Was macht ihr gegen einsamkeit?

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Allein sein kann man auch mit Herzen und trotzdem nicht einsam sein.

Allein sein ist, wenn man gern für sich allein ist und es nie langweilig wird, weil man mit sich selbst was anfangen kann.

Einsam wird man, wenn man sich selbst allein nicht mehr genügt und andere braucht
Mandy

Bin ich deiner Meinung Mandy, ich bin gerne alleine und mir ist nie langweilig mit mir selber, ich genieße es.

Hmm, heute hat mich mein Exfreund, mit dem ich dreieinhalb Jahre keinen Kontakt hatte angerufen.
Er hat sich einen Termin mit mir ausgemacht (ich bin spiritueller Coach) weils ihm nicht gut geht,
obwohl er nie an sowas geglaubt hat.
Merkwürdig oder, obs da noch was aufzulösen gibt?

alles liebe
Denara
 
Ich bin schon sehr lange nicht mehr einsam, obwohl ich alleine lebe und auch sehr gerne alleine bin.
Es gab vor Jahren Zeiten, in denen ich einsam war, bis mir klar geworden ist, was es bedeutet, einsam zu sein.

Einsam heißt für mich:


Ich bin mir selbst nicht genug;

ich liebe mich nicht genug;

ich bin abhängig von etwas oder jemanden;

Ich mache denjenigen, von dem ich abhängig bin sogar noch verantwortlich
für mein Glück - selbst, wenn es nur ein emaginärer Freund ist, den ich mir in
meinen Träumen vorstelle.

Ich lebe nicht in voller Verantwortung für mich selbst;

Ich versuche die Verantwortung auf andere abzuschieben - auch wenn jeder damit völlig überfordert ist;

Ich habe nicht begriffen, daß ich sowieso geliebt werde, nämlich von dem Leben.

Ich darf teilhaben an diesem Wunder des Lebens - und mir ist gestattet, alles zu erfahren, was ich möchte - selbst das Gefühl der Einsamkeit.

Ich darf aber auch wachsen in meiner Eigenverantwortlichkeit - in dem Wissen, daß ich der einzige Mensch auf Erden, die einzige Wesenheit in allen Universen bin, die mich aus der Einsamkeit in ein Leben der Glückseeligkeit befördern kann - also nur ich bin in der Lage mich glücklich zu machen!


Also: wie könnte ich einsam sein, wenn ich weiß, daß ich so viel Macht besitze meine Einstellung zu ändern?


Wie könnte ich einsam sein, wenn ich mich in mich selbst verlieben kann -
und wenn ich begreife, daß ich noch nie eine Liebe, in dieser Dualität, in der wir leben - so tief und rein gespürt habe, wie die Liebe zu mir selbst?


Und plötzlich, wie ein Wunder, sehe ich Menschen mit anderen Augen.
Ich sehe, daß jeder von ihnen dazu in der Lage ist - auch der einsamste und traurigste Bettler unter ihnen.

Ich verneige mich in Gedanken vor ihnen und bin erstaunt, wen ich plötzlich alles so lieben kann.........
Oft wird diese Liebe dann erwidert - ein kleines Lächeln - ein nettes Wort -
- ich stelle fest, daß Menschen mich wie Freunde behandeln - Menschen, von denen ich das nie erwartet hätte..........


WIE KÖNNTE ICH DA NOCH EINSAM SEIN ???

Alles Liebe bluebody
 
Hi Bluebody

Ich war noch nie so, wie Du es beschreibst. Ich mag mich, ja, aber ich reiche mir nicht, obwohl ich ein ausgefülltes Leben habe (auch mit Sorgen) und eigenverantwortlich lebe. Trotzdem: Ich war noch nie ein Mensch, der ergiebige Monologe führt und sich gern reden hört. Ja, ich mag mich, aber ich finde einiges an mir doch auch verbesserungswürdig. Ich bin nicht vollkommen und fühle mich manchmal einfach auch geknickt bei all den Sorgen. Es wäre einfach schön, wenn da noch ein anderer Stützpfeiler wäre und ich nicht alles allein tragen müsste, mich wenigstens ermutigt und mir Kraft gibt, so wie ich ihm.
 
Hi Bluebody

Ich war noch nie so, wie Du es beschreibst. Ich mag mich, ja, aber ich reiche mir nicht, obwohl ich ein ausgefülltes Leben habe (auch mit Sorgen) und eigenverantwortlich lebe. Trotzdem: Ich war noch nie ein Mensch, der ergiebige Monologe führt und sich gern reden hört. Ja, ich mag mich, aber ich finde einiges an mir doch auch verbesserungswürdig. Ich bin nicht vollkommen und fühle mich manchmal einfach auch geknickt bei all den Sorgen. Es wäre einfach schön, wenn da noch ein anderer Stützpfeiler wäre und ich nicht alles allein tragen müsste, mich wenigstens ermutigt und mir Kraft gibt, so wie ich ihm.

Hallo Sunnygirl,

Meine Liebe - damit keine Mißverständnisse aufkommen - Ich liebe mich nicht, weil ich so vollkommen bin!!! :clown:
Was ist außerdem Vollkommenheit? Ist das nicht auch einfach nur Einstellungsache?
Das Leben bedeutet Chaos für mich. - Ich liebe das Chaos , denn nur aus dem Chaos entsteht Neues.


Wenn ich Deine Worte lese, dann entsteht für mich der Eindruck, daß Du Dich nicht vorurteilsfrei liebst - das tun die wenigsten.
Immer muß es einen Grund geben, damit es sich lohnt, geliebt zu werden oder auch zu lieben.
Versuch es mal damit:
Liebe Dich nur aus dem Grund, weil Du existierst! Das ist doch wirklich Grund genug - DAS IST WUNDERVOLL! - DU BIST WUNDERVOLL!

Das heißt ja nicht, daß man mit niemanden zusammenleben sollte.
Aber wenn Du in der Lage bist, Dich vorbehaltlos selbst zu lieben (nicht zu verwechseln mit Egoismus im allgemeinen Sinne), dann bist Du auch offener anderen gegenüber und die Chance wird steigen, jemanden kennen zu lernen, der richtig ist für Dich.

Das ich das nicht mehr will, ist einfach nur meine Entscheidung - ohne Emotionen - nicht besser und nicht schlechter - weil es so gut für mich ist.

Ich wünsche Dir alles erdenklich gute und daß Du so oder so Dein Glück findest.

bluebody
 
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Hallo Sunnygirl,

Meine Liebe - damit keine Mißverständnisse aufkommen - Ich liebe mich nicht, weil ich so vollkommen bin!!! :clown:
Was ist außerdem Vollkommenheit? Ist das nicht auch einfach nur Einstellungsache?
Das Leben bedeutet Chaos für mich. - Ich liebe das Chaos , denn nur aus dem Chaos entsteht Neues.


Wenn ich Deine Worte lese, dann entsteht für mich der Eindruck, daß Du Dich nicht vorurteilsfrei liebst - das tun die wenigsten.
Immer muß es einen Grund geben, damit es sich lohnt, geliebt zu werden oder auch zu lieben.
Versuch es mal damit:
Liebe Dich nur aus dem Grund, weil Du existierst! Das ist doch wirklich Grund genug - DAS IST WUNDERVOLL! - DU BIST WUNDERVOLL!

Das heißt ja nicht, daß man mit niemanden zusammenleben sollte.
Aber wenn Du in der Lage bist, Dich vorbehaltlos selbst zu lieben (nicht zu verwechseln mit Egoismus im allgemeinen Sinne), dann bist Du auch offener anderen gegenüber und die Chance wird steigen, jemanden kennen zu lernen, der richtig ist für Dich.

Das ich das nicht mehr will, ist einfach nur meine Entscheidung - ohne Emotionen - nicht besser und nicht schlechter - weil es so gut für mich ist.

Ich wünsche Dir alles erdenklich gute und daß Du so oder so Dein Glück findest.

bluebody

Hi Bluebody

So wie du jetzt die Selbstliebe definierst (eben nicht dieser Narzismus), kann ich eigentlich nicht sagen, dass ich mich nicht vorbehaltlos liebe. Das tue ich. Dazu beigetragen hat mein Umfeld: Ich hätte nie tauschen mögen mit den anderen, weil ich trotz allem ein tiefes Urvertrauen (zu Gott) entwickeln und bewahren konnte, während meine Geschwister sich selbst zerfleischten. Ich habe mich zwar vergessen, aber gehasst oder abgelehnt habe ich mich nie, gerade auch, weil ich weiß, wie selbstzerstörerisch und krank das ist, so ähnlich, wie wenn Du beobachtest, wie eine Laborratte sich auf einmal selbst vom Schwanz her auffrisst. Sowas schreckt ungemein ab und ist sehr heilsam für die eigene Psyche!

Mein Problem ist eher, dass ich mich zu sehr angenommen habe und nun erschreckt feststelle, dass andere da weitaus kritischer sind mir gegenüber. Kleider machen Leute, man muss der Umwelt genügen. Die Leute sehen einen so, wie man sich darstellt, und nicht, wie man ist. Deshalb musste ich lernen, mich so darzustellen, wie ich bin. Was z. B. ein sexy Outfit schon alles bewirkt! :weihna1
 
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