Glaube das Ego ...also zumindest meins... will immer überall mitreden, lässt sich gerne ablenken, irreführen, beeinflussen, verunsichern, usw. und klar möchte das Ego gerne bei der Meditation dabeisein, weil es nicht wirklich versteht, warum es ausgerechnet jetzt nicht mit darf... ist ja sonst immer gegenwärtig... auch ungefragt... oder zumindest abrufbar... warum es jetzt "draußen" bleiben soll... Klar, dass es da erstmal zickt, misstrauisch ist. Manche sehen in der Medi ihren persönlichen Weg zum inneren Wachstum, ist auch sicherlich irgendwie so. Für mich ist es erstmal vordergründig ein Ausblenden der "Stimmen", wie ein "Ruhe im Karton". Hm. Glaub, Ego sind für mich die vielen kleinen Stimmen, die einen aus der Harmonie drücken oder nicht wollen, dass man es sich da gemütlich macht.
Ich bin ...wie gesagt... kein Meditationsspezi, aber ich "glaube", um vom aktuellen "Schauspiel" von Allem-Was-Ist als "Akteur" zurückzutreten, um im besten Fall einen wertfreien, neutralen "Sitzplatz" einzunehmen? "Schauspiel" kann alles sein, die "gefühlte" Welt an sich, Innenschau, ein Gegenstand, das Nichts (sehr entspannend, finde ich zumindest.) "Akteur" wäre jetzt ...für mich... in diesem Fall, der Kopf mit seinem Ego, der ständig dazwischenplappert, nicht zur Ruhe kommt, eingeschränkt ist in seiner momentanen Sichtweise usw. "Sitzplatz" wäre für mich einfach ein wertfreies Beobachten. Irgendwie so. Wobei für mich, als ich z. B. in den Wald ging, im Vordergrund stand, nicht mehr Denken-zu-müssen. Das war für mich zu der Zeit too much an Gedankenflut. Viel Unsicherheit war dabei, Angst, Zweifel, Kraft tanken für die bevorstehende Zeit, niemanden verletzen wollen, nicht mehr abhängig sein wollen usw. Für mich schon ziemlich viel gefühltes Ego. Angst hat für mich schon etwas mit Ego zu tun. Sehe ich das falsch?