Wie heiße ich - wer bin ich...

K

Kinnaree

Guest
Trixi hat mich auf eine Idee gebracht. Und im Vigyan Bhairav Tantra hab ich eine ur-alte Entsprechung dazu gefunden.

Sutra 47.
Gehe auf im Klang deines Namens, und durch diesen Klang - jeglicher Klang.​

Da gehts jetzt nicht nur drum, den eignen Namen wie ein Mantra zu wiederholen. Das ist eine gute Übung, um diesen Klang des eigenen Namens einmal tatsächlich zu erleben. Es gibt kaum etwas, was so tief in uns eindringt wie der Klang unseres Namens. Wieviele 1000x sind wir damit schon gerufen worden? Und doch, wie oft haben wir ihn uns bewußt angehört?

Das ist dann der zweite Schritt. Die Laute, aus denen dieser Name gebildet ist, bewußt auszusprechen, ganz langsam. Wo entstehen sie, wie fühlen sie sich an, was tut der Körper, während man sie spricht. Wo klingen sie. Und dann. Wird die Metapher auf einmal zu Musik, zum Klang hinter der Bedeutung. Trixi kann euch besser schreiben als ich, was dann geschieht, denn diese Worte kann nur er so unnachahmlich setzen. Ich hoff, Mauserich, du tust es hier nochmal.

Denn. Mit dem eigenen Namen kommt man genau dorthin, wo man immer schon gewesen ist :). Ihr könnt es ausprobieren. Jetzt.
 
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puuh, ich verspüre im Moment gar keine Lust dazu, außer zu sagen, daß der eigene, echte Name das Einzige im Leben ist, das kostenlos ist. Und was kostenlos ist, das ist auch nutzen-los, ohne Selbstzweck. Ich finde: kein Mantra/Wort macht bewußter als die Anrufung des eigenen Namens.

namenlos=schicksallos=Bewußtsein

n'abend.

n'amen.

na, men?


schhhh
 
namen...
irgendwie ist das für mich nicht mehr wichtig...
was sind schon namen...
und ob es der ur- namen ist, ist auch noch dahingestellt...
namen sind wie betonklötze die mich runter ziehen..

da gefällt mir das bei so einigen naturvölkern, immer wenn sie in eine
neue lebensphase kommen wählen sie sich einen neuen namen aus, der ihrer meinung am besten passt.

ich habe z.b. drei vornamen und habe sie auch alle ausprobiert und gespielt damit.
heute könnte man zu mir auch nummer 7 sagen ...es hätte keine bedeutung mehr für mich...namen sind wie schall und rauch.
alice
 
Hallo, ihr habt sicher für euch Recht..frei nach Brecht..

doch kostenlos ist der Namen nicht, er hat zumindest bei einigen Eltern viele Stunden des Denkens gekostet, wie denn der/die/das Sprössling heissen soll...
Wenn nicht die neue Seele den Namen schon ins unbewusste Ohr geflüstert hat bevor das Ei zur Zwei wurde....

"Nomen est omen" ist eine andere Seite und bedeutungsschwanger.

Du bist, was Du isst...und Du wirst wie Du heisst...

Echt ? Nee! Oder ?
Was auch immer...

LGA
 
nomen est omen...

ist schon richtig...
hat gott nicht selbst tausend namen...
ist hinter dem schlitz nicht aber unwesentlich....auf welchen namen man gerufen wird...es ist wie ein altes echo...nur schwerlich zu verstehen...
wenn ich bin...brauche ich da einen namen, ich weiss es nicht.
nur ist es mir gleichgültig geworden wie ich heisse, seit dem ich bin.

ich habe z.b. meinen beiden kindern die namen von karl liebknecht und rosa luxemburg geben wollen, dass wusste ich schon
als jugendliche.
ich habe heute rosa und carlos.
alice
 
ich finde auch den geschriebenen Namen in Schreibschrift sehr interessant anzusehen.
so richtige alte schlingelschrift. sehr interessante energielinien :morgen:

schon alleine das G von Gott oder Genesis ist ein sehr interessanter buchstabe und hat mir einiges an betrachtungsweise von schrift und wort erklärt

lg
 
Gen-Au. Guckst Du die Sigillen, find'st Du Seinen Willen. (und Deinen natürlich dann endlich auch, weil der Rest des Willens Maya ist. summsumm, bienchen mach mich ...)

Es ist ja die Frage, Akwaaba, ob das lange Überlegen der Eltern dann tatsächlich zu dem Namen führt, oder ob sie sich das lange Überlegen auch hätten sparen können, weil das Kind irgendwann seinen Namen selber findet. Die Frage "wer bin ich" würde dann an's Anfang des Lebens verlegt, wo es hingehört.

:liebe1:

bin ich dumm?

oder ginge das tatsächlich und was hätte das für Auswirkungen, wenn man namenlos auf die Erde käme, wie man wohl tatsächlich ist?

Was hätte es für Auswirkungen, wenn man sich von Anfang an selber identifizieren müßte?
 
doch kostenlos ist der Namen nicht, er hat zumindest bei einigen Eltern viele Stunden des Denkens gekostet, wie denn der/die/das Sprössling heissen soll...
Wenn nicht die neue Seele den Namen schon ins unbewusste Ohr geflüstert hat bevor das Ei zur Zwei wurde....
Ja du, das hab ich bein meinem Jüngsten so gemacht, ich hab ihm in der Schwangerschaft ein paar Namen laut vorgelesen und drauf geachtet, wie sich das anfühlt... und was da zurückkommt. Nach ein paar Stunden hatte ichs dann - ich wollte ja, daß ihm sein Name gefällt :liebe1:
 
Was hätte es für Auswirkungen, wenn man sich von Anfang an selber identifizieren müßte?

Jaaa, ich dachte das wär so....
Und die Frage, wer ich bin, die stellt sich mit und ohne Namen, denk ich, nur manche Namen machens einem leichter als andere, wenn sie nicht so zu "mir" passen.

Kinnarih schrieb:
Ja du, das hab ich bein meinem Jüngsten so gemacht, ich hab ihm in der Schwangerschaft ein paar Namen laut vorgelesen und drauf geachtet, wie sich das anfühlt... und was da zurückkommt. Nach ein paar Stunden hatte ichs dann - ich wollte ja, daß ihm sein Name gefällt

Hi hi hi, geil, wie Du das gemacht hast, find ich gut.:liebe1:

Ich habs aber eigentlich anders rum gemeint...
Die Seele hat ihren Namen ins elterliche Ohr geflüster bevor sie ins Ei schlüpfte, damit sie nacher auf ihr geheiß auch richtig heißt....

So gesehen hätten sie sich das überlegen tatsächlich sparen können..Maya:weihna1

LGA
 
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Ja du, das hab ich bein meinem Jüngsten so gemacht, ich hab ihm in der Schwangerschaft ein paar Namen laut vorgelesen und drauf geachtet, wie sich das anfühlt... und was da zurückkommt. Nach ein paar Stunden hatte ichs dann - ich wollte ja, daß ihm sein Name gefällt :liebe1:
ja hallo, Stop. Wie ging das bitte? Erzähl doch mal. *forsch im Mutterbauch rum*

:liebe1:
 
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