Was passiert mir?

Hallo, da bin ich wieder:) ,

@ Kinnaree:
Wenn ich ehrlich sein soll, hatte ich auch schon mal daran gedacht, ob es Bilder sein können, die noch eintreffen werden. Nur, dann müssten es aber doch Dinge oder Menschen sein, die ich kenne, was unbekanntes kann ich nicht warnen. Tja, hmmmm:dontknow2 :dontknow2 :dontknow2

@ fckw:
Deine Worte haben mich jetzt immens beruhigt:) !
Also, dass heißt, egal was ich sehe, es ist definitiv nichts, was mir in irgend einer Weise schaden oder ängstigen könnte. Es sind einfach "Auswüchse" meines Unterbewußtseins, vielleicht so ähnlich wie Träume (?) die ja auch manchmal wirr oder beängstigend sind, aber im Grunde genommen einem ja nichts tun? Über den Punkt, dass die Bilder sich zurückziehen, bin ich ja noch nicht gegangen, ich muß da einfach mal durch.
Aber, dass was du von den subtileren Gefühlen schreibst, die sind auch da (s. weiter unten).

@ Anatol:
So, jetzt wirds schwierig, jetzt kommt der Versuch "meinen Punkt" mit Worten zu beschreiben:
Also vorab, ich beginne meine Meditation über den Atem den ich mit dem Mantra Sat Naam fließen lasse. Und das geht ziemlich lange so. Dabei sind meine geschlossenen Augen leicht nach oben auf den Punkt des dritten Auges ausgerichtet.
So und dann, irgendwann "schleicht" sich das Körpergefühl weg, und es ist nur noch dieser Punkt zwischen den Augen.
Jetut wird's noch komplizierter:
Es ist aber nicht nur "ich" dieser Punkt, sondern das Gefühl ist als wäre alles Punkt. Ich bin's, und ich bin auch der Raum, als wenn alles ein Ding wäre, es ist sozusagen verschmolzen. Wenn ich Punkt sage, soll's aber nicht bedeutet, dass Punkt klein ist. Punkt ist eben nur das Zentrum, von dem aus sich ein merkwürdiges Gefühl ausweitet, dies ist ein schönes Gefühl, als wenn das Herz aufgeht. Auch als Punkt fühlt es sich jedoch auch groß und weit an.
Das war jetzt ziemlich kompliziert. Und bis dahin war bzw. ist auch alles okay, aber wie gesagt irgendwann kamen jetzt nun diese Bilder, und da bekomme ich es dann mit der Angst zu tun, und sehe schnell zu, da wieder raus zu kommen, indem ich einfach abbreche.

Wenn's aber ja definitiv nichts schlimmes ist, neugierig bin ich ja schon, könnte ich ja versuchen, einfach darüber hinwegzugehen und gucke mal, was dann passiert.
Nur leider ist's jetzt so, dass momentan mein "Bauchgefühl" nicht mehr mag, zuviel Angst?
 
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@ fckw:
Deine Worte haben mich jetzt immens beruhigt:) !
Also, dass heißt, egal was ich sehe, es ist definitiv nichts, was mir in irgend einer Weise schaden oder ängstigen könnte. Es sind einfach "Auswüchse" meines Unterbewußtseins, vielleicht so ähnlich wie Träume (?) die ja auch manchmal wirr oder beängstigend sind, aber im Grunde genommen einem ja nichts tun? Über den Punkt, dass die Bilder sich zurückziehen, bin ich ja noch nicht gegangen, ich muß da einfach mal durch.
Aber, dass was du von den subtileren Gefühlen schreibst, die sind auch da (s. weiter unten).
Ja, es ist praktisch dasselbe wie ein Traum.
 
Eine Grundregel: Alles, was als Erscheinung in dir auftaucht, wird auch wieder vergehen. Alles, was vergänglich ist, ist nicht allzu wichtig.
@fckw
völlig richtig!
als ich angefangen habe mit zenmeditation hatte ich auch "visionen", aber eher scheußliche. das hat sich dann gegebn. Alles vergeht, das gute und das schlechte. niemand sollte angst davor haben oder freude darüber. das ist alles nur vorgaukeln, das Ich gaukelt mir das vor. schöner film, aber ein ewiges unfruchtbares kreisen. wenn man dem keine energie mehr gibt (sich nicht verstricken lässt) dann hört das nach und nach auf.
habe ich jedenfalls erfahren.

schöne grüße
pilgrim
 
Wenn's aber ja definitiv nichts schlimmes ist, neugierig bin ich ja schon, könnte ich ja versuchen, einfach darüber hinwegzugehen und gucke mal, was dann passiert. Nur leider ist's jetzt so, dass momentan mein "Bauchgefühl" nicht mehr mag, zuviel Angst?

Als schlimm stuft es nur der Ratio ein. Es ist wie mit dem Wasser: Steht man ausserhalb, meint man, das man darin untergehen könnte. Liegt man aber drin, dann stellt man erstaunt fest, das es doch trägt. :party02:
 
Der schwarze Wagen fährt bei Regen über Kies, das ist eine traurige Stimmung, wie wenn in einem Film ein Leichenwagen durch das Friedhofstor fährt, dann weiter über die Kieswege. Und dann das Auto, das die Kinder überfahren will.
Der Tod ist die absolute Form von Autorität. Erwachsene Menschen haben Autos. Erwachsene Menschen haben Autorität. Die Kinder sehen nur die Mauer, sie sehen noch nicht einmal ihr eigenes Schicksal. Die Erwachsenen aber haben Augen, mit denen sie alles sehen können.
 
Hallo Rabinja!!!

Vielleicht ist es einen Versuch wert, Dich Deiner Angst zu stellen und diese Situation durch zu ziehen. Ich weiß, dass es schwer ist und viel Überwindung kostet - aber lass Dich fallen und schaue genau hin. Wenn Du das überstehst, ist eine Chance gegeben, um welche Art der Erscheinung es sich handelt. Versuche Dir so viel wie möglich zu merken, was Du siehst und was Du fühlst. Versuche hin zu hören, um Dir später ein Bild zu machen. Aber bitte schütze Dich, wenn Du Dich dazu entschließen solltest. Versprech mir das.

Liebe Grüße,

Katanka
 
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Hallo Rabinja,
leider kann ich Deine Erfahrungen nicht teilen. In der Meditation unterscheidet man, je nach Richtung, verschiedene Herangehensweisen. Du kannst Dir zum Beispiel vor der Meditation eine Art Plan machen. Also:
1. Sammlung
2. Deine Meditation als Geschenk für alle Wesen hingeben
3. Geeignete Sitzhaltung einnehmen
4. Ein- und ausgehenden Atem beobachten (21x)
5. Meditationsobjekt benennen (gerichtet/ungerichtet)
gerichtet heißt zum Beispiel Meditation über das Mitgefühl
ungerichtet heißt, die Gedanken kommen und gehen zu
lassen ohne sie zu bewerten oder festhalten zu wollen
6. Über die Vorteile und die Nachteile des Objektes
meditieren (hier Mitgefühl)
7. Einen Entschluß fassen, zum Beispiel: ich möchte
Mitgefühl mit allen Wesen Entwickeln
8. Den Buddha des Mitgefühls versuchen zu visualisieren

Meditation ist vor allem eine Geistesschulung. Man versucht seinen Geist zu richten (lenken) ohne dabei einbezogen zu werden.
Wichtig ist auch, diese Geisteshaltung dann über den Tag aufrecht zu erhalten (Achtsamkeit).

Um deinen Bildern, die Du siehst, die Macht zu nehmen, kannst du versuchen über die Phänomene im allgemeinen zu meditieren.

Stelle dir außerhalb und innerhalb der Meditation die Fragen:
Was sind Phänomene?
Sind sie wirklich existent?
Wir leben scheinbar in einer Dualen Welt. Was bedeutet das in bezug auf die Phänomene?
Bleiben Feinde immer Feinde?
Freunde immer Freunde?
Kann man an Feinden wachsen?
Was ist Relativität?

Deine Bilder machen Dir Angst. Sie sind also Feinde für dich. Wenn Du aber versuchst sie anzunehmen, so wie sie sind, sie betrachtest und Dir klarmachst, daß man auch die positiven Aspekte hervorheben kann, verlieren sie ihre Macht. Denn die Phänomene sind nicht inhärent existent.

Ein Übender ist also jemand der nicht gegen äußere Feinde, sondern gegen feindliche Kräfte, die in ihm selbst sind, kämpft. Dies sind Wut, Haß, Begierde und viele andere. Wir müssen die gute Seite in unserem Geist organisieren; ein Kampf mit Weisheit als Geschoß und punktförmiger Meditation als Waffe. Wir brauchen Weisheit und Meditation als Fundament von gutem ethischen Verhalten im täglichen Leben.

Man sagt, ein Feind sei eigentlich ein guter geistiger Lehrer, denn in Äbhängigkeit von einem Feind kann man Geduld entwickeln, und in Abhängigkeit von der Geduld große Verdienste ansammeln. Es ist so als wäre ein Feind absichtlich zornig geworden, um einem beim Ansammeln von Verdiensten zu helfen. Für die Übung der Geduld sind Feinde nötig, sie sind keine Übeltäter.

Liebe Grüße und AHIMSA
 
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