Typisch Mädchen/Junge-Genetik oder anerzogen?

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Mit Puppen spielen fand ich super, hab auch für meine Puppen Kleider genäht, täglich umgezogen in der Puppenküche gekocht und der Babypuppe tägl. das Fläschchen gegeben
und im neun Kinderwagen (stolz) spazieren gefahren.

Mit meinen Brüdern hab ich Autorennen, Bagger und...und...gespielt.

Obwohl ich mit Mädchen nicht viel anfangen konnte (waren mir zu langweilig, einseitig) hatte ich eine Freundin mit der ich gerne Socken und Pullover strickte.

Aber Räuber und Schande mit den Buben im Wald spielen, oder irgendwelche Streiche aushecken war schon Interessanter.

Ich trage Röcke als auch Hosen, schminke mich, wenn auch nicht täglich, lege wert auf Frisur und ein frauliches Äußeres.

Kochen, Haushalt, Haare schneiden, Auto reparieren, jede Art von Handwerk macht mir kein Problem.

Bin ich jetzt typisch Mädchen? (sammle keine Schuhe) oder mehr Junge?

An der Erziehung liegt es nicht, meine Brüder und ich wurden gleich behandelt, hatten die gleichen Aufgaben und Regeln.

An den Genen kann es auch nicht liegen, denn ich bin von ganzem Herzen gerne Frau, komme aber mit Männern besser klar. :confused:
 
Ach ich wollt noch was hinzufügen; Es kommt wohl darauf an wie stark man in irgendeine Rolle erzogen wird. Natürlich wird jeder mit unterschiedlichen bzw. individuellen Charakter geboren, aber je nachdem wie streng man erzogen wird, lässt man sich verbiegen oder auch nicht. Ich meine damit, dass manche sich wohl wirklich typisch - Mädchen - oder Jungenhaft benehmen, weil sie zufällig von Natur aus die "richtigen" Einstellungen zu ihrem Geschlecht haben, aber andere benehmen sich nur aufgrund sehr strenger Erziehung (vielleicht sogar unter psychischer oder körperlicher Gewalt) wie sie sollen und nicht wie sie wollen.
 
Ja, vergessen. Es komisch zu finden, dass Mädchen Fußball spielen, ist verkorkst.

Was ist denn "verkorkst" für dich?

Wenn ich persönlich da so denke und fühle, dann ist das einfach so. Ich denke mal, du machst auch nicht alles mit und findest auch nicht alles gut. Verkorkst ist es vielleicht eher, wenn man das dann nicht akzeptieren kann.

Für mich war das Fußballspielen bisher was Männliches, genauso wie das Biertrinken. Ich empfinde da so. Und habe dennoch auch Tanten in meiner Familie, also Frauen, die zum Beispiel Bier trinken, da fallen mir zwei ein. Und vielleicht gucken genau die sogar auch Fußball. Ich habe aber auch noch eine Tante, die eher so ist wie ich oder umgedreht.

Ich habe mal in einem Männerberuf gearbeitet für kurze Zeit, das war auch komisch und absolut nicht passend - für mich.
 
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entschuldige bitte, aber da musst du auch nur ein einziges Jahrhundert zurück denken, als engagierte Frauen für das Wahlrecht kämpften. Und so weit ich weiss, waren Dürer, Gauß, Mozart oder Gallileo keine Adeligen.

Was du aussagen willst, ist ja sehr schön, dass es Harmonie und Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern geben kann, auch je nachdem, wie Stärken und Vorlieben verteilt sind.

Aber ich möchte schon betonen, dass es einer Frau möglich ist, sich ihr Leben nach ihren Stärken und Vorlieben einzurichten, ist nicht einfach nur so passiert. Das war ein harter Kampf. Und die überwiegende Zeit der Menschheitsgeschichte war es nicht so.

ich bezog mich auf das angeführte beispiel von nala mit der gedanklichen verbindung dazu...bediente ihn von vorne bis hinten.
den man zu bedienen hat für mich nichts mit beruflicher unterdrückung oder politische unterdrückung zu tun.

natürlich gab es auch damals ausnahmen die ihre TALENTE ausgelebt hatten...teilweise als wunderkinder bezeichnet wurden, begnadet mit außergewöhnlichkeiten. kann man jedoch kaum mit den durchschnittesmännern von damals vergleichen die teilweise beruflich genauso unterdrückt wurden wie frauen auch.

mir ist klar das auf menschenrechtlicher ebene viele frauen immer noch stark unterdrückt werden...alles keine frage. nur gibt es in unserer modernen gesellschaft aber auch frauen die männer auf andere art und weise unterdrücken und manchen auch das pascha leben mancher männer erst ermöglichen. auch das sollte man nicht vergessen

ich bin auch der ansicht...es gibt genug männer die sehr auf das wohl der frau und kinder bedacht sind, freiwillig rollen übernehmen die bisher für mann ungewöhnlicher sind und ihnen nicht immer leicht fallen.

ich denke einfach das bestimmte fähigkeiten in männer und frauen vorhanden sind die früher erst ein gemeinsames überleben ermöglichten. heute sind wir sicherlich nicht mehr soooo drauf angewiesen aber diese veranlagung steckt im gewissen maße noch in uns sicherlich mit zunehmender veränderlichkeit

vermutlich verstehen wir unter rollenverteilung etwas anderes bzw beziehen es nur auf jeweilig andere gebiete. ich familiär, du auf menschenrechtlicher ebene ;)
 
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