Die Rekonstruktion der Wikingergesellschaft ist ein schwieriges Unterfangen.
Die Archäologen machen Fortschritte und derartige Pauschalaussagen, wer welche Rechte hatte, wurden immer wieder mal nachjustiert bzw. völlig revidiert. Man geht heute davon aus, daß die Frau dem Mann sozial gleichgestellt war, aber mit anderen Aufgaben betraut.
In der Invasion von England (10Jh) gibt es Massengrabfunde, die bezeugen, daß auch die Frauen kämpften, Seite an Seite, mit ihren Männern. Für gewöhnlich aber hüteten die Frauen das Heim und mussten dieses mitunter auch verteidigen, wenn die Männer auf Beutezug waren.
Die Kultur der Wikinger findet man selbst in England und Irland vertreten, wo sie so wie die keltische Kultur nicht in Gegensatz zum christlichen Glauben stehend getilgt, sondern in die neue Religion eingewoben wurde, was man samt Symbolik an den irischen Kreuzen zb. gut erkennen kann.
Sich in ihrer Endzeit glaubend, haben die Wikinger weniger heldenhaft ein Blutbad auch an Frauen und Kindern angerichtet...und ihre Endzeit ist gekommen.
Völker entstehen, Völker vergehen...das war schon immer so und wird auch immer so sein.
Wo auch immer du deine Ahnen vermutest und sei es, daß deine Wurzeln tausende Jahre alt sind; ganz gleich wo in der Welt Gebete gesprochen werden, Gebete einer toten Kultur wecken tote Geister und unsterbliche Götter.
Wenn du ein lebensbejahendes Gebet im Hier und Jetzt sprechen willst, so wähle ein Gebet, daß du mit Lebenden und Liebenden Menschen teilen kannst.
Ich vermute aber eher, es dürstet dich nach Ahnenarbeit. Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen, aber mach dich darauf gefasst, daß diese grauenhaft und dreckig sein kann.
Bisschen was zum Nachlesen...
https://bonesdontlie.wordpress.com/2011/07/21/viking-women-a-reinterpretation-of-the-bones/
http://content.usatoday.com/communi...1/07/invasion-of-the-viking-women-unearthed/1
http://omacl.org/Anglo/part2.html