Videoüberwachung gegen Kleinkinder

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Gawyrd

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Videoüberwachung gegen Kleinkinder

Ein kleines Beispiel, welche Blüten der Überwachungswahnsinn treiben kann - und wie feindselig Unternehmen gegenüber den eigenen Kunden auftreten können.

Da wurde per Überwachungskamera ein 3jähriges Kind als "Übeltäter" ausgeforscht, das vor dem Betreten "heiliger Bankhallen" in Hundekot getreten war und damit den Boden der Bank verschmutzt hat. Die Mutter soll nun mehr als 50 Euro Putzkosten zahlen ...

Gawyrd
 
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Videoüberwachung gegen Kleinkinder

Ein kleines Beispiel, welche Blüten der Überwachungswahnsinn treiben kann - und wie feindselig Unternehmen gegenüber den eigenen Kunden auftreten können.

Da wurde per Überwachungskamera ein 3jähriges Kind als "Übeltäter" ausgeforscht, das vor dem Betreten "heiliger Bankhallen" in Hundekot getreten war und damit den Boden der Bank verschmutzt hat. Die Mutter soll nun mehr als 50 Euro Putzkosten zahlen ...

Gawyrd



Bei uns im Haus wär´s allerdings angebracht.
"Liebe" Mitmieter, die brennende Kippen fallenlassen, den Keller vollgesch****** haben, ständig Abfall in die Ecken packen, z.B. vor Wasseruhren und Gaszählern.
Na ja, wenn ich jemandem den Teppichboden versaue, muß ich halt dafür zahlen, ob ich´s nun mutwillig oder versehentlich mache.
War mal ne Selbstverständlichkeit, heute drücken sich die Leute halt lieber.



Sage
 
Videoüberwachung gegen Kleinkinder

Ein kleines Beispiel, welche Blüten der Überwachungswahnsinn treiben kann - und wie feindselig Unternehmen gegenüber den eigenen Kunden auftreten können.

Da wurde per Überwachungskamera ein 3jähriges Kind als "Übeltäter" ausgeforscht, das vor dem Betreten "heiliger Bankhallen" in Hundekot getreten war und damit den Boden der Bank verschmutzt hat. Die Mutter soll nun mehr als 50 Euro Putzkosten zahlen ...

Gawyrd
Einer Bank unwürdig.
 
Hallo!

Ich finde es einer Bank auch unwürdig.
Erstens müssen Banken ihren Kunden gegenüber immer loyal und engagiert auftreten.
Zweitens der Ruf den sie sich durch diese Übeltäter-bindung gemacht haben, ist kein guter.
Drittens ist in einer Bank sowieso immer eine Putzkraft im Dienst.

Also bleiben 50 Euro für einen Tag in der Hosentasche stecken,
aber für die weiteren bzw. nächsten 100 Jahre bleiben diese Kunden nicht treu bestehen.

Aber was soll den Menschen im Dienst bei so einer psychischen gesellschaftlichen Unreinigung sagen, manchmal werden sie selbst unmündig und wissen nicht wie sie denken sollen.
 
Einer Bank unwürdig.

Ok, eine Bank ist reich...
Dasselbe passiert aber in einem kleinen Geschäft mit Kinderkleidung. Diesmal ist´s kein Hundekot sondern Eis oder Ketchup, den Klein-Kevin an die Sachen schmiert.
Natürlich ist´s keine Absicht, würden die Kiddis nie tun. Und das passiert nicht nur einmal, sondern des öfteren.
Der Betreiber des geschäfts muß die sachen reinigen lassen oder würde hier ne Mutti verschmutzte Sachen für ihr Kind kaufen?
Wohl kaum.
Rechtlich gesehen sind aber alle gleich zu behandeln, also die Bank und der kleine Einzelhändler. Beide werden die zusätzlichen Kosten letztendlich auf alle Kunden umlegen, weil man es ja dem Verursacher bzw. dessen Aufsichtsperson nicht zumuten kann, für den Schaden aufzukommen.



Sage
 
Also ich sehe das größere Problem im Datenschutz und im Überwachungsstaat!!

LG GsP

P.S. wie lange hat es gedauert die Frau zu ermitteln?
wer hat das gemacht und wieviel Geld wird das gekostet haben?
 
Hm, ich muss sagen, ich bin da geteilter Meinung in mir selbst. :weihna1

Auf der einen Seite finde ich die Vorgangsweise der Bank mehr als bedenklich und wenn ich dort Kunde bin, dann wäre dieser Satz in der Vergangenheitsform geschrieben.

Auf der anderen Seite finde ich auch, dass Mütter nunmal für die Aktionen ihrer Kinder verantwortlich sind. Die Bank steht auf dem Standpunkt, dass das Kind nicht in den Hundekot getreten sei sondern sich in der Bank angemacht hatte.

Aber spielen wir das Beispiel mal durch, wie es wäre, wenn wir nicht überwacht, anonym und trotzdem gläsern wären.

Dieselbe Szene in einer kleinen Bank am Land, wo jeder jeden kennt. Das Kind macht sich an - da hätte jemand, wenn die Mutter das schon nicht bemerkt, die Frau darauf aufmerksam gemacht. Gleich.

Und die Frau hätte die Möglichkeit gehabt, das an Ort und Stelle wieder in Ordnung zu bringen.

Und alle hätten schmunzeln können (wenn sie wollten) und die Sache wäre vom Tisch gewesen.

Und bei diesem Beispiel wäre es auch "komisch" oder zumindest befremdend gewesen, wenn die Mutter gesagt hätte - machts Euch das doch selbst...

Vielleicht hätten sie das eh gemacht, gleich die Putzfrau organisiert und gesagt, nein, das machen wir schon....wenn die Mutter versucht hätte, das wegzumachen.

Aber keiner hätte Verständnis gezeigt, wenn die Mutter keine Verantwortung für das Malheur ihres Kindes übernommen hätte.

Ist nicht einfach, die Sache. :rolleyes:

Liebe Grüße
Suena
 
Videoüberwachung gegen Kleinkinder

Ein kleines Beispiel, welche Blüten der Überwachungswahnsinn treiben kann - und wie feindselig Unternehmen gegenüber den eigenen Kunden auftreten können.
Hallo Gawyrd,

na ja ich weiß nicht! Es handelt sich hier um eine Bank und nicht um einen Süßwarenkiosk, dass die aus allen Ecken und Richtungen überwacht werden ist durchaus bekannt und verständlich in der heutigen Zeit.
Im ersten Moment, nur aufgrund deines Postings dachte ich: Idioten, von wegen Dienstleistungsgewerbe, nicht zahlen, Bank wechseln und schauen wie weit sie kommen ......

Aber dann habe ich das gelesen ...Die Bank hat in Folge des Berichts am Dienstag eine Stellungnahme an die Zeitung geschickt, der zufolge das Kind die Verschmutzungen selbst angerichtet haben soll. Es sei auf den Aufnahmen zu sehen, dass das Kind sich erleichtert habe, die Mutter habe dies bemerkt. (also nix Hundehaufen) .... und muss sagen, das ist ne heftige Nummer.

Ein Kind das offensichtlich nicht mehr im Windelalter ist und, in Begleitung seiner Mutter, in die Bank kackt .... nee, das muss sich kein Geschäftsmann bieten lassen.

Liebe Grüße
Ruhepol
 
Die Stuttgarter Volksbank hat eine Kundin per Videoüberwachung ermittelt und ihr Reinigungskosten in Rechnung gestellt. Ihre kleine Tochter hatte das Foyer einer Bankfiliale verschmutzt. Die Bank wehrt sich. Die Mutter habe nichts dagegen unternommen, dass sich ihr Kind im Foyer erleichtert hat.
Ok, das muss nicht sein. Allerdings würde ich gerne die ganze Geschichte dazu wissen.
Das Kind war demnach kurz zuvor in einen Hundehaufen getreten und hinterließ Verschmutzungen auf dem Steinboden der Bankfiliale
Wenn es vorsätzlich geschehen ist, sprich, die Mutter es bemerkt hat und trotzdem in die Bank gegangen ist, ok. Wenn es unbemerkt war, finde ich das Vorgehen schäbig. Darauf kann man eine Kundin auch an Ort und Stelle ansprechen.
 
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Aber dann habe ich das gelesen ...Die Bank hat in Folge des Berichts am Dienstag eine Stellungnahme an die Zeitung geschickt, der zufolge das Kind die Verschmutzungen selbst angerichtet haben soll. Es sei auf den Aufnahmen zu sehen, dass das Kind sich erleichtert habe, die Mutter habe dies bemerkt. (also nix Hundehaufen) .... und muss sagen, das ist ne heftige Nummer.
Stimmt. Der Text im Link wurde verändert - so schaut es jetzt völlig anders aus. (Ist halt immer gut, wenn man die Quelle einer Information verlinkt.)

Gawyrd
 
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