Wie bleibt ihr stark?

Leomic

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29. Januar 2008
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143
Ort
Oberösterreich
Hallo liebe Leute!

In den letzten Monaten habe ich mich intensiv mit der Thematik Mentaltraining beschäftigt. Ich lernte Werkzeuge und Methoden kennen, welche dem einzelnen helfen wieder etwas näher an sich selbst zu kommen.

Ich weiß, dass das Innen mein Außen bestimmt. Nur bin ich bisher mit genau der gegensätzlichen Auffassung "groß" geworden. Nun ist dieses neue Wissen wie eine Idee, die einem althergebrachten Glaubenssatz gegenübersteht.

Es gibt Tage an denen ich diese neue Idee besser leben kann. Dann wieder Momente bzw. Tage an denen ich alles von dem in Zweifel stelle und es als Schwachsinn abtue. Glücklicherweise erfange ich mich relativ rasch wieder von diesen Zwiespälten.

Aber dennoch meine Frage: wie schafft ihr es, diese "Rückschläge" und Zweifel besser zu überdauern und am Ball zu bleiben? Mir scheint derzeit alles an mir eine große Baustelle zu sein, was ich aber durchaus positiv sehe. Nur bin ich erst am Weg mich selber zu definieren, mittels einer neuen Grundhaltung - die Konzentration auf das Innen.

Aber das ist halt schon auch mal echt schwer, Ergebnisse kommen nicht über Nacht und nur zu schnell denkt man an Resignation...
 
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Hallo Leomic,


Die Phase, in der Du Dich zu befinden scheinst, mag ich immer am liebsten.
Aufbruch, Neuigkeiten, aber auch Chaos.

(also, aus meiner Warte, kann natuerlich sein, dass es sich fuer Dich anders anfuehlt)

Dabeibleiben, sich selbst vertrauen, auch fuer mich noch ein langer Weg.

Momentan ist's bei mir: nicht so viel Rat von aussen suchen. Nach innen gehen.
Wenn ich zureuckschaue, waren die Entscheidungen, die von mir selbst, meiner inneren Stimme kamen, die, die ich nie bereut habe, auch wenn manches nicht ein Leben lang geblieben ist.

Zelebriere Deine Einzigartigkeit. Hoer auf Dich, nimm Dich ernst!
Dass der Weg das Ziel ist, muss ich mir immer wieder vorsagen...aber mein Leben hat sich zum Positiven veraendert, ich bin zufriedener!


:umarmen:
 
Heute habe ich mir mal gedacht: "Jetzt schau mal wo du jetzt stehst, und wo du vor einem Jahr warst!"
Das hat mich dann selber stolz gemacht, auch wenn ich bei weitem noch nirgends "angekommen" bin, aber es stellt sich halt immer mehr die Frage, ob das überhaupt der Sinn der Sache ist.

Die Antworten sind immer in einem selbst. Ich merke nur dass alles was ich bisher gelernt habe das genaue Gegenteil war. Wehrt sich halt noch ein wenig ;-)
 
Hallo Leomic,

ganz wichtig, hab Vertrauen zu Dir und zu dem Neuen. Wenn Dir dieser Weg zusagt, dann achte auf die Situationen, Menschen und Bücher, die in Dein Leben treten. Denn diese sollen Dir alle eine Erfahrung und daraus resultierend eine Erkenntnis bringen, die Du dann leben kannst.
Ja, alte Verhaltensmuster solltest Du, wenn möglich, ablegen. Das schaffst Du in der Eigenbewusstwerdung, in dem Du auf Deine Gedanken achtest, alles mit Konzentration auf das, was Du gerade vorhast, machst, immer bei dieser einen Sache bleiben. Dann darauf achten, was es mit Dir macht, wie es Dir dabei ergeht. So wirst Du Dir Deiner Selbst bewusst und kannst viele Dinge tun und lassen, die Du wirklich möchtest. Du kannst sein, wer Du bist, nicht, wie Dich die Gesellschaft oder andere haben wollen.

Du bist auf Deinem Weg, hab Vertrauen, Du bekommst alles so, wie Du es gerade brauchst, was gerade Deine Lernaufgabe ist. Und der Sinn in allem besteht in Deinem Wachstum.

Alles und Liebe, sowie eine lichtvolle Zeit Dir, Orion7
 
Hallo liebe Leute!

In den letzten Monaten habe ich mich intensiv mit der Thematik Mentaltraining beschäftigt. Ich lernte Werkzeuge und Methoden kennen, welche dem einzelnen helfen wieder etwas näher an sich selbst zu kommen.

Ich weiß, dass das Innen mein Außen bestimmt. Nur bin ich bisher mit genau der gegensätzlichen Auffassung "groß" geworden. Nun ist dieses neue Wissen wie eine Idee, die einem althergebrachten Glaubenssatz gegenübersteht.

Es gibt Tage an denen ich diese neue Idee besser leben kann. Dann wieder Momente bzw. Tage an denen ich alles von dem in Zweifel stelle und es als Schwachsinn abtue. Glücklicherweise erfange ich mich relativ rasch wieder von diesen Zwiespälten.

Aber dennoch meine Frage: wie schafft ihr es, diese "Rückschläge" und Zweifel besser zu überdauern und am Ball zu bleiben? Mir scheint derzeit alles an mir eine große Baustelle zu sein, was ich aber durchaus positiv sehe. Nur bin ich erst am Weg mich selber zu definieren, mittels einer neuen Grundhaltung - die Konzentration auf das Innen.

Aber das ist halt schon auch mal echt schwer, Ergebnisse kommen nicht über Nacht und nur zu schnell denkt man an Resignation...

ich habe eine therapie gemacht und musste einfach lernen ...meine gefühle ernst zu nehmen...dann hab ich dadurch das glück gehabt ...eine partnerin kennengelrnt zu haben ...mit der ich alles besprechen kann ...und wir weisen uns gegenseitig immer wieder darauf hin ...dass man alles selber in sich trägt ...was man zum leben wirklich braucht ...wir erinnern uns gegenseitig immer wieder....daneben meditiere ich und wir ...meine partnerin und ich erzählen uns gegenseitig unsere träume...
 
Hallo Leomic,

also erstmal bist du ja schon stark, weil du den Mut und die Staerke besitzt, nach Innen zu schauen. Das haben nicht viele Menschen.

Dann zu den Glaubenssaetzen: Immer, wenn wir etwas neues lernen und einueben, bringt das zuerst auch einen Teil Unsicherheit mit sich. Das alte gab schliesslich eine gewisse Form an Sicherheit, denn du wusstest, was kommt, was da ist usw.
Mit den neuen Glaubenssaetzen machst du auch neue Erfahrungen. Und das kann ein bisschen unsicher machen.

Rueckschlaege wuerde ich das gar nicht nennen, sondern eher Feedback. Jedesmal wenn du in dieser von dir genannten Rueckschlag-Phase bist, kannst du sehen, was du noch lernen musst/ moechtest und wie weit du schon gekommen bist.

Nur Mut und weiterhin grosses Vertrauen in dich selbst!!

Sonnige Gruesse
Marion
 
Hallo liebe Leute!

In den letzten Monaten habe ich mich intensiv mit der Thematik Mentaltraining beschäftigt. Ich lernte Werkzeuge und Methoden kennen, welche dem einzelnen helfen wieder etwas näher an sich selbst zu kommen.

Ich weiß, dass das Innen mein Außen bestimmt. Nur bin ich bisher mit genau der gegensätzlichen Auffassung "groß" geworden. Nun ist dieses neue Wissen wie eine Idee, die einem althergebrachten Glaubenssatz gegenübersteht.

Es gibt Tage an denen ich diese neue Idee besser leben kann. Dann wieder Momente bzw. Tage an denen ich alles von dem in Zweifel stelle und es als Schwachsinn abtue. Glücklicherweise erfange ich mich relativ rasch wieder von diesen Zwiespälten.

Aber dennoch meine Frage: wie schafft ihr es, diese "Rückschläge" und Zweifel besser zu überdauern und am Ball zu bleiben? Mir scheint derzeit alles an mir eine große Baustelle zu sein, was ich aber durchaus positiv sehe. Nur bin ich erst am Weg mich selber zu definieren, mittels einer neuen Grundhaltung - die Konzentration auf das Innen.

Aber das ist halt schon auch mal echt schwer, Ergebnisse kommen nicht über Nacht und nur zu schnell denkt man an Resignation...

Immer glaubte ich nach jedem Niederschlag gebrochen zu sein....

Doch ich musste anerkennen, dass ich nicht gebrochen bin,
denn wenn ich gebrochen wäre würde ich willenlos tun,
was von mir verlangt, erwartet und mir befohlen wird......

Da ich das auch heute noch nicht tu, es sei denn, ich stimme dem in Überzeugung zu, muss ich wohl annehmen, paradoxer Weise stark zu sein....

Somit bin ich nicht im Stande diese Frage zu beantworten,
denn würde ich diese Frage beantworten, würde man mich doch noch
brechen können - Ein Geheimnis ist nur dann ein Geheimnis, wenn es geheim ist.....daher darf ich dieses Geheimnis wohl selbst auch nicht wissen...... :)
 
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