Da bin ich von Herzen dankbar, dass es die Schulmedizin gibt -
als mein Großvater vor ca. 60 Jahren an einem Magenkrebs dahinsiechte,
gab es dies noch nicht bzw. wurde nicht von der Krankenkasse finanziert -
kann mich heute noch erinnern, wie er vor Schmerzen schrie - obwohl ich damals noch sehr klein war!
Ich habe nichts gegen die Schulmedizin. Man stelle sich nur vor, eine Blinddarmentzündung, ein gebrochener Fuß und keinen Arzt, kein Krankenhaus. Auch das was du hier beschreibst, was kaum zum Aushalten wäre, gebe es nicht diese Möglichkeiten die die Kasse finanziert, die Schmerzmittel usw.
Doch die Kehrseite ist einfach, dass einige Menschen einfach die Kontrolle verloren haben über den Medikamentenkonsum. Wenn man schon bedenkt, dass Studenten teils Ritalin sich einwerfen, damit sie effektiver lernen können. Wo führt das alles hin. Später benötigt man das Zeug um im Berufsleben den Druck auszuhalten und so geht es weiter auch mit anderen Medikamenten. Das Zeug wird auf dem Schwarzmarkt verkauft, also kein Arzt nötig, nur Geld.
Auch so Geschichten mit Schlaftabletten. Die besagten Personen landeten dann in der Psychiatrie. Die Medikamente mussten dann abgesetzt werden, doch schlafen konnten sie danach auch nicht. Kannte eine 80 Jährige Frau, die Cortison bekommen hat und abrupt abgesetzt hat. Die landete auch in der Psychiatrie. Es ist allgemein bekannt, dass man bestimmte Medikamente nicht abrupt absetzen darf bzw. bis zum Packungsende nehmen muss.
Dass viele es nicht so genau nehmen, was sie da nehmen und auch tun, es ist kaum zu glauben, doch es ist so.
Vielen ist vieles nicht bekannt, dass man keine Milchprodukte essen sollte zu Antibiotika. Grapefruit und Medikamente keine gute Kombination sind. Genauso, dass manche Medikamente Einfluss auf Magnesiumhaushalt haben, sowohl Verringerung, wie Erhöhung usw. Das gleiche zum Beispiel bei Heilerde, die man nicht zeitgleich mit Medikamenten nehmen sollte.
Wenn ich so anderen dabei zusah, wie sie ihre Medikamente einnahmen, da fragte ich mich schon zum Teil, wie unvernünftig diese mit all dem Umgehen. Das beste Beispiel ist wenn man Tabletten teil, weil man sie wegen der Größe nicht hinunter bekommt und vielen ist nicht bewusst, dass das unter Umständen gefährlich ist.