Will nun aufsteigen... wer hat Lust mitzukommen?

[Wellenspiel]

Was erzählt sie dir denn?
Wenn ich in die Natur gehe, dann sehe ich Pflanzen, Tiere, Erde, Steine, Hügel, Gewässer - alles Mögliche.
Das nimmt zwar alles Raum ein und verändert sich im Lauf der Jahreszeiten.
Da ist aber nichts abstrakt, nichts ist da, was "Raum/Zeit" sagt.
Raum und Zeit sind Gedanken, die sich in unserem Kopf befinden, das war 's auch schon fast.

Schon richtig.
Wenn wir über Licht reden, ist da auch nichts abstrakt, nichts ist da, das tagsüber "Licht" sagt und nachts "Dunkelheit".
Licht und Dunkelheit sind Eindrücke, die sich in unserem Kopf befinden, abhängig von unserer Fähigkeit, unsere Augen zu benutzen, das war's auch schon fast.

Alles, was wir wahrnehmen, ist Inhalt unseres Bewusstseins. Nur ein kleiner Teil davon sind Gedanken, die wir aber gerne zu großen Ballons aufblasen.
Ich rede von Raum und Zeit nicht als Gedankeninhalte, sondern als Wahrnehmungsinhalte wie Licht und Schatten.

Alle Wahrnehmungsinhalte haben ihren Ursprung in den ihnen zugrundeliegenden Inhalten Raum und Zeit; diese haben ihren Ursprung in mir.

Es gibt nichts Abgeschlossenes, solange man noch lebt.
Selbst wenn wir Erlebtes vergessen, wirkt es doch in uns unbewusst fort und mit.

Da liegst du auch richtig, aber davon schrieb ich nicht.
Es gibt auch nichts Abgeschlossenes, wenn man nicht lebt. Dann gibt es gar nichts mehr.

 

[Mariaa]

Dann gibt es gar nichts mehr? Aber es gibt doch noch die Energie...wohin geht sie? Oder woher kommt sie? Oder was denkst du über Energie? Wellenspiel..

 

[Wellenspiel]

Dann gibt es gar nichts mehr? Aber es gibt doch noch die Energie...wohin geht sie? Oder woher kommt sie? Oder was denkst du über Energie? Wellenspiel..

Unter der Voraussetzung, dass Leben nicht ist, gibt es auch nichts.
Gibt es etwas, ist Leben vorhanden. Und es gibt immer etwas in der Zeit.

Was ist Energie ihrem formlosen Ursprung nach? Eigenschaftslos, ohne Information, zeitlos, raumlos. Alles, was ist, ist sie nicht. Sie bringt all dies erst hervor.
Das ist unsere wahre Natur.

 

[LalDed]

.............Alles, was wir wahrnehmen, ist Inhalt unseres Bewusstseins. Nur ein kleiner Teil davon sind Gedanken, die wir aber gerne zu großen Ballons aufblasen.
Ich rede von Raum und Zeit nicht als Gedankeninhalte, sondern als Wahrnehmungsinhalte wie Licht und Schatten.

Alle Wahrnehmungsinhalte haben ihren Ursprung in den ihnen zugrundeliegenden Inhalten Raum und Zeit; diese haben ihren Ursprung in mir........

Boah ..... wer ist der, der sagt "....haben ihren Ursprung in mir" .... ?
(Alles, was Du über Dich sagst, kannst unmöglich Du sein.)

Du fühlst Zeit/Raum? Du nimmst sie wahr?
Mich lässt das nicht mehr los, das mit dem 6. Sinn.....
Hätte nie gedacht, dass es erfahrbar ist.....

 

[Suraja13]

(Alles, was Du über Dich sagst, kannst unmöglich Du sein.)

Warum nicht?

 

[LalDed]

Warum nicht?

Worüber ich reden kann, ist die Identifikation.
Das ist aber nicht "ich".

 

[Suraja13]

Worüber ich reden kann, ist die Identifikation.
Das ist aber nicht "ich".

Welches "Ich" meinst du?
Das personale,welches wir Tropfen nennen, oder das Eine, welches wir Meer nennen.

 

[LalDed]

Welches "Ich" meinst du?
Das personale,welches wir Tropfen nennen, oder das Eine, welches wir Meer nennen.

Beides ist Wasser ..... die Form, die das Wasser annimmt, spielt keine Rolle.

 

[Wellenspiel]

Boah ..... wer ist der, der sagt "....haben ihren Ursprung in mir" .... ?
(Alles, was Du über Dich sagst, kannst unmöglich Du sein.)

Wozu immer du mich machst, es wird eine abgeschlossene Form sein.

Du fühlst Zeit/Raum? Du nimmst sie wahr?

Natürlich. Du wirst es nicht schaffen, zeit-/raumlos wahrzunehmen.
Deine zugrundeliegende Kommunikationsfähigkeit benötigt dein Hier-und-Jetzt-sein (= Raum-und-Zeit-sein), zusammengefasst als Dasein.

Worüber ich reden kann, ist die Identifikation.
Das ist aber nicht "ich".

@Suraja13,
Identifikation ist immer eine Festlegung. Egal, ob als Tropfen oder Meer identifiziert, Identifikation bleibt Identifikation.
Sprache legt schonmal grundsätzlich dieses oder jenes fest. Bilder werden offener. Töne noch offener.
In Identifikationen zu denken ist abgeschlossenes Denken, welches wichtig ist, um das Leben zu betrachten, aber nicht, um es zu leben.

Leben kann nicht verstanden werden. Verstand kann gelebt werden.

Deshalb heißt es, die Tore zur Erkenntnis aufzuschließen. Der Schlüssel selbst ist man selbst, hinter das Verschlossene und damit auch das verschlossene Selbst zu gelangen.

 

[Suraja13]

Beides ist Wasser ..... die Form, die das Wasser annimmt, spielt keine Rolle.

Doch eigentlich schon, der Tropfen hat eine andere Sicht als das Meer.
Der Tropfen lebt in Trennung vom Meer, für das Meer gibt es keine Trennung.
So ist die Identifikation des Tropfens, eine andere als die des Meeres.
Von welcher sprachst du?
Nachtrag:
Das Bewusstsein des individuellen Tropfen, ist ein anderes als die des gesamtes Meeres.
Auch wenn beides die gleiche Substanz hat.