weiblich - männlich - thematik

Hmm, es ist für mich nicht leicht zu erzählen, weil ich es selbst erst anfange zu verstehen.

Vielleicht am Beispiel.

genesis
Im Anfang war das Wort...
Im Anfang: Bereschit
B = 2=> Haus (Beth)
Haus=> drinnen und draußen

Wenn Du Haus hörst/liest, hast Du ein Bild.
Dieses Bild ist aber nur gefüllt mit Deiner eigenen Vorstellung und sagt nichts über sein Wesentliches.

Es ist nicht Unterdrückung männlicher/weiblicher Zahlen, es wurde vergessen, was Erzählen bedeutet, was Sprache ist. Die Verbindung fehlt.

Daher sehen wir hier die Bilder und jeder legt sein eigene Wahrheit hinein (Babel).

Daher ist für uns die Welt/Schöpfung nur Begrenztheit/Tod, Bild ohne Leben, Ausdruck ohne Ursprung.

Und so können wir den Ausdruck/ das Erscheinende nicht wertschätzen als das, was es ist.

Ich hoffe, Du kannst meiner Wirrnis folgen...

ja das kann ich. danke für deinen einsatz.
ein wort kann offenbar schöpferisch sein und ging verloren.
die ollen freimaurer suchen es z.b. in den trümmern des tempels (weiblich), finden es, sprechen es aus und der vorhang öffnet sich.
wie kommt es deines erachtens zu der kunst, dem wort magie zu verleihen? wie verlässt man babel, die wirrnis
und spricht mit der macht eines gottes?
 
Werbung:
phantasie mit phantasie ergründen war schon immer mein ding:D

interessanter wäre allerdings:
augenscheinliche Phantasie mit Information zu ergründen.:)

Für jemanden der sich niemals mit der Kabbala auseinandergesetzt hat, klingt das ebenso ziemlich phantasievoll und undurchschaubar.
 
interessanter wäre allerdings:
augenscheinliche Phantasie mit Information zu ergründen.:)

das tut der storyteller, und zwar mit präsenz. story ist information.

Für jemanden der sich niemals mit der Kabbala auseinandergesetzt hat, klingt das ebenso ziemlich phantasievoll und undurchschaubar.

mit "das" meinst du kabbala?
kabbala ist eine sprache, also dynamisch...
und die systeme damit verflochten transitorisch.
sobald kabbala mit systemen gleichgesetzt wird, kann sie als story gesehen werden.
daraus kann freilich auch ein dogma gekocht werden.
 
ja das kann ich. danke für deinen einsatz.
ein wort kann offenbar schöpferisch sein und ging verloren.
die ollen freimaurer suchen es z.b. in den trümmern des tempels (weiblich), finden es, sprechen es aus und der vorhang öffnet sich.
wie kommt es deines erachtens zu der kunst, dem wort magie zu verleihen? wie verlässt man babel, die wirrnis
und spricht mit der macht eines gottes?

Ich habe einige Zeit darüber nachgedacht,
über die Macht Gottes und seine Liebe, die dem Menschen die Freiheit gibt, Gott zu sein.
Über den Turm zu Babel, der aus Irdischem gebaut den Himmel erreichen sollte und zusammenbrach.
Über das Wort Messias, das den gleichen Zahlenwert hat, wie das Wort Schlange.
Über das Gott sein wollen.
Über das Gesetz, das ohne Liebe kalt und tödlich ist.
Viele Gedanken über das Wort und seine Macht.
Und dann merkte ich, dass mein Finger die ganze Zeit über meinen Lippen lag.


"Kannst du deine Seele bilden, dass sie das Eine umfängt,
ohne sich zu zerstreuen?
Kannst Du deine Kraft einheitlich machen
und die Weichheit erreichen,
dass du wie ein Kindlein wirst?
Kannst du dein geheimes Schauen so reinigen,
dass es frei von Flecken wird?
Kannst du die Menschen lieben und den Staat lenken,
dass du ohne Wissen bleibst?
Kannst du, wenn des Himmels Pforten
sich öffnen und schließen,
wie eine Henne sein?
Kannst du mit deiner inneren Klarheit und Reinheit
alles durchdringen, ohne des Handelns zu bedürfen?
Erzeugen und ernähren,
erzeugen und nicht besitzen,
wirken und nicht behalten,
mehren und nicht beherrschen:
das ist geheimes LEBEN."
Lao-Tse
 
Ich habe einige Zeit darüber nachgedacht,
über die Macht Gottes und seine Liebe, die dem Menschen die Freiheit gibt, Gott zu sein.
Über den Turm zu Babel, der aus Irdischem gebaut den Himmel erreichen sollte und zusammenbrach.
Über das Wort Messias, das den gleichen Zahlenwert hat, wie das Wort Schlange.
Über das Gott sein wollen.
Über das Gesetz, das ohne Liebe kalt und tödlich ist.
Viele Gedanken über das Wort und seine Macht.
Und dann merkte ich, dass mein Finger die ganze Zeit über meinen Lippen lag.


"Kannst du deine Seele bilden, dass sie das Eine umfängt,
ohne sich zu zerstreuen?
Kannst Du deine Kraft einheitlich machen
und die Weichheit erreichen,
dass du wie ein Kindlein wirst?
Kannst du dein geheimes Schauen so reinigen,
dass es frei von Flecken wird?
Kannst du die Menschen lieben und den Staat lenken,
dass du ohne Wissen bleibst?
Kannst du, wenn des Himmels Pforten
sich öffnen und schließen,
wie eine Henne sein?
Kannst du mit deiner inneren Klarheit und Reinheit
alles durchdringen, ohne des Handelns zu bedürfen?
Erzeugen und ernähren,
erzeugen und nicht besitzen,
wirken und nicht behalten,
mehren und nicht beherrschen:
das ist geheimes LEBEN."
Lao-Tse

"yes, we can":banane:

(jaja, der junge harpokrates, obs schweigen bedeutet oder das lutschen am finger, wer weiß.)

zitieren ist doch irgendwie mist.
so bleibts babel, bleibt fremdbestimmt, verantwortungslos und wird nix mit der einheit:nono:
das wort bleibt hohl und machtlos, wenns nicht von innen kommt.
nicht, das es ausgeschlossen wäre, machtvoll zu zitieren,
aber ein voller bücherschrank und nachdenken trennt, statt zu vereinen.
also, wie verlässt du babel? wie entwirrst du? wie sprichst du machtvoll?
oder ist das unanständig?
 
"yes, we can":banane:

(jaja, der junge harpokrates, obs schweigen bedeutet oder das lutschen am finger, wer weiß.)

zitieren ist doch irgendwie mist.
so bleibts babel, bleibt fremdbestimmt, verantwortungslos und wird nix mit der einheit:nono:
das wort bleibt hohl und machtlos, wenns nicht von innen kommt.
nicht, das es ausgeschlossen wäre, machtvoll zu zitieren,
aber ein voller bücherschrank und nachdenken trennt, statt zu vereinen.
also, wie verlässt du babel? wie entwirrst du? wie sprichst du machtvoll?
oder ist das unanständig?



Ich schreibe Dir Worte, Du hast ein Bild von Harpokrates und sagst, Zitate seien Mist.
Das war, was bei Dir ankam.

Das ist Babel.

Ich ließ den Geist schweifen, niedersinken und Worte kristallisierten sich. Das Wesentliche hüllte sich in Bilder um hier zu erscheinen.

Du kannst jetzt die Bilder anstarren, sie noch überlagern lassen von den Psycho-Filmen, die Dir gerade durch den Kopf gehen, oder Du kannst verstehen, welches Erleben in den Worten ist.

Das Buch, aus dem das Zitat stammt (und andere Bücher), spricht manchmal mit mir.
Es sagt: lies hier, und was ich dann lese, erzählt ähnliche Geschichten, wie das, was ich dachte, erlebte, fügt manchmal Farben hinzu oder pustet Nebel fort.
Und manchmal will es einfach so gelesen/zitiert werden.

Du willst ein Abrakadabra der Macht?
Das kann ich Dir nicht geben. Wozu auch? Alles, was Du erschaffst, ist bereits.

Unterschätze nicht Bücher. Fremdbestimmung ist nur, wenn Bilder Bilder bleiben/ machen.
In manchen Büchern sprichst Du selbst zu Dir. Sie erzählen aus Deinem Innern.

Lies/schreib mal ein paar Gedichte.
Oder lies in der Bibel, wo von Babel die Rede ist. Lies Weinreb, um zu hören, was dort er-zählt wird.

Hier führt der Blinde den Blinden.
Ich kann nur andeuten, was das Leben ist, was Gott im Menschen ist, wie das Wort Fleisch wird.

Ich habe Geduld mit mir.

Du sagst selbst, Nachdenken trennt (ich wusste, dass Du/irgendjemand das schreiben würde, aber ich habe es trotzdem so stehen lassen).
Aber Du akzeptierst nicht das nicht-nachdenken.
 
Ich schreibe Dir Worte, Du hast ein Bild von Harpokrates und sagst, Zitate seien Mist.
Das war, was bei Dir ankam.

Das ist Babel.

Ich ließ den Geist schweifen, niedersinken und Worte kristallisierten sich. Das Wesentliche hüllte sich in Bilder um hier zu erscheinen.

Du kannst jetzt die Bilder anstarren, sie noch überlagern lassen von den Psycho-Filmen, die Dir gerade durch den Kopf gehen, oder Du kannst verstehen, welches Erleben in den Worten ist.

Das Buch, aus dem das Zitat stammt (und andere Bücher), spricht manchmal mit mir.
Es sagt: lies hier, und was ich dann lese, erzählt ähnliche Geschichten, wie das, was ich dachte, erlebte, fügt manchmal Farben hinzu oder pustet Nebel fort.
Und manchmal will es einfach so gelesen/zitiert werden.

Du willst ein Abrakadabra der Macht?
Das kann ich Dir nicht geben. Wozu auch? Alles, was Du erschaffst, ist bereits.

Unterschätze nicht Bücher. Fremdbestimmung ist nur, wenn Bilder Bilder bleiben/ machen.
In manchen Büchern sprichst Du selbst zu Dir. Sie erzählen aus Deinem Innern.

Lies/schreib mal ein paar Gedichte.
Oder lies in der Bibel, wo von Babel die Rede ist. Lies Weinreb, um zu hören, was dort er-zählt wird.

Hier führt der Blinde den Blinden.
Ich kann nur andeuten, was das Leben ist, was Gott im Menschen ist, wie das Wort Fleisch wird.

Ich habe Geduld mit mir.

Du sagst selbst, Nachdenken trennt (ich wusste, dass Du/irgendjemand das schreiben würde, aber ich habe es trotzdem so stehen lassen).
Aber Du akzeptierst nicht das nicht-nachdenken.

wie kommst du auf deinen letzten satz?
 
Werbung:
Zurück
Oben