Es ist dann für dich kein Geschenk, welches du dir wünscht. Soweit ok zu deiner erlebten Gratwanderung.
Aber nun deshalb festzulegen, dass so etwas generell kein Geschenk zu sein hat, finde ich, geht zu weit.
Vllt. erfreut sich derjenige ja riesig daran, dir nun die Jacke und die Hose schenken zu können, und er will sie gar nicht in die Altkleidersammlung geben. Es ist doch möglich, dass er sie dir und wirklich nur dir gern schenken mag.
Das hat mit dem bedingten Willen und seiner Freiwilligkeit zu tun.
Inwieweit bin ich mir meines Willens und dem des Gegenübers wirklich bewusst und wie frei sind wir beide darin oder was projeziere ich in andere hinein, da ich es selbst so sehe?
"Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel zu denken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen:
das, worum du dich bemühst
möge dir gelingen!"
Das ist deine Wahrheit, die will ich dir nicht nehmen.
Und damit endet das Gespräch dieses Aspektes, da ein Nichtverstehen jedwede Diskussion im Keim erstíckt.