Warum Glück ?

Gefühle, Gedanken, Empfindungen sind aber immer nur da wenn sie von "außen" angestoßen werden. Deswegen sind es nicht deine, sondern sie exzistieren in Abhängigkeit von anderen Dingen.

Schon recht, da sie aber in MIR angestoßen werden, sind es DOCH meine!
Wer hat denn das Spiel angepfiffen? :weihna1

vergiss also das "meine" und dein "innerstes"

Ne, warum sollte ich? Ich finde das ganz brauchbar! Oder möchtest du mal mit mir tauschen? Müsste dann doch eigentlich ganz einfach sein!

Es gibt keine Trennung zwichen innerstes oder Äußeres, da wir immer nur in Interaktion mit anderen Dingern/Wesen usw existieren. Wenn andere Dinge/Wesen nicht sind bin ich auch nicht (ich weiß ist etwas holperich erklärt, ich bin da nicht so gut drin im Erklären)

Glaube ich nicht! Eine wirkliche Trennung gibt es natürlich nicht, weil Übergänge immer fließend sind und mit Trennung gäbe es sicherlich auch kein Mitgefühl. Aber warum solltest du nicht existieren, wenn es mich nicht gäbe?
 
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Ich trete hier mal was los :-P

Also, Komma, wir alle streben ja nach Glück, Harmonie, und ein angenehmes Leben. Ich hab also noch nie jemand getroffen der das nicht will ;)
Warum eigentlich. Also jeder der schon so wie ich ein Weilchen Lebt, wird wissen, das ein großer Prozentteil des Lebens darin besteht Probleme zu haben.
Ich meine wenn das schon so ist, warum wollen wir dann ausgerecht etwas was eh nur mit Schwierigkeiten zu erreichen ist, und begnügen uns nicht einfach damit, mit viel Spass uns unseren Problemen zu widmen. Wäre doch eigentlich logisch.
Man kann ja auch die Probleme als heraus Forderung sehen, und als riesen großen Spass.
Was wollen wir erreichen wenn wir nur darauf aus sind Probleme zu vermeiden und glücklich zu werden, anstatt mal so richtig toll unglücklich zu sein und uns mit Begeisterung in unseren Leid zu wälzen. Was wollen wir also erreichen wenn wir versuchen glücklich zu werden. Was spielt sich da ab? Was ist überhaupt „Glück“ ? Dieses komische etwas was eigentlich eine fülle von Emotionen ist, also ein fiktiver Begriff für viele Zustände die sich meist im Gehirn und auch im Körper abspielen.
Wollen wir einfach nur gestreichelt werden vom Glück, so eine Art sicherer Mutterschoß? Inmitten des Chaos von entstehenden und vergehenden. Nichts festhaltbaren. Weil wir Evolution bedingt nicht die wahre Wirklichkeit erfassen können. Die Flucht vor der Angst in das Glück.
Und was ist dann wenn wir glücklich sind? Sind wir es dann wirklich, oder wollen wir dann noch glücklicher werden, so wie ein Krug Wasser mit einen Loch.
Dann doch besser richtig toll unglücklich, dann haben wir viel Action, weniger Langeweile und können uns den großen Spaß gönnen Abenteuer zu erleben. Glücklich sein ist doch eigentlich Langweilig, oder? Nichts ist zu tun, Harmonie bis zum abwinken, …. Totes stille in und um uns.

:)


Das gefällt mir, klingt nach LEBEN! :)
 
Tun wir ja normalerweise garnicht :)
Aber wenn
Oder läuft jemand herum und sagt zu einen Tisch, der Qantenzustand der da existiert müßte mal abgeräumt werden ;)
Tut mir Leid, aber ich weiß nicht was du damit ausdrücken möchtest.
Leere heißt ja Leer sein von Eigenexistenz...
Leer heißt leer.
...alles besteht aus anderen Dingen die wiederrum aus ..... usw. "Hust"
Richtig.

Gruß
 
Gutes Thema!
Allein die Frage was Glück ist kann ja jeder nur für sich selber beantworten. Für mich bedeutet Glück ein Zustand, bei dem ich sage jetzt und dieser Minute braucht es nicht ander sein, ich fühle mich gut. Die Formulierung jetzt und in dieser Minute ist dabei für mich sehr wichtig, denn was weiss man, vielleicht bedeutet in einiger Zeit, dass es mich nicht mehr glücklich macht. Es gibt da für mich einen weisen Spruch, der heisst, jeder ist selbst seines Hindernisses Glück`s und das stimmt recht oft. Also nicht der Spruch, für diejenigen die mich korrigieren wollen jeder ist selbst seines Glückes Schmied, sondern jeder ist selbst sein Hindernis zu seinem Glück. Wenn ich nun betrachte, dass für meinen verstorbenen Freund es alles Glück bedeutet, einfach nur spazierengehen zu können, so liegt der Weg zum Glück, oder zur Zufriedenheit in der Einfachheit. Der Mensch denkt, als Reife muss man sich Zufriedenheit und Glück erarbeiten und verdienen z.b er braucht erst mal ein Haus, oder viel Geld, ein Auto und dann hat er erst das Recht glücklich zu sein. Diese Philosophie ist typisch Mensch, der denkt, sich unterscheiden zu müssen bei dem einfachen Lauf der Natur einfach zu sein. Einfach zu sein heisst, wie mein verstorbener Freund einfach rauszugehen und Glück zu empfinden. Glück sein, ist für mich auch etwas, einem Zustand einer besonderen Wertzuschätzung zu messen. Da ja jeder für sich selber das Beste will, will er Glück haben,denn Menschen die sich nicht glücklich fühlen, werden krank. Ich glaube auch dass Glück und Unglück harmonisierende Partner sind. Durch Unglück lerne ich Glück zu schätzen und vermutlich und auf Dauer weiss ich nur Glück zu erhalten wenn das Unglück mich erinnert daran, was es heisst unglücklich zu sein.
Ich denke nach vielen Erdenleben lerne ich zu schätzen endlich auf eine Welt zu kommen, wo ich kein Geld brauche, wo ich mich nicht fürchten muss, wo es keine Eifersucht, Hass und Neid gibt und keinen Besitz, weil jeder sowieso alles hat was er braucht. Dann ist eben die Frage, wie lange würdest du diesen Zustand als Glück empfinden? In Universum existieren eben Liebe, Hass, Neid, Vertrauen, Hinterlist, diese Eigenschaften sind weder gut noch böse, werder hell noch dunkel, sie sind und werden den Zustand bald als unglücklich epfinden lassen, bis du wieder auf einer Welt bist, wo du einen was wegnehmen kannst, stärker sein kannst als andere, wem die Freundin ausspannen kannst und umbringen kannst, bist du wieder Frieden willst und wieder in der anderen Welt dein Glück emfpindest. Für mich glaube ich, ist es gar nicht möglich unendlich glücklich oder unglücklich zu sein, denn das Verharren in einem Zustand würde irgendwann mal den tatsächlichen Tod bedeuten, denn ewiges Glück kann nicht ewiges Glück bedeuten, weil man dann ewige Wertschätzung erlernen müsste. Daher müsste ich ewige Wertschätzung eines Zustandes erreichen um ewig glücklich sein zu können auf irgendeiner Welt des Universums.
Aber sei es wie es sei, ich mache es heute wie mein verstorbener Freund, ich stehe auf und bin glücklich, weil ich gehen kann und mir heute nichts weh tut.
lg
Ritter Omlett
 
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um den Augenblick geniessen zu können braucht man "nichts".
genau - aber wie kommt man an dieses "nichts" dran? ;)

Naja wenn es so einfach wäre würde es jeder so handhaben, warum klappt das nicht? Weil wir uns selber daran hindern, glücklich zu sein (ich glaub das schrieb auch schon jemand) wir bauen uns selber Blockaden auf, die wir erstmal wegräumen müssen um im Augenblick anzukommen.

shingyo
mmh, wo ist den "in dir?" kann ja nur der Körper sein. Im Körper ist aber bei mir kein Glück, sondern nur materie. :)
klar, der Körper besteht aus Materie, diese Materie ist geformt und solange man lebt finden in ihr bestimmte lebenserhaltende Prozesse statt.

Aus was besteht deine Seele und aus was bestehen deine Gedanken?

Wer oder was bist DU?

Bist du die Kombination von Leber, Hirn, Niere etc? Doch wohl nicht!
ja ich bin ZEN Buddhist. Wie kommst du zu der Aussage das ein Buddhist so gerne leidet. ?
ein Kern des Buddhismus sind die "vier edlen Wahrheiten" und dabei geht es nur ums Leiden.

LGInti





LGInti
 
Ich trete hier mal was los :-P

Also, Komma, wir alle streben ja nach Glück, Harmonie, und ein angenehmes Leben. Ich hab also noch nie jemand getroffen der das nicht will ;)
Warum eigentlich.
weil glückseligkeit und harmonie "unser" wahres wesen ist. wenn "wir" "uns" im bewusstsein von ihnen entfernen, um in die grenzenlose viefalt voll eintauchen zu können, fühlen wir bewusst/unbewusst die sehnsucht nach dieser glückseligkeit. sie ist der wegweiser um wieder mal "nach hause" zu kommen, um "sich auszuruhen", bevor man sich von neuem in die abenteuer der vielfalt stürzt. :)

Also jeder der schon so wie ich ein Weilchen Lebt, wird wissen, das ein großer Prozentteil des Lebens darin besteht Probleme zu haben.
herausforderungen können spaß bereiten, solangen sie nicht in leid ausarten.
Ich meine wenn das schon so ist, warum wollen wir dann ausgerecht etwas was eh nur mit Schwierigkeiten zu erreichen ist, und begnügen uns nicht einfach damit, mit viel Spass uns unseren Problemen zu widmen. Wäre doch eigentlich logisch.
das tun wir doch alle - eben bis sich "die probleme" zum leiden verändern. dann macht es nicht so viel spaß. ist logisch. :)
Man kann ja auch die Probleme als heraus Forderung sehen, und als riesen großen Spass.
das tun sie auch. aber irgendwann fühlt sich das bewusstsein zu immer mehr friedlicheren/freudigen erfahrungen hingezogen - sein bedarf nach herauforderungen ist gesätigt und es sehnt sich nach anderen erlebnisssen, erfahrungen. das ist nicht gut oder falsch. es ist eine art "bewegung" im bewusstsein.
natürlich verstehen sich bewusstseine, die sich auf der unterscheidlichen stellen in der "bewegung" befinden nicht besonders gut. dann stellt sich ihnen die frage: was ist eigentlich richtig? was ist normal? soll ich mich bemühen, wie der andere zu sein oder zu mir zu stehen?
gibt es "wirklich" richtig/falsch? allgemein könnte man sagen, dass falsch ist, was leid verursacht und richtig, was leid besetigt. das leid an sich ist nicht richtig oder falsch - es ist ein "wegweiser", der den weg "nach hause" anzeigt, wenn das bewusstsein sich immer und immer mehr nach der dauerhaften, friedlichen glückseligkeit sehnt.

Was wollen wir erreichen wenn wir nur darauf aus sind Probleme zu vermeiden und glücklich zu werden, anstatt mal so richtig toll unglücklich zu sein und uns mit Begeisterung in unseren Leid zu wälzen.
es gibt in diesem fall eben kein "wir". *gg* manche bewusstseine haben eben spaß an herausforderungen bis leid (>masochisten), andere nicht. dabei ist nichts falsches oder richtiges. :)
Was wollen wir also erreichen wenn wir versuchen glücklich zu werden. Was spielt sich da ab? Was ist überhaupt „Glück“ ? Dieses komische etwas was eigentlich eine fülle von Emotionen ist, also ein fiktiver Begriff für viele Zustände die sich meist im Gehirn und auch im Körper abspielen.
dieses glück ist nur kurzfristig und wird mit anderen gefühslagen abgewechselt. freude und leid wechseln sich. es wird als spannend, unterhaltend erlebt, bis es irgendwann uninteressant wird und die sehnsucht nach etwas anderem zu wachsen beginnt. :)
Wollen wir einfach nur gestreichelt werden vom Glück, so eine Art sicherer Mutterschoß? Inmitten des Chaos von entstehenden und vergehenden. Nichts festhaltbaren. Weil wir Evolution bedingt nicht die wahre Wirklichkeit erfassen können. Die Flucht vor der Angst in das Glück.
Und was ist dann wenn wir glücklich sind? Sind wir es dann wirklich, oder wollen wir dann noch glücklicher werden, so wie ein Krug Wasser mit einen Loch.
da sollte man zwischwen "vergnügen" und "glück" unterscheiden, damit keine kommunikationsschwierigkeiten entstehen.
man kann nach immer mehr "vergnügen" verlangen, bis es sogar zu einer sogenannten "perversion" führen kann. (die möglichkeiten der vielfalt sind eben grenzenlos.)
beim "glück" fühlt man sich "wunschlos glücklich" - für einen moment, bis der wunsch entsteht, dass es immer so bleibt.
Dann doch besser richtig toll unglücklich, dann haben wir viel Action, weniger Langeweile und können uns den großen Spaß gönnen Abenteuer zu erleben. Glücklich sein ist doch eigentlich Langweilig, oder? Nichts ist zu tun, Harmonie bis zum abwinken, …. Totes stille in und um uns.

:)
finde bewusstseine, die sich auf der gleichen stelle in der "bewegung" wie du befinden - ein "wir". ich wünsche dir viel spaß an den herausforderungen und dem "unglücklich sein".
:)
 
Um das Unglück voll zu geniessen, braucht es Kräfte, die du im Unglück nicht findest. Wobei klar sein muss, dass Glück oder Unglück keine Situation im Außen sondern immer im Innen ist!

LFInti

und irgendwann wird festgestellt, dass das "außen" im "innen" ist oder besser: dass es in wirklichkeit kein "außen" und kein "innen" gibt.
:)
>die welt existiert nur in einem selbst.<
 
So oder so, das Leben ist Leid,
diese erkenntnis zeigt an, dass eine "bewegung" im bewusstsein stattfindet.
wir empfinden von unseren Geisteszustand und Körpergefühl aus gesehen ständig dieses Leidensgefühl. Etwas positives kommt… und geht .. wir leiden, etwas negatives kommt und geht, ..wir leiden. Und wir jagen einen Gespenst hinterher, einer Fiktion die sich Glücklich sein nennt. Aber dieses Glücklich sein ist nicht erreichbar.
auf diese weise sicher nicht.
Es ist so als wollten wir einen Horizont erreichen. Und darum ist unser Leben immer unbefriedigend. Wir haben ständig Durst nach positiven. Und weil es nicht bleibt, bleiben wir ständig durstig.
das leiden ist der weg zum dauerhaften glücklichsein - es ist ein "wegweiser".
Wenn wir aber dem Glücklichsein nicht nachjagen würden, es als normal ansehen das das Leben aus Chaos und zusammenstoß besteht, aus ständigen Konflikten, und darin einfach nur da sind, dann ist dieser Durst, dieses nachjagen nach dem gespenst des Glücks nict mehr da.
eine art des resignierens? : ein dauerhaftes glücklichsein schaffe ich nicht zu errreichen, also versuche ich das beste zu machen aus dem, was "da" ist.
Und deswegen meine ich auch, das man mal anders herum denken könnte, das Probleme und ärger und Leid Spass machen können. Anstatt diese zu vermeiden, was eh nicht klappt, da alle Dinge vergänglich sind und sich verändern. Diese Existenz die wir haben ist doch eine Spannende Sache.
warum denn nicht? eine einstellung, die eine zeitlang halten kann. irgendwann ist sie allerdings vorbei - denn alle dinge sind vergänglich und alles ändert sich.
:)
 
shingyodas ist so wenn Glück abhängig ist von äußeren Faktoren, wenn ich mein persönliches Glück nicht IN mir suche sondern im Außen und in der Zukunft - da ich nie in der Zukunft sein werde sondern immer nur in der Gegenwart, werde ich dieses Glück natürlich nie erreichen.

Wenn aber die Fähigkeit Glück zu empfinden eine innere Angelegenheit ist und äußere Ereignisse nur der Auslöser, dann hat jeder Auslöser das Potential für inneres Glück zu sorgen.
aber das glück zu empfinden ist doch immer eine "innere angelegenheit" und wenn ich dazu äußere ereignisse als auslöser brauche, hat sich doch nichts grundsäzliches geändert. d.h. man ist immer noch von dem äußeren abhängig, wenn man glücklich sein möchte.
Wenn ein gehörloser Mensch plötzlich hören kann, ein Blinder plötzlich sehen kann, dann wird jedes Geräusch, jedes Objekt zu einem Auslöser für Glücksgefühle. Menschen, die dem Tod entronnen sind können ein Lied davon singen, was alles glücklich machen kann.
oder geht es dir darum, inti, dass genügsamkeit, dankbarkeit und ähnlich - also sich mehr auf die eigenen inneren quellen zu verlassen zu mehr zufriedenheit, ausgeglichenheit und frieden führen kann? für manche "bewusstseine" bestimmt. andere würden es als langweilig empfinden.

es ist noch anderes möglich z.b. "ursachlose" freude - die freude "des seins" an sich.
:)
 
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Verblendungich denke das wichtige daran ist wo mein Fokus ist - worauf liegt meine Aufmerksamkeit, wenn ich mir eine Blüte anscheaue und ihren Duft einatme? Denke ich dabei an die Vergänglichkeit des Seins - oder genieße ich den Augenblick der Wahrnehmung?

LGInti

ja.

ob ich mich in gedanken (sorgen, was die zukunft bringt) verliere oder "nur" bin - jetzt.
:)
 
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