Hi Schooko
ja so wie du es sagst habe ich es auch schon gehört und arbeite derzeit auch etwas damit.
hast du selbst damit erfahrung gemacht? denn dass ist mir dass wichtigste, viel zu viel leute reden aus wissen dritter, aber wer aus erster hand?
Hi Mystory.
Wir basteln ja permanent an uns rum. Das ist ja unwiderstehlich,
weil wir aus dem Leid raus wollen, und uns immer besser fühlen wollen. Man kann auch sagen: Jeder ist in sich selbst verliebt. Weil man ist sich sehr nahe.
)
Manchmal funktioniert dieses Basteln scheinbar; dann wieder nicht.
Und wenn wer mit einem System, einer Strategie bei sich (zufällig) Erfolg hatte - mit Gott, oder EFT, oder Subliminals, Yoga, Vipassana, Fechtsport, dem örtlichen Kochkurs, Atemübungen, oder was immer - dann verbreitet er es halt inbrünstig als Lösung für den spirituellen Aufstieg/ Traumabewältigung/ Erleuchtung.
Fakt ist: Such dir was was dir gut tut, und dann versuche halt damit eine Verbesserung zu erzielen. Warum denn nicht. Da kommt man eh nicht raus.
und das es den meißten menschen deutlich zu wenig ist, ja krieg ich auch mit, verstehen tuh ich das auch, wenn ich mir deren leben und erfahrung etc anschau, aber ist es letzendlich doch so einfach?
Naja, offenbar nicht. Sonst würden wir ja nicht mehr suchen.
Du empfindest da eine Abstufung (ich übrigens auch; man vergleicht sich ja andauernd) - die 'Leute' die du da beobachtest, und die irgendwie ein armseligeres Leben zu haben scheinen... Und dann verwundert man sich, dass die das aushalten, oder dass es ihnen genug ist, oder dass sie zumindest nicht soweit motiviert sind was zu verändern, mehr zu wollen.
Aber auch das mehr-wollen muss man irgendwie lernen (als Programm auf der Festplatte haben), ein sich-abfinden lernt man auch. (War aber in deinem Proseminar scheints nicht so stark vertreten.) Und so entstehen diese ganzen Unverständigkeiten (die auch nicht zu stoppen sind, übrigens.)
in den alphazustand schwingen und das "unterbewusstsein" umprogrammieren?
ja, theoretisch müsste das so gehen. Es funktioniert auch
jedesmal wenn man es macht/machen kann/wollen kann
und? man macht es halt eher selten.
Warum?
Weil man nicht wollen kann was man nicht will.
was ist mit stärkeren krankheiten wie malaria? aids? geschlechtskrankheiten?
gillt das gleich?
Auch hier: mal ja, mal nein
Die Dinge sind unkontrollierbar. Aber man versucht es halt ungebrochen.
(Und man muss jetzt auch nicht versuchen, es nicht mehr zu versuchen.)
mein kritischer ansatz : deiner meinung nach zu folge hat die krankheit dann immer unmittelbar etwas mit einem inneren konflikt zu tun,
nein, das ist nicht meine Meinung.
Die Leute legen das halt (vor allem im Esoforum) immer wieder zu Grunde. Das ist die Suche nach einem Ausweg, die sagt: Wenn ich weiß warum es so ist kann ich vielleicht was machen.
Das ist ganz natürlich, und (wie oben gesagt) nicht veränderbar.
Und wenn ich jetzt hinstelle: Es gibt keine Ursache-Wirkung,
dann wird das kaum einem schmecken.
was ist wenn die leute teilweise garnicht wissen irgend etwas zu haben?
Natürlich weißt du heute nicht, welche Krankheit morgen ausbrechen wird. Das ist ja die Verunsicherung.
Und freilich ist es menschlich, aus dieser Notwendigkeit heraus Karten zu legen, oder zu beten, oder zu danken, oder zu meditieren.
Find ich auch nicht schlecht. Mäßiger Sport hilft vielleicht am ehesten. (würde ich sagen).