da muss ich doch gleich ein paar skeptische fragen stellen:
woher weiss der arm, dass feste ja und leicht nein bedeutet?
Das ist ein Grundbestandteil der Funktionalität. Zumindest haben alle Vorversuche in dieser Art funktioniert.
muss der drücker ein mensch sein, oder geht auch ne maschine?
da ich es nie getestet habe, weiß ich auch nicht. Wäre sicherlich interessant zu testen.
warum sollte der arm die antwort kennen?
Vorstellbar wäre eine telepathische Verbindung und der Antworter reagiert aus dem Unterbewusstsein. Oder Telekinese, wobei ich keine Fähigkeiten dieser Art habe. Oder eine seelische Zusammenarbeit. Wie immer die auch aussehen mag.
warum sollte er reagieren?
funktioniert das auch mit dem bein, dem fuß, dem kleinen finger der linken hand?
Nein
was passiert mit nicht eindeutigen armantworten?
In allen Vorversuchen gab es nur Ja/Nein. Niemals Vielleicht.
gibt es einen kontrollversuch, also wird einfach mal spaßeshalber gegen den arm gedrückt, obwohl im frageraum gar keine frage gestellt wurde, sondern die leute da nur behaupten, sie hätten eine gestellt?
Könnte man in einem späteren Stadium probieren. Im Erstversuch geht es ausschließlich darum, das grundlegende Funktionieren festzustellen. Dann geht eigentlich erst richtig los mit der Forschung.
wissen die antwortenden, dass 10* ja und 10* nein richtig sind?
Da die Fragen vom Versuchsleiter ausgearbeitet werden, nicht zwangsläufig. Denkbar wäre auch ein anderes Verhältnis von Ja/Nein.
was passiert mit durchläufen, in denen mehr oder weniger als 10 mal mit ja geantwortet wurde, und die daher nicht richtig sein können? werden die ignoriert?
Die Auswertung erfolgt immer erst nach dem Stellen der zwanzig Fragen. Deshalb lässt sich eine Trefferquote errechnen. Die man statisch betrachten kann.
wie wird sichergestellt, dass die fragen in zufälliger reihenfolge gestellt werden? mir fällt da nur eine einzige zuverlässige methode ein: ein computer, der sich zufallszahlen von random.org oder einer anderen zufallszahlenquelle besorgt. ansonsten könnte es sein, dass mensch X nach einem bestimmten prinzip mischt, und sich so immer die gleichen muster in der reihenfolge bilden. dasselbe beim ziehen.
Durchaus denkbar. Wobei man davon ausgehen muss, dass derjenige, der die Karten zieht, zum Wissenschaftsteam gehört. Und sich deshalb um Zufälligkeit bemühen wird.