So ist es. Das Einzige, was zählt, das sind die Fakten, und nicht einfach nur geäusserte Meinungen.Man darf es sich nicht zu leicht machen, wenn man die Wahrheit erfahren will. Man muss tiefer graben, bis es nicht mehr weiter geht. Das kostet Zeit und Geduld. Aber wer sucht, der findet.
In meinem Beitrag #257 habe ich die offiziellen Fakten für D, A und CH mit Quellenangaben aufgelistet. Das sind die überzeugenden Fakten.
Der Podcast in deinem Beitrag #258 weist auf Prof. Göran Kauerman von der LMU-Universität München hin. Ich bin dem Bericht der Forschergruppe um Prof.Kauermann in Merkur.de vom 3.Januar 2021 nachgegangen. Darin wird nicht davon ausgesagt, dss es keine Übersterblichkeit gint. Im Gegenteil, es wird bemängelt, dass in den Alters- und Pflegeheimen zu wenig für die Menschen getan werde und daher die Infektionszahlen ungebremst weiter hoch seien. Es heisst dort wörtlich,
Gerade in den Alten- und Pflegeheimen und unter Senioren rollt die Ansteckungswelle ungebremst weiter – trotz wochenlangen Teil-Lockdown. Das geht aus dem brisanten Bericht einer Münchner Forschergruppe von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) hervor. Es droht eine Kettenreaktion: Die neuinfizierten Senioren könnten die Todeszahlen rasch weiter ansteigen lassen.
Die bisherigen Corona-Maßnahmen verfehlen den Schutz der Ältesten“, heißt es in dem Bericht der Corona Data Analysis Group (CoDAG), einer Gruppe von erfahrenen Statistikern. Ihre Kernaussage: Die Zahl der neuen Corona-Fälle ist in allen Altersgruppen bis Anfang November stark angestiegen. Danach flachte die Kurve etwas ab – außer bei den über 85-Jährigen. „Hier ist der Anstieg der Infizierten ungebrochen und steigt auch weiterhin an, besonders steil bei den über 90-Jährigen“, berichtet Professor Dr. Göran Kauermann. Die genauen Zahlen und weitere Erkenntnisse sind auf der Website der Forschergruppe nachzulesen.
Auf dieser Webseite heisst es im Bericht Nr. 7 vom 21.Januar 2021,
Neben den Infektionszahlen soll nun ein Vergleich bei den Todeszahlen herangezogen werden. Abbildung 3 zeigt die wöchentlichen Todeszahlen jeweils normiert auf 100.000 Einwohner in Österreich und Deutschland. Das durch Meldeverzug mit Unsicherheit belastete Zeitfenster um Weihnachten ist wieder grau hinterlegt. Während in Deutschland die Zahlen weiterhin steigen, haben die Todeszahlen in Österreich ihr Maximum in Woche 49 erreicht und sind seitdem fallend. Hier zeigen sich keine Parallelen. Im Gegenteil, in Österreich zeigte sich in den Todeszahlen ein steiler Anstieg in den Wochen 44 bis 49 und seitdem ein ebenso steiler Abfall. In Deutschland ist der Anstieg deutlich weniger steil, dafür ist noch keine Trendwende ersichtlich und die Todeszahlen in Deutschland scheinen noch nicht ihr Maximum erreicht zu haben.
Der Bericht dieser LMU- Forschergruppe enthält nichts von der Behauptung, eine Übersterblichkeit gäbe es nicht. Im Gegenteil, es wird auf die hohe Übersterblichkei hingewiesen.
ELi