Tun oder nicht tun ? Verwirrt - Bitte hilft mir, leide stark

Zwänge beobachten? Hm, klingt einerseits vernünftig, wenn du sie nicht gewaltsam unterbrechen oder verstärken magst...
aber wie sieht dein Beobachten aus? Sitzt du da und beobachtest: "ah, die Spannung, daaa ist die Spannung, oooh die Spannung ist da!!!" Ich gehe mal davon aus, dass das nicht förderlich wäre.
Du könntest dir an der Stelle, wo du was beobachtest, z.B. sagen, wie dankbar bist, dass du 2 gesunde Beine hast und einfach mal loslaufen. Du könntest caritativ tätig werden. Du könntest Zeitungen austragen. Du könntest angeln gehen. Du könntest...
alles sinnvoller als in der Ecke hocken zu bleiben und zu beobachten. Ehrlich, diese Art von Beobachtung empfände ich als nutzlos.
:)


Eine antwort die mich genau getroffemn hat, wie du es beschreibst warte ich genau wie in deinem beispiel. Es ist schon ein ständgies abwarten auf die nächste emotion o.o ich habe das thema emotionen viel zu ernst genommen wie es scheint.. ich sollte mehr lebenund alles von alleine kommen lassen
 
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Ich will noch mal intensiver auf deinen Text eingehen

Seit 3 jahren beschäftige ich mich mit spiritualität und versuche zu verstehen was "es" mir sagen will.
Mit Krampf passiert da nicht viel - und für mich ist Spiritualität nix, was mir etwas sagen kann, sondern es ist ein Zustand in dem ich mehr oder weniger drin bin.

Es gibt viele verschiedene Wege von verschiedenen Lehreren.
Genau und manchmal hat man den Eindruck sie widersprechen sich - es sind einfach verschiedene Erfahrungen der gleichen Geschichte (wie die Geschichte vom Aufstieg auf einen Berg). Und ich halte es für wichtig eine Weg eine Zeitlang intensiv zu gehen um zu verstehen was diese Erfahrung für eine Aussage hat und ob sie mir überhaupt etwas zu sagen hat. Das hopping von einem Lehrer (Lehre, Methode etc.) zum nächsten, nach nur kurzem Test kann einem nicht die mögliche Tiefe der Methode zeigen.
Drittes auge, Herz fühlen etc.
Gibt es etwas konkretes ??
was ist daran unkonkret? Allerhöchstens, dass damit weder das Herz noch die physischen Augen gemeint sind, aber der Hinweis zur Übung (wohin sich die Aufmerksamkeit richten soll) ist doch schon konkret.

Meine 2te und wichtigste frage ist: Seit ich ich mich mit spiritualität beschäfitge und immer wieder gehört habe "gib deinen emotionen raum, um mehr präsenz zu erlangen/sie aufzulösen" habe ich es mir als lebensaufgabe gemacht von morgens früh bis zum schlafen gehen zu kontrollieren wo angespannte emotionen im körper auftauchen.
Ich finde, es sollte nicht nur um die "angespannten" Emotionen gehen, sondern auch um die "entspannten" Emotionen. Es sollte darum gehen dass man seinen Gefühlskörper kennenlernt - was bewegt mich wie - wie erkenne ich emotionale Bedeutung - welchen Einfluss habe ich auf meine Emotionen - welchen Einfluss haben andere (auf welche Art und Weise?) auf meine Emotionen usw.
Dies treibe ich jetzt seit 3 jahren, aber es scheint als gäbe es kein ende mit diesen emotionen.
Warum sollte es ein Ende geben? Willst du Emotionslos, Gefühlslos werden?
Langsam fehlt mir die kraft, finde keine ruhe mehr und ich frage mich ob genau das mein problem ist.
Wenn du gelernt hast, deine Gefühle zu beobachten, dann hast du auch gelernt, sie nicht zu beobachten, dann hast du gelernt in sie einzusteigen und auch aus ihnen auszusteigen und dann bist du es, der sagt wann es genug ist und ob du Kraft durch Emotionen erlangen willst, oder ob du welche abgeben willst.

Anstatt nach verdrängten emotionen zu suchen, sollte ich einfach bei meinem "lebendigkeitsgefühl" ruhen und dann kommt was kommen soll von alleine ... ?!
Du bist der Herr deines Seins und entscheidest dich.
Oder war/ist der weg den ich seit langer langer zeit gehe mit der primären aufgabe alles fühlen und zu erfassen richtig und nur eine frage der zeit bis es sich gelohnt hat ?
Hast du eine bestimmte Vorstellung von dem Lohn, der dich erwartet?

Letzte kurze frage: Meine letzte hoffnung ist das "gerücht", dass es ein inneres fallen und somit eine auflösung der "ich" identität kommt. Habt ihr schon mal was von dieser nahtoderfahrung gehört ?
Ob man das als Nahtod- oder Ferntod- oder sonstwietod-Erfahrung bezeichnen kann weiß ich nicht. Und die bewusste Wahrnehmung kann man schon mal "verlieren" - aber viel schwerer ist es die bewusste Wahrnehmung zu erleben.

LGINti
 
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