@Bigenes, @all
Ich hoffe, Ihr hattet schöne Feiertage bzw habt sie noch

mein Traum von heute nacht bringt mich ins Forum und ich möchte Ihn gerne teilen, weil er mir selbst eine weitere wichtige Einsicht brachte
das ist eben für mich der Unterschied ob nur der Verstand, oder auch das Herz eine Sache wirklich erfasst..
da helfen mir zZ die Rauhnachtsträume
Der Traum:
Ich bin im Stall und habe dort beide roten Autos, die ich je besessen habe.
Mein erstes, einen Fiat 126 und meinen Opel Kadett
Der Fiat war sehr eigenwillig mit seinem Heckantrieb und damals schon steinalt
aber ich wollte FAHREN! (egal was ..schmunzel)
und ich hatte wirklich einzigartige Erlebnisse mit Ihm, die mich heute noch schmunzeln lassen
den fuhr ich noch als Schüler
und dannach mit einem kurzen intermezzo inklusive Totalschaden
meinen aufgemotzten Opel Kadett, der mein Ego streichelte..den fuhr ich als junger Stundent bzw Studentin
nun aber weiter zum Traum...
eine Freundin, die ich sehr schätze und eigentlich sehr stolz bin, dass sie jemanden wie mich anerkennt
bzw. gern hat..weil sie ja eigentlich in einer anderen Welt lebt..in der Welt von Beruf und Business
und viel Beachtung und Respekt dort genießt..so gesehen also so ziemlich anders geprägt ist von Ihrem Umfeld
aber auch anderes lebt..ich bin stolz auf diese "Verbindung"..da ich sie ja schon wirklich lange kenne
und wir uns trotzdem nie ganz aus den Augen verloren haben, trotz unseres so unterschiedlichen Werdegangs
diese kommt also zu Besuch in den Stall
langsam wird mir klar
sie besucht gar nicht wirklich MICH, sie besucht meine Pflegemutter, diese hält eine Art Seminar bei uns im Stall
..eigentlich ist sie daher gar nicht so wirklich an mir interessiert, mehr an dem Seminar..
Ich habe irgendwie das Empfinden, sie wollte mich gar nicht wirklich besuchen, nur dieses "Erzieherseminar".
Das sagt mir MEIN VERSTAND, der die Umstände sieht!
Mein GEFÜHL Ihr gegenüber bleibt aber UNBEEINDRUCKT..will das nicht so sehen oder annehmen
ich will glauben, dass sie sich AUCH freut MICH zu sehen!
Diese emotionale Haltung Ihr gegenüber (das ich mich UNTER Ihr sehe..wegen des weltlichen Erfolges, den sie genießt)
bewirkt auch, dass ich in unseren Zusammentreffen keine Initiative übernehme,
nicht AKTIV handle, sondern mich mehr PASSIV darüber freue, dass sie jetzt überhaupt da ist und Ihr die Wahl lasse
über das WIE und WANN und OB
und Ihr gerne mit -was immer auch- helfe...uns sie sich, so vermute ich, sich von mir, da das Seminar nun aus ist, zum Bahnhof fahren läßt.
Ich nehme den Fiat, weil ich das Gefühl habe, dass das für sie spannender ist, einmal so ein kleines, individuelles Auto zu erleben
(is halt mal was anderes)
ich FÜHLE aber auch, dass sie mich und mein Pferd gar nicht besuchen will, nur so tut, trotzdem bin ich Ihr nicht "böse".
Sie hat ja viel zu tun, in Ihrer Zeit..ich nehme Ihre Zeit als wertvoller war, als meine (emotional).
Das ist meine -emotionale- Begründung, dass sie mich nicht besucht, keine Zeit hat...
Ich fahre schon mit Ihr zum Bahnhof, da werde ich angerufen von meiner Pflegemutter..ob ich jetzt eh ALLE Gäste (von Ihr)
zum Bahnhof fahre?
Ich frage SIE welches Auto ich dafür nehmen soll..im Sinne von: was denkst Du welches Auto den Gästen besser gefällt?
Der alte etwas nostalgische Fiat oder der Kadett? Weil da könnten dann alle drei drinnen mitfahren?
mir fällt gerade auf wie unbedeutend ich selbst dabei bin!!
Meine Zeit..darüber red ich gar nicht
mein Aufwand?....daran denk ich gar nicht
mein Entgegenkommen..eine SELBSTverständlichkeit für mich Ihr ZU DIENSTEN zu sein!
meine Hoffnung? dass man mich dafür mag, lieb hat, schätzt (was sicher SO nie geschieht, weil einen Diener, den SCHÄTZT MAN NICHT!)
Sie meint: 3 Leute mit Gepäck? Da ist der Opel besser!
Ende der Szene
neues Bild der (einen) Traumbotschaft
Ich bin in einem Kaufhaus und kaufe Equipment für ein Spiel, das ICH unbedingt spielen WILL!
Man muß dabei sehr sportlich sein, es ist am Ende wie das Spiel Gotcha (Got You..hab Dich ERWISCHT!)
nur das bei meiner Version des Spieles JEDER GEGEN JEDEN spielt und das im freien Feld =der Natur..
Ich finde das echt spannend (äh..real eigentlich nicht
) weil man da so allein auf sich gestellt,
sich selbst beweisen muß, sich nur auf sich selbst verlassen kann und auch sehr sportlich sein muß
ich finde es schärft ungemein die eigenen Instinkte und Fähigkeiten
und klar...ich will etwas für mein Ego dabei herausholen!
Meine Freunde sind GAR NICHT SO BEGEISTERT von meiner Spielidee, ich will sie aber unbedingt überreden
weil mich das "einsame Wolf sein" so fasziniert und ich mich genau darin selbst bestätigen will
ok, hier mache ich Pause, bei der Niederschrift und lächle!
Ich lächle gerade über mich selbst!
in meinem Spiel ist es auch so, dass jeder einen Schutzhelm tragen muß
und ein Headseat darin hat,
das schafft die Möglichkeit, dass er sich jederzeit mit jedem anderen Spieler verständigen kann
es bleibt daher Ihn überlassen, wann er wen zu seinen "Verbündeten" oder seinem "Gegener" macht
und nat. sollte immer klar sei, dass alles nur ein SPIEL ist und nicht ECHT..
Ich bin also in diesem Kaufhaus und kaufe das Equipment!
Ich gebe GELD dafür aus, ich WILL DAS HABEN!
und ich will meine Freunde einladen, damit sie es mit mir spielen!
K. meint, sie hat keine Zeit..ich bin enttäuscht!
dann sagt sie, als sie meine Enttäuschung sieht..vielleicht! ..aber sie muß eben zZ sehr viel lernen!
(und hat nicht unbedingt Zeit dafür Spiele zu spielen)
sie macht mir aber Hoffung, vielleicht geht sich dieser eine Tag (der Donnerstag?) aus und sie kann kommen.
Ich schau was sie gerade lernt..Sprachen! Eine fremde Sprache und ich sage zu Ihr: "da les ich lieber die Bibel!"
die Szene im Kaufhaus selbst hat zwei Ebenen, eine wo ich mit meinen Freunden in Verbindung bin und
eine wo ich im Kaufhaus bin und einkaufe..und Verkäuferinnen treffe und mich bei Ihnen wegen dem Equipment erkundige
ich sehe mich da als wichtigen Kunden, weil ich ja vor habe VIEL GELD da zu lassen, wenn ich die Ausrüstung bei Ihnen kaufe..
die Szene verändert sich...
Das kaufhaus wird zum Krankenhaus und die Verkäuferinnen zu Krankenschwestern
jetzt bin ich jemand, der einen Kurs hält und die Krankenschwestern die Kursteilnehmer
durch die vielzahl der Perspektiven und Szenen wird mir plötzlich klar WAS mir da eigentlich gerade GELEHRT wird!
ICH BIN JEDES MAL EIN ANDERER!!!!!!!!!
Ich FÜHLE mich anderes, darum VERHALTE ich mich anders, wenn ich mich UNTERLEGEN fühle
bzw wenn ich mich ÜBERLEGEN fühle
jetzt erkläre ich es meinen Krankenschwestern und das Anschauungsbeispiel BIN ICH SELBST!
Wenn jetzt zB einer VERLETZT ist und HILFLOS und SCHMERZEN HAT und in ein Krankenhaus eingeliefert wird
und da ist eine Krankenschwester die BARMHERZIG sich seiner NOTLAGE annimmt,
wird der HILFLOSE automatisch DANKBARKEIT entwickeln...
wenn der selbe aber ein GUT BETUCHTER GESUNDER Mensch ist, der ein KAUFHAUS betritt,
wird er die Verkäuferinnen WIE DIENERINNEN ansehen, die Ihm ZU DIENSTEN sein sollen
obgleich er in diesem Bild DER SELBE IST, benimmt er sich VÖLLIG ANDERS;
und das ist so, weil er sich selbst jedesmal anderes FÜHLT und SO AUCH WAHRNIMMT!
wie fühlt man sich z.B auch als KursTEILNEHMER und wie als einer, der einen Kurs HÄLT?
ist einer aber SICH SELBST BEWUSST und daher WIRKLICH SELBSTBEWUSST, wird er sich
IM EINEN
nicht anders zu seiner Umgebung verhalten, wie im anderen!
Er wird nicht einmal ERHÖHEN, weil er sich am Boden fühlt..in dem Moment
und einmal ERNIEDRIGEN weil er sich überlegen fühlt..in dem Moment
er wird sich nicht einmal DARÜBER und dann wieder DARUNTER fühlen..
das ist es, was ich den Teilnehmerinnen sage..
ich mache mir meine Notizen
mir kommt bei der Niederschrift auch der Gedanke, dass mein Lehrer nach mir sieht,
weil er wissen will, ob es mir gut geht und ich wissen will, ob er glücklich ist
Mir wird klar, dass ich einen inneren Ort für mich suchen sollte, wo ich immer wieder RUHEN kann und aus dem heraus ich
EBEN SO, wie ich es gerade gezeigt habe
handeln kann
immer GLEICH
und das erinnert mich dann an dieses Gebot/diesen Rat..von Jesus aus dem TE
(60): (...)
Er sagte zu ihnen: "Sucht auch ihr selbst einen Ort für euch zur Ruhe, damit ihr nicht zu Leichnamen werdet und gegessen werdet!"
anders findet sich kein Ort der inneren Ruhe
außer man lernt auf der einen Seite, seinen Selbstwert zu achten, und auch zu erhalten (dass ist nur möglich,
wenn man GRENZEN setzen, auch mal NEIN sagen lernt)
auf der anderen Seite, auch wenn man SCHEINBAR überlgen ist, nicht zu verachten oder zu trennen
was zu lernen ist, ist sich selbst immer GLEICH zu sehen (gleich wertvoll) aber den anderen eben AUCH
aus diesem inneren Ort wird man einmal SO und einmal So handeln "müssen" einmal dafür gemocht
und einmal dafür vermutlich NICHT gemocht werden, weil man nicht "lieb" ist, aber es geht dabei immer um BEWUSSTSEIN
und der Wahrnehmung und Erhaltung des eigenen inneren GLEICHGEWICHTS = gleichen GEWICHTS
der andere soll nciht MEHR, aber auch nicht WENIGER wiegen, als MAN SELBST.
Es gilt..erkenne ich..diese IRRTÜMER, welche aus FALSCHEM GLAUBEN über SICH SELBST oder den ANDEREN entstehen
durch BEWUSSTSEIN und ACHTSAMKEIT gegenüber einem selbst
(zu achen woraus man handelt, auf welcher emotionellen BASIS und WARUM??)
und so..weil man das übt..entsteht die RICHTIGE und GERECHTE Achtsamkeit gegenüber dem anderen
man wird dann ERKENNEN wann es um das EGO und wann es um die SEELE geht
an der AUSWIRKUNG auf einen selbst, an der FRUCHT...man kommt nicht zur Ruhe, wenn man aus falschen Begründungen heraus handelt
und erhält auch keine Zufriedenheit..weil kein zur Ruhe kommen.. daraus
und es gilt das, was ich einmal erkannt habe: so lange ich ERHEBE, UNTERWERFE ICH AUCH!
Wenn ich aber dies nicht tue, dann kann man mich auch nciht mehr unterwerfen, weil ich es ganz klar als Irrtum des anderen erkenne
kann ich daher diese emotionale Position einmal in mir ERHALTEN
bin ich in jeder Beziehung "aus dem Spiel"
von schlagen und geschlagen werden, gewinnen und verlieren
habe ich diese Poition NICHT, fühle ich Unsicherheit und Angst, sobald es einem gelingt mich unter sich zu sehen
und so zu unterwerfen
ES LIEGT AN MIR DIESE PERSPEKTIVE MIT DEM ANDEREN ZU TEILEN
Das Tao fällt mir ein..meine Übersetzung davon
wer sich daran verdingt nicht zu beherrschen
und sich daran verdient auch nicht beherrscht zu sein,
dem erwächst Großes, da er nur an Großem wächst
bzw ein Gedicht von mir
Drum nenne mir doch jenen Punkt,
wo Macht wird Mächtigen verliehen?
Was ist es, wenn der Mensch sich neigt
Und fügsam fremden Herren dient?
So kommt die Macht nicht von dem Herrn,
der Dienerschaft bestrebt, begehrt,
sie kommt allein vom Untertan(!),
der diesen Wahn mit jenem teilt!
Was siehst Du in der Schöpfung Bild?
Wo Schöpfer/Schöpfung sich vereint?
Siehst Du die Schöpfung niederknien?
Wem dient die Schöpfung, die gebärt?
Drum ist die Einheit weder Macht,
noch Mächtigen, noch Dienern gleich.
Nur wenn der Geist erliegt dem Wahn
sieht er getrennt, was formenreich.
Diener und Herr erliegen hier
dem gleichen Glauben an Verzicht
wo EINHEIT herrscht,
dort herrscht sichs schwer
wo Gott sich zeigt,
dort dient man nicht.
R.S. 14.07.2005