Aluhut tut selten gut - Psychologie, Querdenker und Verschwörungstheorien

Das wusste sie schon, nur hatte sie keine Lust mehr in der Apotheke zu stehen und da irgendwas zu erzählen. Den Arzt brauchte sie ja, für den Fall, für die Schmerzmittel und so nahm er ihr das ab.
Ich hoffe, ich habe dich missverstanden - und befürchte, ich habe es nicht. Kann mir kaum vorstellen, dass ein Arzt es fertigbringt durch die Verordnung oder Empfehlung eines homöpathischen Mittels zu signalisieren, dass sie einem Totkranken helfen könnte.
 
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Kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, wenn man Schmerzen hat oder es einen so richtig mies geht, dass man da Globuli nimmt.
Ich auch nicht - wenn ich die Homöopathie auch nicht komplett verteufle -
aber ich kann mir mit besten Willen nicht vorstellen,
dass sie auch nur die geringste Wirkung gegen die Schmerzen eines Krebskranken haben!
Ich musste leider ein paarmal das Dahinsiechen von Krebskranken mit erleben!
Die haben allesamt Berge von Morphium gegen ihre Schmerzen gekriegt!
 
Ja.



Ja, manchmal kann die Medizin nur das: Lindern oder Zeit geben. Aber immerhin ist dann ggf. gut belegt, dass sie das kann. Es ist nicht unethisch, DAS dann anzubieten. Die Ärzte müssen dann halt dem Patienten die verschiedenen Optionen vorstellen, die Chancen und Risiken darlegen, und der Patient kann dann selbst mit-abwägen, was er will. Das kann dann auch bedeuten, dass der Patient eine kurative Behandlung ablehnt und damit mitunter in Kauf nimmt, früher zu sterben, wo eine Behandlung evtl. noch die Chance auf mehr Lebenszeit gegeben hätte.



Und auch die Homöopathie bleibt erlaubt. Ärzte können es damit nur nicht mehr als Fachrichtung engeben. Es steht ihnen trotzdem frei, es zu lernen und auch anzubieten, und es steht den Patienten frei, es anzunehmen. Und nach wie vor werden dann auch in Thüringen homöopathische Präperate in den Regalen von Apotheken stehen.
Es bringt eh nichts. Wenn jemand denkt, ihm hilft eine andere Methode. Dann geht er ggf. in ein anderes Land. Zum Beispiel in die Schweiz. Da gibt es Gesundbeter usw.. Denke, dass das ganz normal ist, dass man eine Alternative sucht. Wenn man in einen bestimmten Alter ist, ist die Wahrscheinlichkeit höher. Operationen sind einfach ab einen bestimmten Alter auch schon ein Risiko. Es stellt sich einfach irgendwann die Frage, ist das für einen noch lebenswert, was danach kommt.
Ich habe selber schon in der Vergangenheit zweimal Atemaussetzer bei einer OP gehabt. Würde es mir deshalb gut überlegen mich nochmal operieren zu lassen. Nur wenn wirklich es nicht mehr anders ginge. Es ist halt nicht möglich gewisse Dinge im Voraus zu wissen.
Kann mich noch an jemand erinnern, damals so um die 40 Jahre, harmlose OP. Doch er reagierte allergisch auf das Dämmermittel und war tot.
Sehe das heute aus einen anderen Blickwinkel. Wenn die Lebenszeit abgelaufen ist, dann ist es halt so.
 
Ich auch nicht - wenn ich die Homöopathie auch nicht komplett verteufle -
aber ich kann mir mit besten Willen nicht vorstellen,
dass sie auch nur die geringste Wirkung gegen die Schmerzen eines Krebskranken haben!
Ich musste leider ein paarmal das Dahinsiechen von Krebskranken mit erleben!
Die haben allesamt Berge von Morphium gegen ihre Schmerzen gekriegt!
So ist es. Manchen werden die Nervenbahnen getrennt, ... oder irgendwie so, weil das nicht mehr zum Aushalten ist. Die letzte/n Woche/n. Doch am Anfang geht es manchen noch recht gut, doch die Blutwerte sprechen ihre Sprache und irgendwann nimmt alles seinen Lauf.
 
So ist es. Manchen werden die Nervenbahnen getrennt, ... oder irgendwie so, weil das nicht mehr zum Aushalten ist. Die letzte/n Woche/n. Doch am Anfang geht es manchen noch recht gut, doch die Blutwerte sprechen ihre Sprache und irgendwann nimmt alles seinen Lauf.
Da bin ich von Herzen dankbar, dass es die Schulmedizin gibt -
als mein Großvater vor ca. 60 Jahren an einem Magenkrebs dahinsiechte,
gab es dies noch nicht bzw. wurde nicht von der Krankenkasse finanziert -
kann mich heute noch erinnern, wie er vor Schmerzen schrie - obwohl ich damals noch sehr klein war!
 
Da bin ich von Herzen dankbar, dass es die Schulmedizin gibt -
als mein Großvater vor ca. 60 Jahren an einem Magenkrebs dahinsiechte,
gab es dies noch nicht bzw. wurde nicht von der Krankenkasse finanziert -
kann mich heute noch erinnern, wie er vor Schmerzen schrie - obwohl ich damals noch sehr klein war!
Ich habe nichts gegen die Schulmedizin. Man stelle sich nur vor, eine Blinddarmentzündung, ein gebrochener Fuß und keinen Arzt, kein Krankenhaus. Auch das was du hier beschreibst, was kaum zum Aushalten wäre, gebe es nicht diese Möglichkeiten die die Kasse finanziert, die Schmerzmittel usw.
Doch die Kehrseite ist einfach, dass einige Menschen einfach die Kontrolle verloren haben über den Medikamentenkonsum. Wenn man schon bedenkt, dass Studenten teils Ritalin sich einwerfen, damit sie effektiver lernen können. Wo führt das alles hin. Später benötigt man das Zeug um im Berufsleben den Druck auszuhalten und so geht es weiter auch mit anderen Medikamenten. Das Zeug wird auf dem Schwarzmarkt verkauft, also kein Arzt nötig, nur Geld.
Auch so Geschichten mit Schlaftabletten. Die besagten Personen landeten dann in der Psychiatrie. Die Medikamente mussten dann abgesetzt werden, doch schlafen konnten sie danach auch nicht. Kannte eine 80 Jährige Frau, die Cortison bekommen hat und abrupt abgesetzt hat. Die landete auch in der Psychiatrie. Es ist allgemein bekannt, dass man bestimmte Medikamente nicht abrupt absetzen darf bzw. bis zum Packungsende nehmen muss.
Dass viele es nicht so genau nehmen, was sie da nehmen und auch tun, es ist kaum zu glauben, doch es ist so.
Vielen ist vieles nicht bekannt, dass man keine Milchprodukte essen sollte zu Antibiotika. Grapefruit und Medikamente keine gute Kombination sind. Genauso, dass manche Medikamente Einfluss auf Magnesiumhaushalt haben, sowohl Verringerung, wie Erhöhung usw. Das gleiche zum Beispiel bei Heilerde, die man nicht zeitgleich mit Medikamenten nehmen sollte.
Wenn ich so anderen dabei zusah, wie sie ihre Medikamente einnahmen, da fragte ich mich schon zum Teil, wie unvernünftig diese mit all dem Umgehen. Das beste Beispiel ist wenn man Tabletten teil, weil man sie wegen der Größe nicht hinunter bekommt und vielen ist nicht bewusst, dass das unter Umständen gefährlich ist.
 
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Doch die Kehrseite ist einfach, (...)

Nochmal:
Ja, Medikamente haben Nebenwirkungen und bergen Risiken, und bei Missbrauch überwiegt der Scheden dem Nutzen. Das ist alles bekannt, und es wird - z.B. auf dem Beipackzettel - darüber aufgeklärt. Und Ärzte oder Apotheker - also auch diejenigen, die es anbieten oder verschreiben - erzählen einem meist auch einiges dazu.

Dadurch werden die angebotenen "Alternativen" aber nicht plötzlich wirksam. Und deren Anbieter erklären zumeist NICHT, dass ja eigentlich der Wirkssmkeitsbeleg ausbleibt und sowieso aus wissenschaftlicher Sicht äußerst unplausibel ist.
 
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