Was passiert mit den Seelen, wenn ein Volk aufhört zu existieren?

Anthum

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26. September 2010
Beiträge
1.460
Hallo zusammen,

ich war vor langer Zeit schon mal in diesem Forum, habe aber vergessen, unter welcher E-Mail-Adresse ich mich damals angemeldet habe und bin daher nun unter neuem Namen "wiedergeboren" ;)

Aber Scherz beiseite, ich habe eine Frage. :rolleyes: Und zwar: Es gibt doch in der Geschichte immer wieder einmal Fälle, in denen ein Volk entweder eine große Zahl seiner Mitglieder verliert oder ganz ausgerottet wird; entweder durch Krieg oder durch eine Naturkatastrophe. Ich denke hier z.B. an viele Indianervölker in Nordamerika, aber auch an die Maya, Azteken, Inkas, etc. ... Gut, einige wenige Überlebende gibt es noch, aber wo sind die anderen?

Was passiert mit den Seelen, wenn sie nicht mehr die Möglichkeit haben, in dem Volk ihrer Wahl wiedergeboren zu werden? Müssen die dann sozusagen "ins Ausland emigrieren" und sich fremde Eltern suchen? Fühlen sie innerhalb dieser neuen Gesellschaft noch eine Zugehörigkeit untereinander? Und wie drückt sich diese aus?

Oder sehe ich das überhaupt falsch und es ist der Seele ziemlich egal, wo auf der Erde sie lebt, wenn sie nur sonst die passenden Umstände vorfindet?

Der Grund für die Frage ist, dass ich gestern eine Ausstellung über Teotihuacan (Mexiko) besucht habe und mich frage, wo sich die Bewohner dieser Stadt jetzt aufhalten.

Schöne Grüße

Anthum
 
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Hallo zusammen,

ich war vor langer Zeit schon mal in diesem Forum, habe aber vergessen, unter welcher E-Mail-Adresse ich mich damals angemeldet habe und bin daher nun unter neuem Namen "wiedergeboren" ;)

Aber Scherz beiseite, ich habe eine Frage. :rolleyes: Und zwar: Es gibt doch in der Geschichte immer wieder einmal Fälle, in denen ein Volk entweder eine große Zahl seiner Mitglieder verliert oder ganz ausgerottet wird; entweder durch Krieg oder durch eine Naturkatastrophe. Ich denke hier z.B. an viele Indianervölker in Nordamerika, aber auch an die Maya, Azteken, Inkas, etc. ... Gut, einige wenige Überlebende gibt es noch, aber wo sind die anderen?

Was passiert mit den Seelen, wenn sie nicht mehr die Möglichkeit haben, in dem Volk ihrer Wahl wiedergeboren zu werden? Müssen die dann sozusagen "ins Ausland emigrieren" und sich fremde Eltern suchen? Fühlen sie innerhalb dieser neuen Gesellschaft noch eine Zugehörigkeit untereinander? Und wie drückt sich diese aus?

Oder sehe ich das überhaupt falsch und es ist der Seele ziemlich egal, wo auf der Erde sie lebt, wenn sie nur sonst die passenden Umstände vorfindet?

Der Grund für die Frage ist, dass ich gestern eine Ausstellung über Teotihuacan (Mexiko) besucht habe und mich frage, wo sich die Bewohner dieser Stadt jetzt aufhalten.

Schöne Grüße

Anthum


Hallo Anthum,
es ist den Seelen vollkommen egal, in welchem Körper und in welchem Volk sie wiedergeboren werden, es wird sich jedes Mal eine andere Nation ausgesucht, wie es für die Lernaufgabe gerade passt. Das einzige, was sozusagen konstant bleibt, sind die Seelen, mit denen man verbunden ist im Guten wie im Schlechten, man trifft sich immer wieder.:)

Die Bewohner der Stadt Teotihuacan können jetzt überall sein, vielleicht auch in Deiner Nähe.

Sei lieb gegrüßt, Siriuskind
 
Hallo Anthum,
es ist den Seelen vollkommen egal, in welchem Körper und in welchem Volk sie wiedergeboren werden, es wird sich jedes Mal eine andere Nation ausgesucht, wie es für die Lernaufgabe gerade passt. Das einzige, was sozusagen konstant bleibt, sind die Seelen, mit denen man verbunden ist im Guten wie im Schlechten, man trifft sich immer wieder.:)

Die Bewohner der Stadt Teotihuacan können jetzt überall sein, vielleicht auch in Deiner Nähe.

Sei lieb gegrüßt, Siriuskind

Hallo Siriuskind,

und wie merkt man, mit welchen Seelen man verbunden....im Guten und im Schlechten.....sind das dann die sogenannten Seelenpartner?

Danke vorab und liebe Grüsse
Karinmaria
 
Hallo Siriuskind,

und wie merkt man, mit welchen Seelen man verbunden....im Guten und im Schlechten.....sind das dann die sogenannten Seelenpartner?

Danke vorab und liebe Grüsse
Karinmaria
so nennt man Menschen die Anteile der selben Seele haben, doch ist es sehr selten ihre Aufgabe sich zu finden vielmehr jede für sich ihre Erfahrungen zu machen, nebenbei hat jede ja trotzdem ihr eigenes Wesen...das alles enstammt dem Wunsch seinen Traumpartner zu finden, aber ein Irrglaube das es nicht ein anderer auch sein könnte.
 
so nennt man Menschen die Anteile der selben Seele haben, doch ist es sehr selten ihre Aufgabe sich zu finden vielmehr jede für sich ihre Erfahrungen zu machen, nebenbei hat jede ja trotzdem ihr eigenes Wesen...das alles enstammt dem Wunsch seinen Traumpartner zu finden, aber ein Irrglaube das es nicht ein anderer auch sein könnte.

Hallo Marlon

besten Dank.

:danke:
 
Hallo Siriuskind,

und wie merkt man, mit welchen Seelen man verbunden....im Guten und im Schlechten.....sind das dann die sogenannten Seelenpartner?

Danke vorab und liebe Grüsse
Karinmaria


Nun, vielleicht hast Du schon erlebt, dass Du Dich auf Anhieb mit jemandem verstanden hast, als ob Du diese Person schon immer kanntest? Dann sind da ja Freunde, Vater, Mutter Geschwister, Lehrer, Menschen, die eine Rolle in Deinem Leben spielen, die Dich irgendwie weiterbringen oder Dir auch Leid zufügen ( auch das ist notwendig, damit man etwas lernt, manchmal lernt man bestimmte Dinge nur auf schmerzhafte Weise, smit hat diese "böse" Person Dir quasi einen Liebesdienst erwiesen, indem er den Buhmann spielen mußte :D ), all das sind Wesen, die Du schon lange kennst und die Du in immer anderen Rollen und Aspekten wieder triffst. Man sagt, dass ihr alle dann zu einer Seelenfamilie gehört, etwas enger im Schicksal miteinander verwoben.
Beim Seelenpartner oder Zwillingsseele gehen die Meinungen etwas auseinander, Marlon sagte, dass das eher eine Traumvorstellung ist. Ich weiß nun bei mir, dass ich meinen Mann sehr oft wiedergetroffen habe und dass er meine Zwillingsseele ist, ohne es zu romantisieren, ich wußte von Anfang an, dass wir uns schon ewig kennen. Trotzdem ist unsere Beziehung alles andere als einfach, wir haben viele Probleme zusammen bewältigen müssen, aber vielleicht deshalb hat es bis jetzt gehalten.
lg Siriuskind
 
Hallo zusammen,

ich war vor langer Zeit schon mal in diesem Forum, habe aber vergessen, unter welcher E-Mail-Adresse ich mich damals angemeldet habe und bin daher nun unter neuem Namen "wiedergeboren" ;)

Aber Scherz beiseite, ich habe eine Frage. :rolleyes: Und zwar: Es gibt doch in der Geschichte immer wieder einmal Fälle, in denen ein Volk entweder eine große Zahl seiner Mitglieder verliert oder ganz ausgerottet wird; entweder durch Krieg oder durch eine Naturkatastrophe. Ich denke hier z.B. an viele Indianervölker in Nordamerika, aber auch an die Maya, Azteken, Inkas, etc. ... Gut, einige wenige Überlebende gibt es noch, aber wo sind die anderen?

Was passiert mit den Seelen, wenn sie nicht mehr die Möglichkeit haben, in dem Volk ihrer Wahl wiedergeboren zu werden? Müssen die dann sozusagen "ins Ausland emigrieren" und sich fremde Eltern suchen? Fühlen sie innerhalb dieser neuen Gesellschaft noch eine Zugehörigkeit untereinander? Und wie drückt sich diese aus?

Oder sehe ich das überhaupt falsch und es ist der Seele ziemlich egal, wo auf der Erde sie lebt, wenn sie nur sonst die passenden Umstände vorfindet?

Der Grund für die Frage ist, dass ich gestern eine Ausstellung über Teotihuacan (Mexiko) besucht habe und mich frage, wo sich die Bewohner dieser Stadt jetzt aufhalten.

Schöne Grüße

Anthum

Hallo Anthum,

Deine Fragen sind interesant. Aber sollte man vor ihrer Beantwortung nicht zunächst einmal andere Fragen klären?
 
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Hallo Anthum,

Deine Fragen sind interesant. Aber sollte man vor der Suche nach ihrer Beantwortung nicht zunächst einmal andere Fragen zu klären versuchen? Als Erstes: Heute leben auf der Erde rund 6,5 Milliarden Menschen. Am Anfang des letzten Jahrhunderts waren es rund 2 Milliarden und zu Zeiten der Inkas, Mayas und Azteken vermutlich noch viel weniger. Wir unterstellen, dass jeder Mensch eine Seele hat. Wo kommen denn da die neuen 4,5 Milliarden oder mehr Seelen her? Was ist denn überhaupt eine Seele? Ähnlich wie der Tausende von Jahren alte Vedanta der Hindus unterstellen wir, dass der Mensch ein Ich, ein Ego, also einen Kern hat, um den herum sich die Persönlichkeit aufbaut. Wie der Vedanta unterstellen wir (wenigstens ein grosser Teil von uns), dass dieser Kern beim Tode eines Menschen nicht stirbt sondern in einem neuen Körper wiedergeboren wird und eine neue Persönlichkeit entwickelt. Der ebenfalls 2,5 Jahrtausende alte Buddhismus weicht von dieser Auffassung ab. Für ihn ist der Mensch nichts als ein Aggregat und hat kein Ich. Ähnlich wie ein Auto ist der Mensch aus vielen Teilen zusammengesetzt, von denen ein wesentlicher das Bewusstsein ist, das allerdings völlig anders verstanden wird als der Freud'sche Begriff hiervon. Einen eigentlichen Kern aber gibt es nicht. Beide Philosophien vertreten die Meinung, dass die "Seele" (bezw.im Buddhismus die vermeintliche Seele) einen Anfang und damit auch ein Ende hat und in den Urgrung wieder eintaucht, aus dem sie hervorgegangen ist. (Was man dabei unter Urgrund versteht, ist ein Thema für sich und kann hier nicht erörtert werden.) Es bestünde also die Möglichkeit, dass viele Angehörige früherer Völker garnicht mehr wiedergeboren wurden stattdessen aber neue menschliche "Aggregate" oder Menschen mit neuen Seelen heeute die Erde bevölkern. Unter welchen Umständen und wo aber wiedergeborene Menschen leben, hängt zu 100% von ihrem wenn auch unbewusst selbst geschaffenen Karma ab.

Ich hoffe, mit diesen Worten einige Denkansätze gegeben zu haben.
Freundliche Grüsse
Alamerrot
 
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