Weint er meine Tränen?

sisyphos

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Weint er meine Tränen?

Kurz du meiner Geschichte. Ich bin mit alleine mit meiner depressiven Mutter aufgewachsen. Meine Mutter beschreibt man wie gesagt depressiv und ohne Selbstvertrauen. Sehr früh hatte ich schon vor allen für mich verantwortung übernommen, und auch teils für meine Mutter. Als ich so ca. 10 Jahre alt war, fingen die ersten Selbsmordversuche meiner Mutter an. Ich hielt sie immer davon ab. Einmal wollte sie mich und dann sich selbst umbringen. Ich wollte leben, und werte mich dagegen. Als ich zwölf war, schaffte sie es dann doch. Ich konnte und wollte nicht mehr sie davon abhalten. Ich ließ sie gehen. Sie schluckte viele Tabletten, und ging raus. Kurze Zeit später wurde sie von einem Arzt gefunden, der sie auch gleich ins Krankenhaus brachte, und sie nach Magen auspumpen und so in eine psychiartishce Klinik überwieß. Seit dem war sie ca. einmal jährlich in so einer Klinik, bis es dann soweit besser wurde das sie heute ziehmlich stabil ist.

Ich, ich habe das ganze ziemlich normla überlebt, hatte meine überlebensstrategie. Ich strahe zwar nicht 100% vor Selbsbewusstsein, aber man kann damit leben:) Ich bin ein selbstständiger Mensch der sich sehr gut im Leben zurecht findet....

Mein Sohn, 7 Jahre der ist wie meine Mutter, er hat verlassensängste, und kein Selbsbewusstsein, er macht sich sorgen wo man sich keine sorgen machen muß. Er steht sich damit einfach selbst im Weg. Irgentwie hat er ein verhalten, das eigentlich mir gehören sollte, bzw. das was ich hätte haben müssen in meiner Kindheit. Wäre voll typisch dafür, würde ich auch so sein wie meine Mutter.

Habe ich es auf ihn übertragen? Er er es von der Oma geerbt?

Was kann man dagegen tun, gibt es da irgentetwas im esoterischen, sprituellen Sinn?

Wäre lieb wenn wer etwas wüßte....

Danke Sisyphos
 
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Vielleicht solltest du mit dem Anliegen in Familienaufstellung gehen? Es klingt so als würdest du derlei Hilfe suchen.

Das mit der "Erbsünde" hab ich schon häufiger gehört. Damit ist wohl gemeint, dass irgendeiner aus der Familie immer die ganze Bürde auf sich nimmt. Ob du das jetzt religiös siehst, oder einfach nur als Folge deiner Erziehung bleibt dir überlassen.

Ehm wieso ist deine Rechtschreibung so verworren?

Liebe Grüsse
 
Hallo Sisyphos,
ja ich denke er weint deine Tränen und die deiner Mutter, vielleicht gibt es in eurer Familie etwas das nach Erlösung schreit und solange es nicht erlöst wird , wird immer einer sehr leiden, in eurer Familie. Es erfordert einen gewissen Grad des erwacht sein um das zu erkennen was du erkannt hast oder erahnst und ich glaube das du dadurch in der Lage bist deine Familie(dich)zu erlösen, was immer es sein mag.
Du weist am besten was du dazu tun mußt, und höre in erster Linie auf dich.
Von der Familienaufstellung habe ich auch nur gutes gehört und es hat schon vielen geholfen, wenn du dich dafür entscheidest, würde ich dir empfehlen das deine Mutter daran teilnimmt.
Ganz viel Liebe
Sole
 
Hallo,


An Familienaufstellung habe ich auch gedacht,... eigentlich habe ich schon zwei Aufstellungen hinter mir. Allerdings war da niemals mein Sohn Thema. Ich hoffe das macht nichts...

Meine Mutter kann ich allerhöchstens aufstellen lassen...mitmachen tut mir die nie....leider...dich macht überhaupt nichts das ihr irgentwie helfen könnte, ausser Tabletten schlucken. Und ich habe es längst aufgegeben dies zu ändern....Brauche meine Kraft für mich....

lg Sisyphos
 
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Hallo Sisyphos,
natürlich ist dein Sohn nicht das Thema, er wird nur damit belastet, vielleicht mußt du ein bisschen in deiner Familienchronik suchen, laß dich einfach von deinem Herzen, deiner Intuition leiten, ich glaube du schaffst es, auch wenn es sehr lange dauert, aber durch die Liebe zu deinem Sohn wirst du es ganz sicher schaffen.
Liebe Grüße
Sole
 
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