1-€-Jobs zu gemeinnützigen Zwecken

Steuersenkungen haben auch positive Auswirkungen für Geringverdiener. Beweis:

Nach dem aktuellen Steuerrecht zahlt ein Mensch mit einem Monatseinkommen von 1 800€ 193€ Steuern - OHNE Lohnnebenkosten!

Nach dem von mir vorgeschlagenen vereinfachten Steuermodell würden von ihm lediglich 130,83€ monatlich an Steuern verlangt - OHNE Lohnnebenkosten. Ein Mensch mit diesem Brutto-Einkommen hätte also im Jahr 746,04€ mehr, genau 62,17€ monatlich!
 
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Jetzt wissen wir aber noch immer nicht, wo die ganzen Arbeitsplätze herkommen sollen. Der Tend ist noch immer im Stellenabbau, oder die Firmen gehen gleich ins Ausland.

Man sollte es sich mal reinziehen .... soviele Stelleneinsparungen und die Gewinne der Konzerne steigen trotzdem.

Da kannste noch so lange überlegen, wie man was verbessern könnte. Und nur 1 Euro Jobs .... damit kommt man auch nicht von Harz 4 weg.

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Jetzt wissen wir aber noch immer nicht, wo die ganzen Arbeitsplätze herkommen sollen.

Herz... Die Antwort lautet: Mehr Netto vom Brutto = erhöhte Kaufkraft = verstärkte Nachfrage = Antreibung der Konjunktur = Wirtschaftsexpansionen = höhere Produktionen, höhere Einnahmen = Schaffung von Arbeitsplätzen = vermehrte staatliche Steuereinnahmen durch Umsatz- und Einkommensteuer.
 
Ich meine dass man sinnvollere Weiterbildungen mit dem Geld finanzieren sollte, mit dem momentan nur Deppen und Sinnloskurse finanziert werden. (was da an Geld überhaupt eingespart werden würde, wenn man diese ganzen Sinnloskurse wegnimmt, mag ich mir gar nicht denken)
Es schaut doch so aus, dass xx Menschen in Kurse geschickt werden, die so überflüssig sind wie ein Sandkasten in der Wüste.
Bewerbungstrainins, wo man pro Tag xx Bewerbungen vorweisen muss, Anfängerkurse für den PC in denen Leute sitzen die sich schon seit Jahren mit dem Computer beschäftigen usw...
In unseren Ländern sieht es leider so aus, dass die Zahl der alten pflegebedürftigen Menschen immer mehr wird.
Und; zumindest bei uns; wird dafür auch was gemacht. Nämlich Schulungen als Heimhelfer, Pflegehelfer usw...
Nur...diese eingeschulten Personen bekommen dann nach den Schulungen, wenn sie in ihren Jobs eingesetzt werden, weniger Gehalt, als noch die Leute bekamen, die vor etlichen Jahren bei diversen Firmen diese Jobs erlernten und antraten.
Dadurch auch---> weniger Kaufkraft, weniger Steuern...
(und mehr Demotivation)
Vereine wie die Caritas, Rotes Kreuz usw, nehmen ja schon so gut wie keine Leute mehr auf, die diese Berufe ohne dem AMS (Arbeitsamt) machen wollen, da sie für die mehr zahlen müssten....
 
Herz... Die Antwort lautet: Mehr Netto vom Brutto = erhöhte Kaufkraft = verstärkte Nachfrage = Antreibung der Konjunktur = Wirtschaftsexpansionen = höhere Produktionen, höhere Einnahmen = Schaffung von Arbeitsplätzen = vermehrte staatliche Steuereinnahmen durch Umsatz- und Einkommensteuer.

Und wo bekomme ich das mehr Netto vom Brutto her, wenn ich keinen Arbeitsplatz bekomme? Also mit dem Lesen scheinst Du echt ein Problem zu haben. Ich habe das schon mal gefragt .... woher die Arbeitsplätze, bei Wegrationalisierung??????? Weg heißt nicht mehr da, gibts nicht mehr ... und nicht vermehrung eines Arbeitsplatzes. Ich habe selber am eigenen Laib erfahren ... eher wird ne Maschine in die Schrottpresse gefahren, bevor nur einen Cent mehr bezahlt wird.

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Die Antwort lautet: Mehr Netto vom Brutto = erhöhte Kaufkraft = verstärkte Nachfrage = Antreibung der Konjunktur = Wirtschaftsexpansionen = höhere Produktionen, höhere Einnahmen = Schaffung von Arbeitsplätzen = vermehrte staatliche Steuereinnahmen durch Umsatz- und Einkommensteuer.

Habt ihr Wirtschaftslehre an der Schule?

Vor gut 35 Jahren haben wir das für das Abi hoch- und herunterdiskutiert und kamen damals schon zu dem Ergebnis, dass sich das zwar logisch anhört, aber eben nicht funktioniert. Und warum nicht? Weil es - unter anderem - so etwas wie einen technischen Fortschritt gibt. Wenn Maschinen Menschen ersetzen können, werden Maschinen eingesetzt. Dann hast du zwar eine höhere Produktion, aber auch eine höhere Produktivität. Das heißt, dass Arbeitskräfte freigesetzt werden. Ob die dann die Nachfrage verstärken bzw. Steuern zahlen?

Dass Steuersenkungen sich quasi selbst finanzieren, ist meines Erachtens ein schöner Glaube. Die Realität zeigt etwas anderes.

Viele Grüße
Rita
 
Steuersenkungen haben auch positive Auswirkungen für Geringverdiener. Beweis:

Nach dem aktuellen Steuerrecht zahlt ein Mensch mit einem Monatseinkommen von 1 800€ 193€ Steuern - OHNE Lohnnebenkosten!

Nach dem von mir vorgeschlagenen vereinfachten Steuermodell würden von ihm lediglich 130,83€ monatlich an Steuern verlangt - OHNE Lohnnebenkosten. Ein Mensch mit diesem Brutto-Einkommen hätte also im Jahr 746,04€ mehr, genau 62,17€ monatlich!

Hach, Alice hat den onlinerechner gefunden und wenn du mal nachrechnest sind das grad knapp 10 % Steuerlast vom Brutto .... übrigens bei Steuerklasse 1

Bei Steuerklasse 3 sind es grad mal 15,48 Euro an Steuern fällig.

Was nun aber komisch ist, du wolltest doch von 2000 Euro brutto vor kurzem noch 400 Euro haben als Steuerlast und hast das angepriesen, das es dann viel weniger ist.

Sehr komisch, aber auch :)

Noch ne Nachfrage, muß nach deinem Modell denn der mit Steuerklasse III auch 130,83 Euro zahlen? Nur als kleine Nachfrage ;)
 
Und wo bekomme ich das mehr Netto vom Brutto her, wenn ich keinen Arbeitsplatz bekomme?

Ja, Du hast als Arbeitslose doch nicht einmal ein Netto-Gehalt... Arbeitslosengeld wird doch nicht besteuert. Das wäre ja Unsinn, denn diese Sozialleistungen sind doch bereits Steuergelder... Aber Du würdest eine größere Chance auf einen Arbeitsplatz haben, wenn die Wirtschaft expandiert, wie ich eben erklärte... Und DANN könntest Du von einem einfachen Steuerrecht profitieren.
 
Aber Du würdest eine größere Chance auf einen Arbeitsplatz haben, wenn die Wirtschaft expandiert, wie ich eben erklärte... Und DANN könntest Du von einem einfachen Steuerrecht profitieren.

Kannste mir ein konkretes Datum nennen, wann es los geht? Ich hoffe doch zu Juli /August diesen Jahres, da fange ich wieder an zu suchen.

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Habt ihr Wirtschaftslehre an der Schule?

Dass Steuersenkungen sich quasi selbst finanzieren, ist meines Erachtens ein schöner Glaube. Die Realität zeigt etwas anderes.

Viele Grüße
Rita

Ja, haben wir. Ich habe auch schon zugegeben, dass meine Theorien nicht überall Zustimmung finden... Aber das sorgt immerhin für Diskussionsstoff...

Es spielt auch noch die Individualität der Menschen, also wirtschaftspsychologische Komponenten eine Rolle dabei. Erhöhte finanzielle Ressourcen müssen den Einzelnen ja nicht zwingend zum Einkauf verleiten... Aus diesem Grunde folgt die Wirtschaft ohnehin keinen strikten, universellen Gesetzmäßigkeiten und ist daher auch öfter nicht berechenbar. Man muss halt aber auch hier vom Wahrscheinlichsten und Pauschalen ausgehen. Wer die Gelder lieber auf die Banken bringt, der zahlt irgendwann - ab einem Zinsertrag von 801€ im Jahr - Abgeltungssteuer dafür.

Mitte des letzten Jahrhunderts gab es zumindest unter dem geringen Steuersatz von 10% einen Überschuss an Steuergeldern, den ich heute voraussage, wenn man "mein" System ansetzt. Russland ist halt ein weiteres Beispiel - diesmal der aktuellen Zeit. Dort erhebt die Regierung 13% mit positiven ökonomischen Folgen und Reduktionen der Arbeitslosenzahlen. Und nein, ich übergehe keine Argumente. Ich sehe durchaus ein, dass das damalige Deutschland nicht unbedingt mit den heutigen Zuständen vergleichbar ist. Aber die Maschinen der Technisierung und Mechanisierung müssen ja 1. hergestellt, 2. transportiert und 3. anschießend auch korrekt bedient werden.
 
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