Hallo Nirvana
Spitznamen allgemein können sehr wohl als sog. Zweitvornamen in die numerologische Berechnung einbezogen werden. Dies "verändert" dann (ebenso wie ein Nachnamenswechsel) mit der Zeit die charakterliche Schwere der Namenszahl und einiger anderer Zahlen (Mittelnamenszahl, Machtzahl u.s.w.) Die Grundtendenz des wirklichen Namens aber bleibt bestehen, d.h. erstmal zählt für eine Person nur der vollständige Geburtsname.
Spitznamen werden dann recht gerne in numerologische Berechnungen hinzugezogen, wenn kein Mittelname vorhanden ist oder aber wenn dieser Spitzname so gewichtig wird, daß ihn alle anderen Leute statt des Geburtsvornamens benutzen (wie es in diesem Fall ja wohl ist). Bei kirchlichen Leuten, die einen Ordensnamen erhalten, oder auch bei Künstlern mit einem Künstlernamen ist es nicht anders. Aber man sollte bei der numerologischen Analyse auf jeden Fall zuerst einmal nur den Geburtsnamen "checken", ehe man sich daran macht, den Spitz-, Künstler- oder Ordensnamen einzubeziehen, denn im ursprünglichen Namen steckt einfach die Basis drin, die sich niemals vollkommen verändern wird.
Was die "Veränderung des Charakterbildes" aufgrund einer Umbenennung des Spitznamens angeht:
Dort wirkt beides zueinander analog. Das heißt, daß nicht die Änderung des Spitznamens die Veränderung des Charakters bewirkt hat (viel wahrscheinlicher ist es der neue Umgang), aber auch nicht, daß sich wegen der Veränderung des Umfeldes der Spitzname abgewandelt hat. Es war der neuen Umgebung deines Freundes "intuitiv" klar, daß der ursprüngliche Spitzname so einfach nicht die charakterlichen Änderungen berücksichtig, die das Verändern des Umfeldes automatisch nach sich zieht. Beides - die charakterliche Änderung und die Änderung des Spitznamens - ist vielmehr gleichermaßen und harmonisch aufeinander abgestimmt "passiert". Es ist wie beim Zupfen einer Gitarrensaite und dem Mitschwingen des Tones im Corpus, der dann wieder die Saite länger schwingen lässt.... eben das hermetische Gesetz der Entsprechung.
Gruß Rawir