Hallo
was mir so eben spontan, wirklich sehr spontan nur einfällt (aufgrund Erinnerungen aus meiner Zeit des Erleuchtet-Seins) ist
Es gibt eine Wahrheit dessen, was sein soll. Diese sorgt dafür, das man versteht. Es ist eine innere Richtschnur des objektiven Wissens, unabhängig davon, was man redet, oder liest, existiert sie.
Und manche Worte oder Sinngehalte mögen eher auf sie verweisen, als andere. Für den einen von vielen eher, für den anderen von vielen weniger. Fügung.
Aber erschliessen kann man die WAHRHEIT nur so, indem man sie als etwas, unabhängig von allen definiert, also ohne was mit Worten.
Wann immer davon geredet wird, zB den Dreck los zu werden, oder die Aussage: "ich bin... nicht der oder nicht die"
ist es gemeint, diese Wahrheit zu erkennen. Um dann zu erkennen, wieviel wir nur deshalb sind, weil wir uns angefüllt haben (lassen) mit Bedeutung , meist was andere bedeutend zu sagen hatten und sie sagten es mir zB durch Prügel oder ein katholisches Gottesbild und ein jeder hat Erziehung "genossen" und kennt die Utopie "DU ARBEITEST ODER DU FLIEGST" und die meisten müssen es wohl, arbeiten für den Gesellschaftsvertrag. Willst du obdachlos sein? Total frei aber gleichzeitig unfrei? So kennen wir Bedingungen, die uns fesseln, und ein bisschen Annehmlichkeit ist das, was wir ja wollen. Egal ob wir noch Wahrheit haben, es sind unsere Triebe jedenfalls, die das wollen. Die können wir nicht alle auf einmal weg wischen. Wer sind wir dann noch?
Bedeutunglos sind Erklärungen , oder Worte, für den , der nicht versteht, denn er wird nicht er-greifen können, wenn er nicht weiss, wo er suchen muss.
Das Wissen kommt, wenn man bereit ist. Aber wer ist schon bereit?
Was ist bereit?
Worte sind Unsinn. Jenseits der ICH-Identifikation ist nichts, was ist NICHTS? Das ist Unsinn, dass da nichts wäre. Man muss es schon transportieren, was jenseits ist. Es ist für mich zB der Augenblick, in dem ich nur sehe, wahrnehme, und sobald ich wieder anfange zu denken: DANN BIN ich WIEDER VERLOREN. Dann bin ich wieder der, der ich glaube zu sein, weil ich GESCHICHTE bin. Augenblick kennt keine Geschichte. Im Augenblick siehst Du Energie, oder was auch immer, jedenfalls Bedeutung des Augenblicks für DICH, vielleicht als Mensch, vielleicht als Wesen, vielleicht als Geschichte , die Du loswerden kannst. Vielleicht Dinge als Form oder die Form spricht wie eine Quallität, wie eine Energie.
Die Gefahr ist, man löst sich auf, in allem Augenblick, weil er einen weg trägt. Wenn man mitgeht. Aber so weit zu kommen, instinktiv diese Gefahr zu erkennen, das lohnt Strapazen.
Grüße
Stefan