welchen weg gehen?

V

veritas

Guest
Hallo alle zusammen!

Ich bin 20 Jahre alt und studiere "Grafik und Werbung" an einer Kunstuni.
Eigentlich zeichne ich seit ich denken kann und deswegen war es klar für mich, dass ich mich auf einer Kunstuni bewerben will. Es war auch seehr schwer reinzukommen und ich bin froh, dass ich drinnen bin, aber ich merke, dass der Unterricht mehr in Richtung Werbung geht, und nicht Richtung Kunst/Grafik. :(
Man kann schon künstlerische Sachen dazubelegen, aber man muss die skills selber lernen. (learning by doing)

Das einzige was mich tröstet, ist, dass ich später als Art Director genügend Geld haben werde, um mich zu versorgen (ich komme aus keiner reichen Familie) und mir meine gaaanzen Kurse leisten zu können...(sprich Yogalehrausbildung, Meditation, Reiki, Shiatsu, uvm. ). Soll ich so lange warten? Was, wenn ich nachher keine Zeit mehr dazu habe?
Und ich hab keine Ahnung wie ich die 2 Aspekte verbinden soll ?!!

Was denkt ihr?

lg
 
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hallo..
..im weg aufgehen ist viel mehr ein seinszustand,
ein einfach sein in dem was ist, und wenn in dir ein ziehn ist,
schon weiter sein zu wollen als du bist, oder alles gleichzeitig zu schaffen...
nicht wehren, einfach sein, das ist eigentliche wandlung,
auch wenns vielleicht widersinnig klingen mag..
liebe grüße
 
Das einzige was mich tröstet, ist, dass ich später als Art Director genügend Geld haben werde, um mich zu versorgen (ich komme aus keiner reichen Familie) und mir meine gaaanzen Kurse leisten zu können...(sprich Yogalehrausbildung, Meditation, Reiki, Shiatsu, uvm. ). Soll ich so lange warten? Was, wenn ich nachher keine Zeit mehr dazu habe?
Und ich hab keine Ahnung wie ich die 2 Aspekte verbinden soll ?!!

Was denkt ihr?

Also, ich habe meine Kurse gemacht ohne gewusst zu haben ob ich sie mir wirklich leisten kann. Einfach nur deshalb, weil sie mich so brennend interessierten und ich das Gefühl hatte nicht warten zu können. Und es war immer richtig. Wie durch ein Wunder hatte ich trotzdem immer genug Geld. Wenn es so sein soll und zu deinem Lebensplan gehört, dann wirst du geführt und es wird für dich gesorgt. Das Universum sorgt immer für uns, wir müssen nur daran glauben! Die Zeit wirst du übrigens immer haben, denn wir werden in unseren Erdenleben immer erreichen was wir uns vor unserer Inkarnation vorgenommen haben.

Von wo bist du eigentlich? Ich suche jemanden der mir hilft mit Farbe und Pinsel gut umgehen zu lernen....
 
hallo Veritas,

also, es hoert sich fuer mich so an, als ob Du schon sehr gut unterwegs bist...
Speziell als Kuenstler braucht man gewisse "Business" und Werbe-Skills.
Die brauchst Du dann auch, wenn Du Dich als Yoga-Lehrer vermarkten willst etc.
Klar heisst es immer, wenn Du was kreatives machst, dann kommt alles andere von allein.
Aber das ist- finde ich- ein koplexeres Thema.
Und wenn man das lernt, was man nicht so sehr mag, kann das ganz hilfreich sein, weil das andere geht ja eh leicht dann..


Und wenn Dir die Graphik zu kurz kommt, dann MACH es einfach, es steckt schon in Dir..


Du bist Du, in der Graphik, in Reiki, in Yoga und vielleicht wirst Du mal die Werbe-Welt aufruetteln.
Wie Du sagst, Du bist froh, reingekommen zu sein, nimm das mit, was sie Dir geben, und dann mach Dich auf Deinen eigenen Weg.

Ich hoff' Du geniesst es!!
 
Kann kookoo da nur zustimmen.
Abgesehen davon, daß meine Cousine das auch gemacht hat, ist es nunmal so, daß man bei mehrjährigen Ausbildungen, speziell an der Uni, extrem gefächertes Wissen vermittelt bekommt.
Hast Du wirklich geglaubt, daß man dort einfach mehrere Jahre "nur" rumzeichnet? Soein Studium qualifiziert Dich für sehr viel, u.a. eben auch für Führungspositionen. Entsprechendes Basis- und Fachwissen mußt Du also erstmal aufbauen.
Was nützt es Dir, wenn Du für einen Werbeauftrag einfach drauflosmalst, wenn Du keine Ahnung von betriebswirtschaftlichen und Marketingtechnischen Grundregeln hast? Du mußt ja schließlich ein Produkt finden, daß auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist und viele Kriterien erfüllt. (Farblehre..)
Wenn Du Sport studierst, dann turnst Du ja auch ned den ganzen Tag rum sondern hast extrem viel Theorie (speziell im medizinischen Bereich wie Anatomie..) Warum? Weil man mit dem Studium eben mehr machen kann als professioneller Turner zu werden. ;-)

Klingt jetzt vielleicht hart, aber wenn Du wirklich nur "zeichen" willst, hast Du Dir mit einem akademischen (=wissenschaftlichem) Studium an einer Uni wirklich den falschen Weg ausgesucht. Da wären sog. "Kollegs", Fachausbildungen oder Lehren wesentlich sinnvoller gewesen.
Da wird man dann wirklich "nur" Zeichner/Designer/.. Aber selbst dort kommt man nicht um Theoriewissen herum.
 
Hey, danke für die Einträge! sie waren sehr aufmunternd!
Es stimmt schon, dass ich eigentlich froh sein kann, drinnen zu sein und alles, was ich dort lerne, kommt mir irgendwann zugute ;) und zeichnen kann ich ja schon bzw. werde ich sowieso immer tun können.

Ich sollte mir keinen stress machen, nur weil ich sehe, dass es noch so vieles anderes gibt...alles kann man ja nicht gleichzeitig machen...und, tja, das gras des nachbarn ist eben NICHT grüner ;)

danke nochmal
 
Zum Thema Streß/Zeit.
Ich arbeite zw. 12 und 14h/Tag und habe trotzdem entsprechende Zeit. Natürlich nicht immer und so wie ich will, aber es geht.
Und für Deine Interessen (Yoga, Reiki,..) braucht man ja anfangs nicht unbedingt Kurse die viel Geld kosten. Da gibts soviel kostenlos bzw. fürs Selbststudium, daß man damit mehr als eingedeckt ist.
Und "notfalls" sucht man sich einfach Gleichgesinnte in der Gegend und schaut ab und an mal bei Treffen vorbei. Das wär zwar nix für mich, aber gibt wohl viele, die sich so weiterbilden und neue Ideen/Übungen/.. holen.
Und grad am Abend wenn man im Bett liegt kann man so verdammt viel machen, daß man zwischendurch sogar "froh" ist, wenn man mal einen Abend ganz normal ohne Übung schlafengehen kann.. ;-)
 
ja, ich mach privat eh yoga seit ich ca 15 bin...aber nur sporadisch...
werd mich jetzt mal bei einem fitnesscenter anmelden, da gibts viele nette kurse.. yoga, pilates, etc...da schnupper ich mal rein.

@ dieJo: ich wohne in wien.
 
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Hallo veritas,

Was mir halt gerade so auffällt ... Yoga ist auch eine Lebensphilosophie und lässt sich nicht auf den Rahmen eines Kurses begrenzen. Yoga beginnt eigentlich nach dem Aufstehen und endet nach dem Schlafengehen. Yoga schließt für mich das Berufsleben mit ein und es gilt das Gelernte überall miteinfließen zu lassen. Das ist die Herausforderung. Würde man zwischen Kurs und Alltag trennen, welchen Nutzen hätte dann ein Kurs überhaupt? Es heisst sich selbst ständig weiterzuentwicklung ... Fehler zu erkennen und sich zu verbessern.

So kann man die zwei Aspekte verbinden. Ich kenne das ja auch, dass ich sage ok, jetzt mache ich was Spirituelles und ein anderes mal erfülle ich wieder meine (lästige?) Pflicht und verdiene meinen Lebensunterhalt. Aber diese Einstellung ist eigentlich eines Yogis nicht würdig ... es ist extrem wichtig seinen weltlichen Verpflichtungen nachzukommen und seine Aufgaben mit voller Hingabe zu erfüllen.

Viele dieser Sachen sind dazu bestimmt von uns erledigt zu werden ... dennoch ist es natürlich auch wichtig Wert darauf zu legen Zeit für Yoga-Übungen zu finden.

lg
Topper
 
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