Doch könnte man, doch hätte man da nicht oftmals Streit? Sowas nervt auf die Dauer, ich lebe
lieber im inneren Frieden, jedoch klappt das auch nicht immer.

Es gibt halt Menschen, denen kann man nicht die Meinung sagen, es ist jemand aus der Familie. Klar, könnte
dieser Person die Meinung sagen, aber da hängen wiederum Menschen dran, die sehr liebenswürdig sind und
die ich dann mit verletzen würde und das will ich nicht.

Du schreibst, du bist nicht gläubig. Glaubst du an gar nichts, oder nur nicht an Gott?

Liebe Grüße Angie :)

Liebe Angie,
ja, ich kann Dich verstehen, wenn Du sagst, Du möchtest in der Familie keinen Streit, das ist doch normal... aber ich bin schon der Auffassung, dass man seine Meinung äußern darf/kann. Man muss ja nicht unbedingt gleich auf Angriff gehen, sondern einfach sachlich seine Meinung sagen, ohne beleidigend oder verletzend zu werden. Denn offenbar "nagt" es ja an Dir, sonst würdest Du Dir nicht so viele Gedanken darüber machen...... wenn es ein Thema ist, könntest Du dann nicht Deine Schwester dazu bitten, so als Mediatorin quasi?

Meinen Hunden geht's gut, das "Sorgenkind" entwickelt sich prächtig, zu Hause ist sie schon echt crazy drauf, bei Fremden und in unbekannten Situationen noch sehr sehr ängstlich......

Was meinen Glauben anbelangt: Nein, ich bin nicht gläubig, was die katholische oder sonst eine Kirche oder sonst ein Glaube vorschreibt, aber dennoch, ich glaube sehr wohl...... aber halt anders, glauben heisst an etwas glauben, etwas annehmen, dass es möglicherweise ist. Ich bin mir aber sicher, dass es IST....... deshalb glaube ich nicht, sondern ich weiss..... und Gott existiert für mich nicht in der Form, wie für viele andere, für mich ist Gott ........SEIN.....alles was ist........
 
Liebe Nica,

man kann nicht per se seine eigenen Erfahrungen im Umgang mit Katastrophen auf andere übertragen. Es sind genetische Gründe, die hier in den Wesenszügen klare Grenzen ziehen. Ich kenne viele Fälle, in denen die Menschen jeden Tag versuchen sich eine positivere Lebenseinstellung einzureden und dennoch bleiben sie im Grunde Gefangene ihrer selbst.

Das sind dann die Leute, die dann in ihrem Umfeld eine übertriebene und aufgesetzte positive Lebenseinstellung zur Schau stellen. Diese Menschen wechseln dann einen Therapeuten nach dem anderen, ohne auch nur ein Stück weiterzukommen – weil die Betroffenen selbst die falschen Ziele verfolgen. Sie wollen aus sich einen anderen Menschen erschaffen, der sie nicht sind, und müssen nach einer gewissen Zeit erkennen, dass dies nicht möglich ist. Mit diesen Niederlagen setzten sie jedoch eine Spirale in Gang, in der das Selbstwertgefühl immer weiter herabgesetzt, bis es in der Mutlosigkeit erstarrt.

Für manche, mit einem negativen Vorzeichen wäre es deshalb klüger, sich so anzunehmen, wie er ist und zu lernen, mit diesem Wesenszug besser umzugehen. Ja, es gibt mit der Suggestion ein Regulativ, mit der man solche Dinge dämpfen kann – aber damit wird man nicht zu einem völlig anderen Menschen.

Ich möchte dazu noch anmerken, dass auch eine all zu positive Lebenseinstellung so ihre Tücken hat, an denen man scheitern kann. Unsere ständige Mühe sollte deshalb darin liegen, ein ausgeglichener Mensch zu sein. Manchen ist die Ausgeglichenheit mit in die Wiege gelegt und für andere wiederum bleibt es ein nie endender Kampf.

Aus all diesen Gründen halte ich die Engel für geniale Wesen, mit denen man sein eigenes Wesen leichter erkennen und ihm ein Regulativ anbieten kann. So gleichen die Engel einem Thermometer, an dem wir ständig den Zustand unseres augenblicklichen Seelenheils ablesen können. Etwas, das wir auch mit unseren Träumen erfahren können und deshalb ist es klug, die Engel auch als Hüter unserer Träume zu verstehen.

Wer also seinen Engeln nicht vertrauen kann, wird auch sich und seinen Nächsten nicht vertrauen können. Wer dieses Misstrauen in sich trägt, sollte aber nicht versuchen dieses Gefühl zu verleugnen, denn das kann nicht gelingen. Er sollte lieber darüber nachdenken, wie man dieses Gefühl immer wieder auf eine akzeptable Ebene bringen kann.

Wir tragen beide Gene in uns, die hier eine Rolle spielen, es ist also entscheidend, welcher Aspekt aktiviert wird und deshalb sind auch beide Wesenszüge gleichermaßen unter den Menschen verbreitet. Es geht da also um keine Minderheiten, sondern um unterschiedliche Gruppierungen, die man nicht aufkündigen und wechseln kann.

Darin liegt dann auch der Grund, warum ich mich gegen die Behauptung stelle, dass generell alle aus einer Katastrophe lernen könnten, denn damit setze ich für einen großen Teil der Menschen die falschen Signale.

Wie man auch hier im Forum lesen kann, stellt sich dann mancher die Frage, warum auch er nichts daraus lernen könne, wenn das doch anscheinend allen anderen gelingt. Wobei ich mir aber ziemlich sicher bin, dass es unter den Lernenden nicht wenig gibt, die sich das nur einreden.

Du siehst nun hoffentlich, dass ich nicht Deine Strategie im Umgang mit den Katastrophen in Frage stellen, sondern das Thema ganz allgemein aufnehmen wollte.:)


Merlin
 
Liebe Angie,
ja, ich kann Dich verstehen, wenn Du sagst, Du möchtest in der Familie keinen Streit, das ist doch normal... aber ich bin schon der Auffassung, dass man seine Meinung äußern darf/kann. Man muss ja nicht unbedingt gleich auf Angriff gehen, sondern einfach sachlich seine Meinung sagen, ohne beleidigend oder verletzend zu werden. Denn offenbar "nagt" es ja an Dir, sonst würdest Du Dir nicht so viele Gedanken darüber machen...... wenn es ein Thema ist, könntest Du dann nicht Deine Schwester dazu bitten, so als Mediatorin quasi?

Meinen Hunden geht's gut, das "Sorgenkind" entwickelt sich prächtig, zu Hause ist sie schon echt crazy drauf, bei Fremden und in unbekannten Situationen noch sehr sehr ängstlich......

Was meinen Glauben anbelangt: Nein, ich bin nicht gläubig, was die katholische oder sonst eine Kirche oder sonst ein Glaube vorschreibt, aber dennoch, ich glaube sehr wohl...... aber halt anders, glauben heisst an etwas glauben, etwas annehmen, dass es möglicherweise ist. Ich bin mir aber sicher, dass es IST....... deshalb glaube ich nicht, sondern ich weiss..... und Gott existiert für mich nicht in der Form, wie für viele andere, für mich ist Gott ........SEIN.....alles was ist........

Hallo Nica,
ich freue mich natürlich, wie du das mit deinen lieben Hunden hinbekommst. <3

Zu dem anderen Thema, was die Familie angeht, hatte versucht dir eine PN zu schreiben, was irgendwie nicht möglich war.
Hatte den Text dann hier hinein kopiert, aber dann doch lieber schnell wieder gelöscht. Schade, denn du hättest erkannt, dass
ein solches Gespräch unmöglich wäre.

Was den Glauben angeht, muss jeder selber wissen und ich akzeptiere da auch jede Einstellung. Dies ist für mich, der richtige
Weg. Ich glaube an Jesus und an die Engel. Wie man ja unschwer erraten kann, wir sind hier in der Engelabteilung. :D

Liebe Grüße Angie
 
Hallo Nica,
ich freue mich natürlich, wie du das mit deinen lieben Hunden hinbekommst. <3

Zu dem anderen Thema, was die Familie angeht, hatte versucht dir eine PN zu schreiben, was irgendwie nicht möglich war.
Hatte den Text dann hier hinein kopiert, aber dann doch lieber schnell wieder gelöscht. Schade, denn du hättest erkannt, dass
ein solches Gespräch unmöglich wäre.

Was den Glauben angeht, muss jeder selber wissen und ich akzeptiere da auch jede Einstellung. Dies ist für mich, der richtige
Weg. Ich glaube an Jesus und an die Engel. Wie man ja unschwer erraten kann, wir sind hier in der Engelabteilung. :D

Liebe Grüße Angie

Komisch, dass Du mir keine Nachricht senden kannst; ich schau mir das mal an,....... eigenartig(?)
 
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man kann nicht per se seine eigenen Erfahrungen im Umgang mit Katastrophen auf andere übertragen. Es sind genetische Gründe, die hier in den Wesenszügen klare Grenzen ziehen. Ich kenne viele Fälle, in denen die Menschen jeden Tag versuchen sich eine positivere Lebenseinstellung einzureden und dennoch bleiben sie im Grunde Gefangene ihrer selbst.

Lieber Merlin!

Das tu ich auch nicht, jeder Mensch geht selbstverständlich mit Ereignissen oder Katastrophen anders um; ich spreche hier nur von mir, von meiner Einstellung, über die Einstellung Anderer erlaube ich mir kein Urteil.......

Da mir die schlimmste Katastrophe in meinem Leben schon passiert ist und ich diese überwinden konnte, kann ich an nichts mehr zerbrechen........es gibt nichts schlimmeres mehr für mich, als das, was schon passiert ist.......

sicher wartet da noch die eine oder andere Katastrophe auf mich, das ist mir schon klar, aber auch die wird mich nicht brechen.......und, nochmal, das gilt nicht für alle, sondern nur für mich... und eine positive Lebenseinstellung kann man sich sowieso nicht einreden, man kann sie höchstens den anderen vorspielen; wobei wir dann wieder beim Rolle-spielen wären.......


LG Nica
 
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