Albtraum

  • Ersteller Ersteller Hellequin
  • Erstellt am Erstellt am
Es ist total unsinnig Träume nach Bildern zu interpretieren, weil es eben immer nur eine Interpretation bleiben wird und es für andere zu machen ist gleich doppelt unsinnig weil es keine universelle Bildersprache gibt. Gab es nie, wird es nie geben. Du hast keinen Traum analysiert sondern versucht einen Zusammenhang zwischen Deinem Bild von Nephren und seinem Traum zu finden und dafür eine Symbolsprache benutzt die einen Sinn hätte wenn Du den Traum geträumt hättest. Die Frage ist nicht welches Bild benutzt wird, sondern was dabei empfunden wird. Weil erst die Emotionen dann das Bild.
 
Werbung:
So ganz unsinnig ist es nicht, da wir hier innerhalb einer Gesellschaft leben die denselben Symbolismus eingeprägt hat, sonst könnte Rotkäppchen wohl kaum als Initiationsmärchen verstanden werden.
Stimme aber zu, dass in kleinsten Details selber interpretiert werden sollte, im Grossen und Ganzen kann man sich aber an die Bilderkraft anderer wagen.
 
Es ist total unsinnig Träume nach Bildern zu interpretieren, weil es eben immer nur eine Interpretation bleiben wird und es für andere zu machen ist gleich doppelt unsinnig weil es keine universelle Bildersprache gibt. Gab es nie, wird es nie geben. Du hast keinen Traum analysiert sondern versucht einen Zusammenhang zwischen Deinem Bild von Nephren und seinem Traum zu finden und dafür eine Symbolsprache benutzt die einen Sinn hätte wenn Du den Traum geträumt hättest. Die Frage ist nicht welches Bild benutzt wird, sondern was dabei empfunden wird. Weil erst die Emotionen dann das Bild.


Naja, ist ja nix passiert im Sinne, das ihm etwas genommen wäre. Höchstens hätte ichs umsonst geschrieben, und damit könnte ich leben. Wieso markierst du mich eigentlich nicht? :D

Dass die Traumdeutung vom Deuter aus Interpretation ist steht ausser Frage, was und wie der Träumer das für sich überhaupt verwerten kann obliegt wiederum nur ihm/ihr, weil er die Traumrealität, aber auch sich selbst unmittelbar kennt. Deswegen halte ich aber Hinweise und Stubser nicht für grundsätzlich sinnlos, im Gegenteil wird es bestenfalls zum kreativen Prozess, der auch durch Fehlinterpretation hilfreich sein kann, weil beschaut, herauskristalisiert wird, worums wirklich geht oder gehen kann. Wenn man als Deuter also nicht zum Missionar mutiert, der unbedingt recht behalten oder richtig liegen will, sehe ich dem Träumer gegenüber nur ein einfaches Angebot, mit dem er umgehen kann, aber nicht muss.

Anders gefragt: Siehst du für den Träumer irgendeine Gefahr?

Und zur universellen Bildersprache habe ich nochmals eine gänzlich andere Sicht, auch für mich in einem Traum erfahren, aber darum solls gerade nicht gehen.
 
Der Text ist zu sehr Du. Ich denke das Du noch nicht zum Kern vorgestoßen bist und den Weg dorthin mit einer Kreativität erfüllst die ich von Dir erwarten wenn ich Dir ein Thema für einen Aufsatz geben würde. Ich glaube das Deine Kreativität in vielem auch als Selbstschutz funktioniert..wie wohl bei den meisten Kreativen Menschen. deswegen bin ich mir nicht sicher ob Deine Erinnerung an den Raum wirklich klar oder schon kreativiert ist.
Ich mir auch nicht, wobei ich wissentlich weder etwas ergänzt noch verändert habe. Angeblich sind Erinnerungen an Trauminhalte in den allermeisten Fällen verzerrt. Mir ist nicht ganz klar, wie aus deiner Sicht ein nicht kreativierter Traum auszusehen hat. Wirrer? Karger? Nur einzelne Bilder/Szenen im leeren Raum? Oder ganz ohne Bilder? Auch finde ich sonderbar, dass du einerseits davon überzeugt bist, die Bilder passten nicht zu den Empfindungen, und andererseits davon, dass es keine universelle Bildsprache gebe. Ist das nur ein Scheinwiderspruch?
 
Werbung:
Naja, ist ja nix passiert im Sinne, das ihm etwas genommen wäre. Höchstens hätte ichs umsonst geschrieben, und damit könnte ich leben. Wieso markierst du mich eigentlich nicht? :D

Dass die Traumdeutung vom Deuter aus Interpretation ist steht ausser Frage, was und wie der Träumer das für sich überhaupt verwerten kann obliegt wiederum nur ihm/ihr, weil er die Traumrealität, aber auch sich selbst unmittelbar kennt. Deswegen halte ich aber Hinweise und Stubser nicht für grundsätzlich sinnlos, im Gegenteil wird es bestenfalls zum kreativen Prozess, der auch durch Fehlinterpretation hilfreich sein kann, weil beschaut, herauskristalisiert wird, worums wirklich geht oder gehen kann. Wenn man als Deuter also nicht zum Missionar mutiert, der unbedingt recht behalten oder richtig liegen will, sehe ich dem Träumer gegenüber nur ein einfaches Angebot, mit dem er umgehen kann, aber nicht muss.
Dieses Unterforum heißt "Träume" und nicht "Traumdeutung", also ist es eh komisch, dass alle Leute automatisch davon ausgehen, dass man die geschilderten Träume erklärt haben wolle.

Ich poste hier, was ich interessant oder besonders ausdrucksstark finde, um zu sehen, ob jemand etwas damit anfangen kann; wenn das der Fall ist, lese ich mir die Beiträge durch und nehme mit, was mich anspricht. Da können gerne auch Inhalte der Deutenden oder Bezugnehmenden mit drin sein, immerhin bin ich keine isolierte Entität, sondern teile mit den Lebewesen, zu denen ich in Kontakt stehe, intersubjektive Realitäten verschiedener Größenordnung.

Du hast dich intensiv damit befasst und mir jede Menge Anregungen hinterlassen. Danke dafür! Ich bin zur Zeit etwas maulfaul und - ja - reizbar, weil ich mit diversen sich gegen ihre Überwindung wehrenden Lastern um die Herrschaft über meinen Willen ringe und damit beschäftigt bin, die Vernunft zu wahren, also könnte die ausführliche Antwort auf sich warten lassen.

@SYS41952' Herangehensweise verstehe ich nicht ganz, weil ich zu wenig darüber weiß, wie er generell über Träume denkt. Aber nur weil ich etwas nicht kapiere, muss es nicht falsch sein - und tatsächlich wäre es mir lieber, wenn ich die Bilder als aufgeblasene Darstellungen der Gefühlswelt begreifen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:


Schreibe deine Antwort....
Zurück
Oben