Wer ist Jesus Christus?

also, bruder, sage mir: was muss uns klar sein?

Ganz anders verhält es sich mit den 12 Aposteln.
Davon gibt es in der Bibel gleich 4 Interpretationen.

"Die Berufung der Zwölf

1 Und er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Macht über die unreinen Geister, dass sie die austrieben und heilten alle Krankheiten und alle Gebrechen. 2 Die Namen aber der zwölf Apostel sind diese: zuerst Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; 3 Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus; 4 Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn verriet." matth. 10, luth.


Diese gilt für mich als die authentische vom Anfang an betrachtet.
Aber bereits mit einer kleinen Korrektur versehen.
Ursprünglich lautete die Reihenfolge so:

1) Petrus (Stier, Minuszeichen)
2) Matthäus (Zwillinge, plus)
3) Jakobus Z. (Krebs, minus)
4) Thaddäus (Löwe, plus)
5) Philippus (Jungfrau, minus)
6) Judas Iskariot (Waage, plus)
7) Thomas (Skorpion, minus)
8) Andreas (Schütze, plus)
9) Jakobus A. (Steinbock, minus)
10) Johanne Z. (Wassermann, plus)
11) Simon K. (Fische, minus)
12) Bartholomäus (Widder, plus)

Die von Dir gepostete Liste stammt bereits aus der Zeit der Veränderungen.
Jeder Apostel in einem Pluszeichen wurde mit dem gegenüberliegenden im Jahreskreis getauscht.
Damit sollte wohl ein weltabgewandtes Verhalten bekundet werden,
oder die intensive Hinwendung zum Jenseits:

a) Petrus
b) Andreas
c) Jakobus Z.
d) Johannes Z.
e) Philippus
f) Bartholomäus
g) Thomas
h) Matthäus
i) Jakobus A.
j) Thaddäus
k) Simon K.
l) Judas Iskariot

Die damals praktizierte paarweise Anordnung der Apostel funktioniert nach beiden Aufstellungen:

Petrus – Johannes Z.
Jakobus A – Matthäus
Jakobus Z. – Andreas
Thomas – Thaddäus
Philippus – Judas Iskariot
Simon K – Bartholomäus

Diese Einteilung hat mehrere Komponenten.
Die bekannteste Paarung wurde ausdrücklich erwähnt Petrus und Johannes Z.
Auserkoren für die Vorbereitung des letzten Abendmahles,
welches man so dringend brauchte wie einen Kropf.

In Anbetracht dieser paarweisen Ordnung ist es nur schwer nachzuvollziehen
wie es Judas Iskariot geschafft hätte allein etwas zu unternehmen außerhalb der Gemeinschaft.
Davon zeugt ein Text seines Partners Philippus, der wie folgt zum Ausdruck brachte:

Spruch 27:

Verachtet das Lamm nicht!
Denn ohne ihm ist es nicht möglich, den König zu sehen.
Niemand wird seinen Weg zum König beschreiten können, wenn er nackt ist.

Darauf reimen sich auch die beiden symbolischen Schwerter, die genug sein sollten.
Für die Pluszeichen und damit weltlichen Vertretern.
Im Gegensatz zu den geistigen Partnern, den Minuszeichen:

Jakobus Z – Andreas (Schwert)
Philippus – Judas Iskariot (Schwert)

Wenn man sich erweitert, über die paarweise Ordnung hinaus, in der Öffentlichkeit präsentierte.
Etwa bei einer Generalprobe für die Kleiderübergabe an den Priester durch die Römer.
Im Vorfeld eines hohen Festes, auf dem heiligen Boden des jüdischen Tempels.

Wer hier wem eine tückische Falle gestellt haben mag,
und ob es dabei zu Turbulenzen gekommen war oder nicht,
das lasse ich hier vorerst offen …


Ich kann nur hoffen diese Scheiter passen in Deinen Kamin,
und Dein Hund bellt sie auch nicht aus!


… und ein :D

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ja, und weiter?
warum schreibst du das alles?

Nein. Wo denkst Du hin?

Das ist die weltliche Grundlage des damaligen Apostelkollegiums.
Jetzt könnte ich Dir eine Breitseite verpassen, was fantasievolle Abschweifungen davon betrifft.
Aber das tue ich nicht, sondern ganz im Gegenteil, ich setz noch einen drauf!

Bevor ich sehen will …


… und ein :weihna1

-
 
was fantasievolle Abschweifungen davon betrifft.
Aber das tue ich nicht,


DER war wieder gut:)

was macht du denn die ganze zeit ausser fantasievoll abzuschweifen?
weisst du noch was der ausgangspunkt dieses themas war und eigentlich noch ist?
was trägst du dazu bei ausser dir behauptungen aus den fingern zu saugen?

was glaubst du wie lange ich dem noch folgen mag, indem ich darauf überhaupt eingehe?
 
DER war wieder gut:)


Die Grundlage ist unumgänglich.
Die ältesten Apostel sind damals gewesen, in der richtigen Reihenfolge:

Judas Iskariot (plus, weltlich)
Jakobus Zebedäus (minus, geistig).


Es hat nie die Frage gegeben, war nach dem tödlichen Ausscheiden von Judas
der Jakobus Zebedäus älter, oder sein „Bruder“ Johannes Zebedäus?
Weil Johannes ganz einfach der Jüngste gewesen ist.
Nicht der Bruder, sondern der Neffe von Jakobus Zebedäus.

Wie auch immer, die Wende von einer weltlichen zu einer geistigen Führung hat stattgefunden,
im Kreise der Apostel, und wenn man in der Folge alles auf minus gepolt hat,
war man sich offensichtlich sicher, das was geschah wird nie wieder passieren!
Auf dieser Grundlage macht es nun Sinn sich höheren Zielen zuzuwenden,
die auch damals ein wesentlicher Bestandteil geworden sind.

12 Jünger, fehlt da nicht jemand?
Genau, der Meister hat scheinbar keinen Partner.
In seelischer und geistiger Hinsicht ist es nun nicht all zu schwierig, hier für eine Ergänzung zu sorgen.
Geben wir den Meister einen Vater zur Seite!
Oder Ergänzen wir den Meister mit der Seele seines viel zu früh verstorbenen Sohnes!
Hinweise gibt es in der Bibel und in Texten außerhalb davon genug.

So oder so kommt man locker auf die Zahl 14, also 2 mal 7, wie in der Offenbarung d. J. recht deutlich hingewiesen wurde.
Aber halt, was ist, wenn seelisch der Großvater und der Enkel zusammenpassen – dann wäre der Meister wieder solo.

Dazu gibt es im Johannesevangelium einen sehr interessanten Hinweis.
Dieser Tipp geht weit über die einfache Produktion einer Zweitseele hinaus.
Die Rede ist von mehreren hergestellten seelischen Duplikaten, hervorgegangen aus einer einzigen meisterhaften Seele.

Der Esoterische Text dazu lautet:

Joh 14,19-20

Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr;
ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet.
An jenem Tag werdet ihr erkennen:
Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in Euch.


Hier wird nicht ein ständiges Hinein und Hinaus beschrieben,
sondern ein für immer vorhandenes vielfältiges Duplizieren.
Damit ist zweifellos eine höhere Wahrscheinlichkeit für die seelisch Beständigkeit gegeben.
Aber auch dieses in der Bibel beschriebenes Verhalten:

„Hinweg mit Euch, ich kenne Euch nicht.“

Gehen wir davon aus Judas hat im Tempel nicht überlebt.
Als dem Nazaräner in der Nierengegend ein schmerzhafter Stich verabreicht wurde,
und Jesus danach nicht aufhören wollte entsetzt zu schreihen: "Aaaaaaaaaaahaaaaaaaaah …"
Der Plan war einfach, er muss sich wehren, der heimtückische Angriff sollte bestritten werden,
und am Ende stünde der Meister als entlarvter Zelot da.

Es ist nur so, der Meister ist daran gestorben, und auch Judas segnete das Zeitliche.
Damit hat sich sozusagen Judas aus der Gemeinschaft entfernt, die den Meister im Fall der Fälle als seelisches Duplikat aufnehmen sollten.

Von den 4 Kandidaten im Tempel waren es also noch 3: Jakobus Z., Andreas und Philippus.
Die kamen für die Aufnahme am wahrscheinlichsten in Frage.
Wenn sich nicht da ein Petrus, oder dort ein Johannes, in den Vordergrund geschoben hätten!
Im biblischen Text sind diese Hinweise offensichtlich viel wichtiger,
im Gegensatz zur Frage, ob es 13, 57 oder 72 Peitschenhiebe gewesen sein sollen, bevor ein Mensch verstarb.

Das Langsame Sterben des vom Nierenstich Betroffenen gab darüber hinaus genug Anlass sich Hoffnungen auf eine weitere NTE zu machen.

Beim Grab von Jesus konnte Judas garantiert schon lange nichts mehr händisch bewegen.



… und ein :koenig:

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"Der Schreiber des Johannes-Evangeliums war ein hoher, durch Christus selbst eingeweihter Seher.

Der Jünger Johannes wird im ganzen Johannes-Evangelium nirgends genannt. Von ihm heißt es nur: «Der Jünger, den der Herr lieb hatte», zum Beispiel im Kapitel 19, Vers 26. Dies ist ein technischer Ausdruck und bezeichnet denjenigen, der vom Meister selber eingeweiht wurde. Johannes beschreibt seine eigene Einweihung in der Auferweckung des Lazarus, Kapitel 11. Nur dadurch können die geheimsten Beziehungen des Christus zur Weltentwicklung offenbar werden, daß der Schreiber des Johannes-Evangeliums vom Herrn selber eingeweiht worden ist. Wie oben gesagt, dauerten die alten Einweihungen dreiundeinhalb Tage; daher die Auferweckung des Lazarus am vierten Tage. Auch von Lazarus heißt es, daß Christus ihn lieb hatte (Kapitel 11, 3, 35 und 36). Dies ist wieder der technische Ausdruck für den Lieblingsschüler. Während der Körper des Lazarus wie tot im Grabe lag, wurde sein Ätherleib herausgeholt, um die Einweihung durchzumachen und dieselbe Kraft zu empfangen, die in Christus ist. So wurde er ein Auferweckter, derselbe, den der Herr lieb hat, von dem das Johannes-Evangelium herrührt. Wenn man daraufhin das Johannes-Evangelium durchliest, wird man sehen, daß keine Zeile dieser Tatsache widerspricht, außer daß der Vorgang der Einweihung unter einem Schleier dargestellt ist." Rudolf Steiner (Lit.: GA 100, S. 240f)

https://anthrowiki.at/Johannes_(Evangelist)
 
der jünger den der herr lieb hatte gehörte gar nicht zu dem kreis der zwölf.
daher erfuhr er eine andere berufung als diese. seine berufung ist an der stelle
in joh. 21 klar und deutlich ausgedrückt und von jener des petrus klar abgegrenzt.
ebenso wie an derselben stelle deutlich und klar ausgedrückt ist, dass dieser jünger den der herr lieb hatte, der verfasser des johannes evangeliums ist.
@parsival
Besten Dank für diese Bestätigung. Doch etwas gibt mir zu denken

Als Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was wird aber mit diesem? 22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach! 23 Da kam unter den Brüdern die Rede auf: Dieser Jünger stirbt nicht. Aber Jesus hatte nicht zu ihm gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an? 24 Dies ist der Jünger, der das bezeugt und aufgeschrieben hat, und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist." joh 21, luth.
Die Formulierung, "wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist." weist darauf hin, dass es eine Gruppe ist, die `weiss, dass sein (!) Zeugnis wahr ist`.

So gesehen, ist der Lieblingsjünger, der am Kreuz anwesend war, der Urheber, der das aufgeschrieben hat. Und der Verfasser ist eine Gruppe von Anhängern dieses Johannes vom Kreuz. Darauf hat auch @Plissken hingewiesen:

Als wahrscheinlicher Verfasser gilt der Vorsteher einer von Johannes gegründeten Gemeinde bzw. einer sogenannten „johanneischen Schule“, in der unter dem Namen des Lieblingsjüngers Überlieferungen gesammelt wurden. Dies erleichterte die Aufnahme in den Kanon.
Dies schmälert in keinster Weise, sondern unterstreicht die Einzigartigkeit und zentrale Bedeutung des Johannes-Evangeliums. Denn einer der ganz wesentlichen Sätze hierin ist `Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme`.
Daran schliesst sich die Frage der Jünger an, ja, wann er denn komme? Und das ist bis heute die zentrale Frage, die jedoch aus dem Joh.-Ev. beantwortet wird.
`Christus kommt in das Seine . . . und soviel ihn in sich aufnehmen, denen gibt er das Anrecht, Kinder Gottes zu sein`. Christus ist bereits gekommen und er kommt immer wieder `in das Seine`, in die Herzen der Menschen
LG ELi

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Zuletzt bearbeitet:
Der Schreiber des Johannes-Evangeliums war ein hoher, durch Christus selbst eingeweihter Seher.

Hier wurde aus einer Seele, beziehungsweise aus dem Duplikat einer Seele ein Seher gemacht.
Den vermutet man als Verfasser des Johannesevangeliums.

Tatsächlich ist jedoch von diesem "anderen Jünger" keine weltliche Aktivität bekannt.
Wenn man von der wörtlichen Kommunikation einmal absieht.

Oder ist da jemand der "dem anderen Jünger" eine Handlung nachsagen kann, irgend eine?


Zweifellos ist jedoch die in den Raum gestellte esoterische Begebenheit vorhanden.
Das bestreite ich gar nicht. Da ist etwas.
Es sind nur die Zusammenhänge die mir nicht logisch genug erscheinen.

An dieser Stelle macht es durchaus Sinn sich von der Vorlage zu trennen und eigenständig zu denken.
Denn diese Vorlage geht nur von einem Verdacht aus,
so wie man Äpfel und Birnen zu einem Obstsalat zusammenkommen lässt ...

Da gibt es keine "Einweihung". Entweder man hat es erfahren und davon Kenntnis, oder eben nicht.

Wie kann man nur bei Lazarus von einer Einweihung durch den Meister sprechen?
Die Situation hat sich doch eindeutig durch die übersteigerte Einsatzfreude von Thomas ergeben.
War jetzt Thomas der Meister, oder was?

Und daran anschließend, sollte eine solche "Einweihung" tatsächlich esoterische Bedeutung haben,
über den Rahmen von: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass."
Ja, warum ist das nicht mit allen Aposteln so gemacht worden?
Was soll dieses Minderheitenrechtsprinzip?


... und ein :)

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Die Aposteln wurden durch Jesus nach dessen Tod elf Jahre lang in die höchsten Mysterien eingeweiht. Maria Magdalena war dabei als die eifrigste Apostelin. Sie wurde auch eingeweiht.

Für eine Einweihung bracht man nicht vorher physisch sterben. Jesus braucht keine ägyptische Einweihungstechniken, weil er das Mysterium selbst ist.
 
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:unsure:

Ja, warum darf eine Botschaft nicht für alle sein? Magdalena teilte ja ihre Botschaft von der Auferstehung Jesus auch mit allen und das nicht erst nach elf Jahren. Lobte der Kirchenvater Eusebius Magdalena nicht als die Apostelin der Apostel?

Es wäre ja auch möglich gewesen, die Auferstehung als ein Geheimnis für die drei Frauen für sich zu behalten. So hätte sie dieses Mysterium auch nur den Frauen dieser Welt preisgeben können. Wie man aber in den Evangelien sehen kann, wurde das dann aber in einem oder anderen gleich zur Männersache erklärt.

Eventuell könnte man daraus sogar vermuten, dass Magdalena selbst die treibende Kraft in der Mission Jesus gewesen sei. Gibt es nicht die Redensart, dass hinter einem starken Mann immer eine starke Frau stünde? Bei Magdalena würde ich eher vermuten, dass sie als kluge Frau hinter Jesus stand.


Merlin
 
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