Amant
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Zirkus
Tiere im Zirkus müssen die meiste Zeit ihres Lebens auf dunklen LKWs, an Ketten fixiert oder in engen Käfigen und Gehegen verbringen. Die Dressur ist in der Regel von Gewalt und Zwang geprägt. Die lebenslangen Misshandlungen und Entbehrungen führen häufig zu Verhaltensstörungen, Krankheiten und einem frühen Tod.
http://www.peta.de/themen/Zirkus
(Video auf der Site: 60 Sekunden des grausamsten Trainings der Welt, Achtung Triggergefahr!)
Wie lustig ist Leid?
Stand: 01. Oktober 2015
Düsseldorf verbietet wilde Zirkustiere
Die Stadt stellt Zirkussen, die etwa Löwen oder Elefanten halten, keine Flächen mehr zur Verfügung. Eine artgerechte Haltung sei schlicht nicht möglich.
Düsseldorf. Mit Wildtieren reisende Zirkusse sollen künftig keinen Platz mehr in Düsseldorf haben. Die Ampelkooperation aus SPD, Grünen und FDP hat am Donnerstag im Umweltausschuss einen entsprechenden Antrag verabschiedet.
Demnach stellt die Verwaltung Zirkusbetrieben – die etwa Löwen oder Elefanten halten – keine Flächen mehr zur Verfügung. Grundlage ist das vom Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Jahr 2014 vorgelegte „Säugetiergutachten“. Zudem gilt das Verbot für Tiere wie Krokodile, Riesenschlangen, Greifvögel und Pinguine.
Wildtieren ist das Leiden nicht anzusehen
Unterstützung erfuhr sie von Klaus Meyer, Leiter des Amtes für Verbraucherschutz. Er führte aus, wie schwierig es für die Tierärzte bei der Überprüfung eines Zirkus ist, sich ein genaues Bild von der Situation eines Tieres zu machen. „Wildtiere unterdrücken von Natur aus, wenn es ihnen schlecht geht, da sie in freier Natur keine Schwäche zeigen dürfen.“ Verhaltensauffälligkeiten seien erst bei einer unheilbaren Krankheit sichtbar.
Nicht einverstanden mit dem Antrag war die CDU, die sich enthielt. Hanno Bremer ging sogar so weit, dass den Kindern die Freude daran genommen werde, einmal ein echtes Zebra zu sehen. Fraktionschef Rüdiger Gutt forderte eine genauere juristische Prüfung, da es bereits Gerichtsurteile gebe, die die kommunalen Verbote kassiert hätten, da sie einem Berufsverbot für die Zirkusmitarbeiter gleichkämen. Außerdem befürchtete er, dass mit der Berufung „auf das sehr allgemeine“ Säugetiergutachten, zu viele Tiere unter das Verbot fielen. „Da wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.“ Ein Dromedar könne womöglich in einem großen Gehege auf dem Staufenplatz artgerecht gehalten werden.
http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/duesseldorf-verbietet-wilde-zirkustiere-1.2029584
Andere Städte sollten jetzt folgen, bis es endlich bundesweit gesetzlich geregelt bzw. verboten wird.
Tiere im Zirkus müssen die meiste Zeit ihres Lebens auf dunklen LKWs, an Ketten fixiert oder in engen Käfigen und Gehegen verbringen. Die Dressur ist in der Regel von Gewalt und Zwang geprägt. Die lebenslangen Misshandlungen und Entbehrungen führen häufig zu Verhaltensstörungen, Krankheiten und einem frühen Tod.
http://www.peta.de/themen/Zirkus
(Video auf der Site: 60 Sekunden des grausamsten Trainings der Welt, Achtung Triggergefahr!)
Wie lustig ist Leid?
Stand: 01. Oktober 2015
Düsseldorf verbietet wilde Zirkustiere
Die Stadt stellt Zirkussen, die etwa Löwen oder Elefanten halten, keine Flächen mehr zur Verfügung. Eine artgerechte Haltung sei schlicht nicht möglich.
Düsseldorf. Mit Wildtieren reisende Zirkusse sollen künftig keinen Platz mehr in Düsseldorf haben. Die Ampelkooperation aus SPD, Grünen und FDP hat am Donnerstag im Umweltausschuss einen entsprechenden Antrag verabschiedet.
Demnach stellt die Verwaltung Zirkusbetrieben – die etwa Löwen oder Elefanten halten – keine Flächen mehr zur Verfügung. Grundlage ist das vom Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Jahr 2014 vorgelegte „Säugetiergutachten“. Zudem gilt das Verbot für Tiere wie Krokodile, Riesenschlangen, Greifvögel und Pinguine.
Wildtieren ist das Leiden nicht anzusehen
Unterstützung erfuhr sie von Klaus Meyer, Leiter des Amtes für Verbraucherschutz. Er führte aus, wie schwierig es für die Tierärzte bei der Überprüfung eines Zirkus ist, sich ein genaues Bild von der Situation eines Tieres zu machen. „Wildtiere unterdrücken von Natur aus, wenn es ihnen schlecht geht, da sie in freier Natur keine Schwäche zeigen dürfen.“ Verhaltensauffälligkeiten seien erst bei einer unheilbaren Krankheit sichtbar.
Nicht einverstanden mit dem Antrag war die CDU, die sich enthielt. Hanno Bremer ging sogar so weit, dass den Kindern die Freude daran genommen werde, einmal ein echtes Zebra zu sehen. Fraktionschef Rüdiger Gutt forderte eine genauere juristische Prüfung, da es bereits Gerichtsurteile gebe, die die kommunalen Verbote kassiert hätten, da sie einem Berufsverbot für die Zirkusmitarbeiter gleichkämen. Außerdem befürchtete er, dass mit der Berufung „auf das sehr allgemeine“ Säugetiergutachten, zu viele Tiere unter das Verbot fielen. „Da wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.“ Ein Dromedar könne womöglich in einem großen Gehege auf dem Staufenplatz artgerecht gehalten werden.
http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/duesseldorf-verbietet-wilde-zirkustiere-1.2029584
Andere Städte sollten jetzt folgen, bis es endlich bundesweit gesetzlich geregelt bzw. verboten wird.