Alpträume

shino

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6. März 2005
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3.732
hallo an alle.

hier mal ne bitte um eure eingebungen, impulse und ideen.

ich habe ab und an alpträume einer bestimmten art... nicht wirklich oft.. eher selten... aber mir ist da doch eine gewisse ähnlichkeit gerade aufgefallen...

es ist immer etwas was auf mich schnell zugeht und mich angreift würde ich sagen....
z.b. gestern war es so...

ich stand irgendwo und hatte das gefühl mich umdrehen zu müssen... und als ichs getan habe stand da ein mensch (eher ein zombie oder so) der dann auf mich langsam und dann immer schneller zu ist... in diesem moment wach ich immer auf mit nem kurzen erschrecken...

die träume vor einigen monaten waren interessanterweise beide relativ gleich...

ich war im auto mit einer freundin im wald...es war spät abends oder so... ich stieg aus zum pinkeln und als ich fertig war und rein wollte sah ich weit weg etwas schwarzes auf mich zulaufen... ich hab genauer geschaut nur konnte ich es nicht erkennen...da es weit weg war hab ich mich nicht beeilt... dann wurde es immer schneller und ich hab es nicht geschafft ins auto zu gehen... und es hat mich angesprungen... es war so etwas wie ein wolf oder hund...

irgendwann später.. tage oder monate hatte ich diesen traum...

es ist tag...ich klettere irgendeinen horizontalen seil der über eine wiese vom pfosten zum pfosten führt.... dann gelange ich an ein wald... und springe von dem seil runter und da ist dann dieses schwarze aus dem wald wieder... relativ schnell auf mich zu wie in dem traum davor...


also haben die träume alle etwas gleiches.. nämlich etwas springt auf mich und ich wach auf... etwas was zumindest aus meiner sicht keine gute absicht mit mir hat...
was auch irgendwie überall ähnlich ist... ist dieses zuerst alles ganz langsam und ohne schrecken .. und dann wandeln sich die situation plötzlich schnell und dann der angriff.. zack...

ich bedanke mich schon mal im voraus :)

alles liebe
 
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Hallo shino,
bei Dir greife ich zurück auf mein Traumdeutungsbuch! ;)

Hund:
Das Tierische,Symbol des Instinktes, den das Bewußtsein nutzen und leiten sollte.Kann einen Teil des Träumers darstellen, wie zB seinen Schatten.
Der Haushund verweist fast immer auf einen Instinktrest, oder den Instinktverfall, und bes.als abgerichteter Hund wird hier seltenener die Kultivierung, sondern meist die Vergewaltigung des Instinktes angesprochen. Der Hund ist auch der Schnüffler, der alles auskundschaften möchte.
Wie die franz.Sprache noch weiß,stellt“chien et loup“das Zwielichtige dar.Es ist auch zu beachten, dass in der Bilderwelt des tarot Narr und Hund gemeinsam auftreten.
Ein bissiger Hund bedeutet Eifersucht und Hemmungslosigkeit.
Nach Jung ist der Hund Totengräber, der die ->Leichen beerdigt, wiees in der persischen Urzeit geschah.Der Hund als Instinktnatur ist der Mithelfer beim Sterben und bei der Auferstehung.

Wolf:
Der männliche Wolf:Gilt gemeinhin bei Männern als Bild der sexuellen Beherrschung und rücksichtsloser Aggressivität. Der Wolf ist ein listig bösartiges Raubtier, das auf Habgier und Hunger deutet, so verbildlicht er das Verlangen und das Unbefriedigtsein-> Gier. Der Wolf symbolisiert oft den Schatten der männlichen Sexualität.

Steppenwolf:
Ist Sinnbild des einsam Suchenden.Hier steht nicht mehr das Böse im Vordergrund, sondern die Suche nach dem Sinn des Lebens.
Christentum:
Der Wolf wird hier mit falschen Propheten und Ketzern verglichen.
Schwarz:
Seelischer Stillstand oder die seelische Darstellung des Unbekannten,Trauer und Tod,aber auch Magie,Kraft und Fruchtbarkeit.
Schwarze Tiere sind ungünstig.

Angriff:
Aggressionshemmung bzw. stau oder zu wenig Aggression.
Aber auch verzweifeltes Suchen nach körperlicher bzw. persönlicher Nähe.
Volkstümlich : Warnung

Ich hoffe Du kannst Deinen Traum klären.
Alles Liebe
Lamat
 
hallo lamat ;)

ja, so deutungsgeschichten helfen mir persönlich wenig... denn symbole deuten kann man viel und lang...
deswegen gehts mir eher um persönliche impulse von menschen die das mal durchlesen...
gedanken dazu einfach...

aber trotzdem danke dir.

es würde mich freuen wenn noch jemand seine gedanken und wahrnehmungen dazu äußert... auch du, lamat :zauberer1

danke schön
alles liebe
 
Du möchtest meinen persönlichen Impuls dazu?
Nun gut.
Im ganzen denke ich das Du etwas nicht wahrhaben möchtest, was aber zu Dir gehört...es regelrecht vergewaltigst indem Du es unterdrückst.
Das langsame aber dann sehr schnelle Angreifen von dem Wesen...hm was passiert wenn Du stehen bleibst?
Es endlich annimmst, Dich ihm ergibst?
Wovor hast du Angst, es gehört zu Dir, denn es kommt von Dir...etwas was Du abgespalten hast.
Es verlangt nach Dir, nach der Annahme und der daraus folgenden Erkenntnis.
Ich wünsche Dir die Kraft und den Mut es anzunehmen und auszuhalten, was es dir zu sagen hat.
Alles Liebe
Lamat
 
ich bleibe stehen und ergebe mich dem ja regelrecht... wohl nicht so ganz gewollt... aber ich bewege mich ja indem moment gar nicht wenn ich es bemerke... ich renn nicht weg dreh mich auch nicht um...

bei der wolfssache will ich sogar wissen was es ist als es noch auf entfernung ist... deswegen geh ich ja nicht weg...

ja das passende wäre vielleicht wirklich völlig offen stehen zu bleiben und auf das zu warten und sich freuen oder so....

leicht gesagt... und eher schwierig zu tun wenn ein wolf auf einen aus der dunkelheit zurennt... oder ein zombi auf einen springt...

klar alles wahrnehmung... mmhh

danke
 
Grüss Dich shino,

ich sehe hier mehrere übereinstimmende Details in den Traumschilderungen:

Du bist jeweils in einer relativ sicheren Lage, aber immer in Bewegung, ausdrücklich auf etwas zu (nie von etwas weg), logischerweise auch aber das scheint nicht nennenswert.
Erst wenn Du ankommst, nimmst Du etwas Ungewisses aber Dunkles (Bedrohliches) wahr, das sich immer schneller auf Dich zu bewegt.



gut. soweit mal einfach die Sinneseindrücke, denen der Traum versucht eine Umgebung zu geben, damit es eine Geschichte gibt.

Ich stelle mir vor, wie so ein Eindruck zustande gekommen sein kann, so dass er so traumatisch sich eingeprägt hat, dass er jetzt noch Spätwirkungen zeitigt:
ein Kleinkind auf dem Wickeltisch wird eine Minute allein gelassen, es hat an der Tür geklingelt und die Mutter, oder wer immer das Kind wickeln sollte, geht mal kurz die Tür aufmachen.
Inzwischen wird dem Bengel das da nackt zum Wickeln bereit liegt langweilig und er beginnt zu testen, was alles er so bewegen kann und welche Wirkung das hat.
So klettert er mal dem Rand des Wickeltisches lang und plötzlich fühlt sich das kleine Wesen frei und schwerelos: Herrlich!

und da wird es gewahr, dass etwas Dunkles immer schneller auf es zu kommt und Autsch, schlägt es auf dem Boden auf (erwacht)

Frag doch mal, ob Du mal als Knirps vom Wickeltisch gefallen wärst!
Wenn ja, kann es sein, dass mit der Kenntnis davon auch die Alpträumerei ein Ende hat und Dein Unbewusstsein Dir zutraut, künftig nicht mehr in die Lage zu kommen, beim Experimentieren mit ungeübten Fähigkeiten un unvertrauter Umgebung abzustürzen.
Oder ist vielleicht dies ein Thema Deines Lebens?
Solltest Du allgemein besser abklären, wo Du hin trittst?


Ich kann darüber nichts wissen, vielleicht bringt es Dir was, Dich in dieser Hinsicht einmal an Deine Geschichte zu machen und eventuell Dein Verhalten danach zu richten: Erst gucken, dann spucken .:confused:... ups äähm, immer diese Reime! :escape: ich meine erst testen dann damit arbeiten.
 
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hmm... danke für die eindrücke...

das mit wickeltisch... ich frag mal nach.. aber ich glaub nicht...

die sache mti dem gucken und spucken... hmm...
also eine art warnung... weiss nicht recht....
ich werds mal abspüren.

danke
alles liebe
 
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