Das ist das populistische Narativ mit dem die Aushöhlung unseres im Grundgesetz festgeschrieben Asylrecht gefordert wird.
Bis soviele Menschen sich wirklich zu so einem großen Schritt mit den bekannten Schwierigkeiten entscheiden und dann auch tatsächlich umsetzen, muss der Druck schon wirklich groß sein.
Asylrecht hatte nicht den Sinn die halbe Weltbevölkerung in ein, oder speziell dieses Land, zu importieren.
Es ging um konkrete politische Verfolgung eigentlich.
Wenn du meinst, dass das so sein soll bzw. wenn es tatsächlich so gemeint war, wäre es eine dumme Regelung, die geändert werden muss.
Und nein, Leute tun es weil sie sich wirtschaftliche Vorteile versprechen. Die Familie meines Vaters hat Pantelleria (er später nach Deutschland allein) auch nicht verlassen, weil man dort unmöglich leben konnte.
Und selbst wenn das so gewesen wäre, dass sie dort unmöglich leben können, müssen sie ihre Probleme eben ausräumen. Ist ein Limit da, in Bezug auf was man opfern kann, schon gar nicht das ganze Land.
Und es sind nicht ihre mittelalterlichen Ideologien selbst vor denen sie weglaufen, sondern die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation, die durch diese erst ausgelöst wird, und dann bringen sie sie das hier her, und es läuft wieder genauso, weil es nicht verstanden wurde.
Das ist wohl nicht zu vermeiden. Fehlgeleitete Werte geben Menschen nicht per Verordnung ab.
Das passiert nur, wenn mit geeigneten Methoden unser Werteverständnis vermittelt wird. Freiheitlich Demokratische Grundordnung kann nicht mit Sanktionen und Knüppeln in den Menschen kommen, sondern mit verinnerlichen dieser Haltung.
Wir sollten es diesen Leuten weder "reinknüppeln", wie du sagst, noch können wir erwarten und glauben, dass sie die nach ihrer Ansicht degenerierten westlichen Werte von Ungläubigen übernehmen.
Es wird nicht verstanden. Die warten nicht auf den edlen westlichen politisch korrekten LGBT-Erlöser, der sie von der Kanzel unterrichtet. Sie halten ihre Kultur für überlegen, logisch auch, wenn diese durch Gott vermeintlich vorgegeben sein soll. Natürlich ist das besser als unsere dann. Gott weiß es besser als die grüne Partei.
Es wird so oder so nicht funktionieren, also vermeidet man den Konflikt, bzw. versucht Veränderungen in den Ländern vor Ort zu triggern, statt dass sich Fronten verhärten, wenn Leute sich in einem/diesem Land gegenseitig auf die Füße treten.
Das lässt ohne die jetzige Erklärung offen was " impliziert" gemeint war.
Wenn Du also nur die Hälfte schreibst was Du meinst, musst Du Dich nicht geschockt zeigen wenn andere geschockt sind über solche Aussagen.
"Verstehe doch was ich meine, nicht was ich sage" funktioniert bei mir nur, wenn ich die Person auch real kenne und mir deshalb die Restkommunikation zum Schriftlichen dazudenken kann.
Nein, es war klar so, aber habe es dir dann jetzt erklärt eben...
Das ist so eine Behauptung, die den Bevölkerungsaustausch als Schreckensszenario an die Wand gemalt wird. Da wären wir dann wieder beim zu vermittelnden Werteverständnis. So ein Quatsch... Deutschland hat eine viel zu große Vielfalt, als dass diese These wahr werden könnte.
Wenn eine Bevölkerungsgruppe durch Bevölkerungsanstieg (entweder durch Immigration oder Kindereichtum, bzw. beides wohl) immer mehr Einfluss gewinnt, wird sie mittel- bis besonders langfristig dafür sorgen, dass ihre kulturellen und politischen Positionen an die Macht kommen.
Fass ohne Boden.
Fehlt nur noch dass Du den Klimawandel komplett leugnest....
Nein, aber die Konsequenzen daraus sind in Wirklichkeit gemischt:
CO2 sorgt für den Klimawandel - doch gleichzeitig lässt es verstärkt Pflanzen wachsen. Satellitendaten zeigen: Die Erde ergrünt.
www.spiegel.de
Ist mehr Panikmache als alles andere, aber man sollte schon dafür sorgen, dass es nicht eskaliert, und alternative Energiequellen haben auch den großen Vorteil, dass sie nicht endlich (wie die fossilen Rohstoffe) sind gewöhnlich.
Bin sehr moderat hier, und nicht radikal in keine Richtung.
Und warum gibt es Krieg und Bevölkerungsexplosion? So einfach wie Du es beschreibst, darf sich Mensch der auf der Honigseite vom Brötchen geboren wurde nicht machen.
Weil Leute fanatisch an (oft und hier gerade auch religiöse) Ideologien glauben, und weil Bevölkerungsanstieg zu Ressourcenknappheit führt.
Wenn du darauf hinaus willst, dass auch westlicher Imperialismus und/oder Globalisierung Einfluss hatten?! Ja, aber ist für die Zukunft nicht relevant. Macht keinen Sinn unsere eigene Zukunft als eine Form von Ausgleich/Sühne an andere zu zerstören. Und davon abgesehen war der Islam historisch genauso oder sogar mehr imperialistisch. Ist nicht der "naive Wilde" hier, der friedlich im Einklang mit seiner Welt lebte, bis wir auftauchten. Die Länder dort sind länger "zivilisiert" als wir de facto und haben immer Imperium usw. gespielt (altes Ägypten, Perserreich, Sumerer usw.).
Es bringt nichts. Selbst wenn "wir" auch schuld waren, ist es eine katastrophale Idee nach vergangenen falschen Entscheidungen noch mehr neue falsche Entscheidungen zu treffen.
Nicht genug.
Ja, glaubst du vielleicht in Naivität.
Das ist Deine Meinung, die nicht mit dem geltenden Gesetz in Deutschland übereinstimmt.
Dass auch Menschen politisch Verfolgte sind, die nicht Angestellte der Bundeswehr waren ist einfach Fakt.
Und zu unterstellen dass nicht unterschieden wird bescheibt die Problematik in der Zuwanderung zu ungenau.
Diese ganze Sache ist viel zu komplex für verkürzte Darstellung wie sie von rechts Konservativen gerne postuliert wird.
Auch das habe ich wieder nicht geschrieben, das es keine politisch Verfolgten gibt, die nicht mit der Bundeswehr zusammen gearbeitet haben.
Aber nicht jeder ist ein politisch Verfolgter, und es ist wie gesagt nicht praktikabel, die halbe Weltbevölkerung als potentielle Asylnehmer einzuordnen. Selbst wenn das aus dem Asylrecht folgen sollte... So what?! Gesetze kann und muss man auch ändern. Wer alles für ewig festschreibt, und denkt dass nichts angepasst werden muss, wird zum Fossil im doppelten Sinne.
Aber denke auch, dass selbst das geltende Recht hier überstrapaziert wird sowieso.