Trauer um einen geliebten Menschen

Souldance

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29. Juni 2017
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39
Ich habe einen sehr lieben Menschen plötzlich und unerwartet verloren .Wie geht man damit um ?
Ich würde sehr gerne mit Menschen Kommunizieren denen gleiches widerfahren ist

Wer hat Jenaeitskontakte oder wer hat die Gabe sie herzustellen ?

Es ist sehr schwer wenn man sich nicht mehr verabschieden kann ,alles innerhalb einer Sekunde endet .

Gerne auch private Kommunikation .

liebe Grüße Souldance
 
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Mein herzliches Beileid, Souldance!
Diejenigen, die in die andere Ebene wechseln mussten, haben die Möglichkeit diese Ebene zu besuchen. Ich bin sicher, derjenige schaut ab und an bei dir rein. Wenn eine enge Beziehung bestanden hatte, dann warten jene Seelen in der Jenseitsebene auf nachfolgende geliebte Menschen. Auch treffen sie dort selber ihnen bekannte Persönlichkeiten wieder, wenn welche dort sind. Es könnte gut sein, dass du diesen geliebten Menschen in deiner näheren Umgebung wahrnimmst, z.B. durch luftartige Berührungen, dann könntest du zu ihm sprechen. Du könntest auch versuchen mit einem Aufnahmegerät seine Stimme aufzunehmen. Es gibt Informationen darüber im Internet.
Ich habe innere Telepathie. Dadurch weiß ich, dass mich eine Freundin, die ich im Jenseits hatte, ab und an besucht, wie heute zum Beispiel. Ich habe mehrere Verwandte im Jenseits. Darunter auch die Mutter, die ich im Vorleben hatte. Ich weiß nicht, ob ich andere Personen erreichen kann, die ich nicht kenne.
Ja, ich weiß wie das ist. Eben noch im Körper gewesen und dann schwebend außerhalb von ihm und in einen anderen Lebensbereich hinein. Je nachdem kann es auch ein Schock sein, auch für denjenigen, der gehen musste. Mit der Zeit gewöhnen sie sich ein in das neue Umfeld. Sie können auch Freunde finden oder haben einen Begleiter, der sie einweist.
Ich hoffe, das hilft dir erst mal. Du kannst mich gerne anschreiben, wenn du möchtest.

LG EngelChristian
 
Hallo ,

Lieben Dank für deine schönen Worte,die hoffen lassen .Ich würde mir das Beste Wünschen für ihn ,ein guter Ort ,zu wissen in irgendeiner Form gibt es ihn noch .Irgendwie ist es bei mir eine bizarre Welt ,auf der einen Seite kann ich es nicht glauben ,auf der anderen Seite Hilflosigkeit ,weil es nicht änderbar ist ,weil man nichts tun konnte ,weil es zu früh kam und unerwartet .

Weil man nicht Abschied nehmen konnte oder beistehen konnte .Die Frage müsste er leiden steht offen im Raum .Ich glaube auch an ein Leben danach ,auch an das Gute ob hier oder an einem anderen Ort .Und hoffe es geht ihm gut ,vielleicht besser als hier .Es war einfach viel zu früh ..............und es ist morgens der erste Gedanke und Nachts der letzte ..

Gedanken können grausam sein ,sehr viel Energie nehmen ,und irgendwie bekommt man es nicht in den Griff.
Ich bin normal ein lustiger und positiv denkender Mensch ,aber im Moment bin ich ein Gedankenkarusell ,das sich selber nicht mehr richtig einordnen kann.

Das schlimme ist, ich erkenne das ich alles falsch mache ,ich verdränge weil es sonst unerträglich ist,kann Bilder nicht ansehen ,nicht Darauf eingehen ,mich nicht wirklich verabschieden ,weil der Wunsch das er da ist zu groß ist .

Vielleicht hat es jemand aus dem Forum geschafft damit besser umzugehen, als ich es im Moment kann ,jeder Rat ist willkommen .

lieber Gruß Souldance
 
Ich habe einen sehr lieben Menschen plötzlich und unerwartet verloren .
Liebe Souldance,

Das hast du nicht, auch wenn es zunächst so erscheinen mag.
Dein Herz erkennt die Wahrheit und wünscht durch seine Trauer dem Verstorbenen eine gute Reise. Was du verloren hast, sind Hoffnungen und Erwartungen. Der Mensch ist nicht verloren - er weilt nun lediglich woanders.

Oftmals verschwimmt der Alltag zu einer grauen Masse, man lebt das Leben … und plötzlich geht alles viel zu schnell.
Vielleicht mag es dir helfen, zu erkennen, dass jeder Augenblick ein Geschenk ist und jeder darauffolgende etwas neues parat halten kann. Nichts ist selbstverständlich. Behalte die schönen Augenblicke mit jenem geliebten Menschen in Erinnerung. Es war etwas Besonderes. Und nun darf eine neue, auf andere Art besondere Zeit anbrechen.
Manchmal ist es nötig, dass sich Wanderer auf ihrer Reise trennen müssen, wenn der Pfad zu eng für sie zusammen wird.


Gedanken können grausam sein ,sehr viel Energie nehmen ,und irgendwie bekommt man es nicht in den Griff.
Mach dir ruhig so viele Gedanken darüber, wie sie hervorkommen. Hauptsache, du versuchst sie nicht zu unterdrücken. So etwas muss verarbeitet werden, und je eher man sich seiner Trauer stellt, desto leichter versteht man sie beizeiten. Sie geht nicht - aber man versteht sie und kommt immer besser mit ihr zurecht.
Aber nur, wenn man sich traut, sich ihr zu stellen und sich nicht davor abzuschotten.
Im Auge des Sturms herrscht Klarheit.

Liebe Grüße, Arcturin
 
Hallo Arcturin,

Lieben Dank für deine guten und einfühlsamen Worte .Ja man sollte versuchen loszulassen und man muss sich dem Leben stellen .Es neu definieren ,sich mit vielen auseinander setzen .

Der Verstorbene wollte nie leiden ,er war ein lebensbejahender Mensch ,dessen Leitspruch es war ,kein Job kein Geld der Welt ist es wert ,Dinge zu tun die unglücklich oder einsam machen .Er hat nie jemanden Leid zugefügt,nie etwas Böses getan .Trotzdem musste er so früh gehen .

Ich weiß er möchte auch jetzt nicht das jemand leidet ,aber dieses Leid ,diese Trauer ist unvermeidbar ,man kann nicht den ich bin glücklich Modus einschalten.Du hast in allem was du schreibst vollkommen recht.

Ja der Sturm kam aus dem Nichts ,das Auge des Sturmes muss ich wohl erreichen ......wünsche mir es zu erreichen -

Es wird einem sosehr bewusst das man auch Menschen die man liebt jederzeit verlieren kann ,dieses löst Ängste aus ,man muss lernen damit umzugehen.

Versuchen im Gedankenkarusell einen Punkt zu finden ,auf den man bauen kann.

lieber Gruß Souldance
 
Der Verstorbene wollte nie leiden ,er war ein lebensbejahender Mensch ,dessen Leitspruch es war ,kein Job kein Geld der Welt ist es wert ,Dinge zu tun die unglücklich oder einsam machen .
Du sagtest, er wäre plötzlich und unerwartet gegangen. Dann hat er aber nicht gelitten, oder?
Er hat nie jemanden Leid zugefügt,nie etwas Böses getan .Trotzdem musste er so früh gehen .
Das klingt, als würdest du den Tod als eine Art Strafe betrachten, der nur jene früh ereilen sollte, die anderen Leid zugefügt und Böses getan haben.

Aber der Tod ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens.
Ich möchte um Entschuldigung bitten, falls meine Worte hart wirken sollten; ich habe sicherlich einen anderen Zugang zum Tod als du oder andere. Und auch mein Blickwinkel hier ist ja nicht der eines Trauernden.
Was dir wahrscheinlich auch viel Trauer bereitet, ist der Gedanke an das, was hätte sein können. - "Was wäre, wenn er nicht gestorben wäre …"; denn offensichtlich scheint es dir, als wäre er zu früh gestorben. Was-wäre-wenn-Überlegungen sind nun aber in der Hinsicht fast immer ein großes Fiasko. Sie erschaffen unnötig Leid. Diese Überlegungen entstehen einerseits aus dem Wunsch heraus, sich in glücklichen Gedanken zu ergehen (man will dem Leid "entfliehen"), andererseits verleiten sie nur dazu, das Augenmerk umso intensiver auf das Unvermeidbare, Geschehene zu richten.
Genau diese Überlegungen sind es, die im Grunde absolut sinnlos sind. Das ist natürlich erst aus einer neutraleren Perspektive heraus zu verstehen. Es gibt nichts anderes als das Jetzt. Die Zukunft ist nichts, das man verlieren kann, weil sie gar nicht da ist; jetzt ist nur jetzt und morgen gibt es noch gar nicht.
Und deshalb, weil es nur das Jetzt gibt, nur den Moment, den Augenblick; deshalb ist jeder Augenblick der richtige, ob nun um zu leben oder zu sterben. Das ist ein Gedanke, der einem Menschen sehr schwer nahezubringen ist, einem trauernden wie dir wahrscheinlich überhaupt nicht. Dennoch will ich es dir gesagt haben; es gibt kein "zu früh". Zeit ist ein Faktor unserer Gefühle, ein Aspekt unserer Gedanken - mehr nicht.
Der Geist beherrscht die Materie und alles, was auf materieller Ebene geschieht, entspricht der Planung des Geistes, auf unterbewusster Basis.

Ich weiß er möchte auch jetzt nicht das jemand leidet ,aber dieses Leid ,diese Trauer ist unvermeidbar ,man kann nicht den ich bin glücklich Modus einschalten.
Ja, das ist total verständlich. Und es verlangt ja auch niemand von dir, glücklich zu sein, oder?

Wie schon gesagt, in diesem stürmischen Chaos stiftet es nur noch mehr Verwirrung, dem Sturm entkommen zu wollen. Lieber die Mitte finden, denn dem Sturm entkommst du nur durch emotionales Abstumpfen (und das ist ja sicherlich genauso wenig erwünscht).

Es wird einem sosehr bewusst das man auch Menschen die man liebt jederzeit verlieren kann ,dieses löst Ängste aus ,man muss lernen damit umzugehen.

Versuchen im Gedankenkarusell einen Punkt zu finden ,auf den man bauen kann.
Dieser Punkt ist ein Anker, den jeder an seinem eigenen Anlegeplatz festmachen muss. Ich und andere können dir diesbezüglich keine Anleitung geben, und unsere eigenen Anker können wir dir auch nicht reichen, ebenso wenig wie wir am selben Platz anlegen können. (Das als bloße Metapher zu verstehen, natürlich.) ;)

So zum Beispiel wäre es wirklich interessant, wenn du in einigen Jahren zufälligerweise noch einmal auf das stoßen würdest, was du hier geschrieben hast. Es mag vielleicht unverändert sein, oder aber, wenn du deinen Anlegeplatz gefunden hast, plötzlich in einem völlig anderen Licht erscheinen.

LG :)
 
Hallo.

Sicher hast du Recht indem was du schreibst.Ja viel zu früh mit 45 ,ein Kind ist auch da ,das nicht begreift was passiert ist ,aber seinen Vater Sieht ,mit ihm spricht obwohl er nicht mehr lebt ,mal spricht er Papa sitzt am Bett und redet mit ihm.

Vielleicht können Kinderaugen mehr sehen ,mehr wahrnehmen als ich Erwachsene .Ich verstehe was du mit der anderen Perspektive meinst ,Normalerweise sehe ich es genau wie du .Wiesehr man doch anders reagiert wenn es einem selber betrifft......

Ich habe angefangen etwas zu tun. Sei es meine Gedanken aufzuschreiben ,versuche so wider klarere Gedanken zu finden -

Ich weiß ich muss einen Weg finden ,ich hoffe ich finde ihn .

lieber Gruß Souldance
 
Ich habe einen sehr lieben Menschen plötzlich und unerwartet verloren .Wie geht man damit um ?
Ich würde sehr gerne mit Menschen Kommunizieren denen gleiches widerfahren ist

Wer hat Jenaeitskontakte oder wer hat die Gabe sie herzustellen ?

Es ist sehr schwer wenn man sich nicht mehr verabschieden kann ,alles innerhalb einer Sekunde endet .

Gerne auch private Kommunikation .

liebe Grüße Souldance
Liebe Souldance,
ich kann Dich so gut verstehen. Am 27.06.17 um 20.40 Uhr tat meine Mami ihren letzten Atemzug. Heute war die Beerdigung. Am 16.06.17 bekam sie einen schweren Herzanfall und natürlich auch keine Luft mehr. Sie hatte gerade noch eine Freundin zu Besuch. Mein Vater machte umgehend Herzmassage und Mund- zu Mundbeatmung. Die Freundin von Mami sagte, sie werde jetzt den Notruf wählen und rief umgehend an. Die letzten Worte meiner Mutter waren: "Ich werde nicht in ein Krankenhaus gehen ! Nein - auf keinen Fall !" Dann fiel ihr Kopf auf die Seite und ihre Augen sahen leblos zur Decke. Der Krankenwagen kam natürlich. Duch eine Notoperation (2 Stands) konnte das Herz wieder zum Schlagen gebracht werden und das Beatmungsgerät ließ ihren Körper wieder "leben". Mehrfach wurde versucht sie aufzuwecken und viele Tests und CT's wurden durchgeführt. Das Gehirn war durch den Sauerstoffmangel irreparabel geschädigt. Die einzige Option war - ein Leben lang im Wachkoma zu liegen -. Das hätte meine Mami niemals gewollt - und - Dank ihrer Patientenverfügung - wurden am 27.06. alle Maßnahmen eingestellt, sie wurde unter Morphium gesetzt. Mein Vater, meine Schwester, meine Tochter und ich, waren bis zum letzten Atemzug bei ihr. Wir haben sie gestreichelt, ihr vorgelesen und mit ihr gesprochen. Jeder von uns sagte das, was er noch sagen wollte und niemand von uns wollte sie durch negative, eigene Schwingungen daran hindern in eine andere Welt zu gehen.
Ich dachte dabei an meine eigene NTE und wußte somit "Der s.g. Tod ist nicht schlimm für den der ihn trifft. Er ist nur ganz schrecklich schlimm für die die bleiben." Ich sagte zu ihr: "Mami, mach' Dir keine Sorgen um uns. Wir schaffen es schon irgendwie. Du hast als Mittelpunkt unserer Familie immer dafür gesorgt, daß wir in guten- und schlechten Zeiten uns immer lieben, gegenseitig helfen und zusammenhalten. Du hast es uns vorgelebt und warst immer für uns da. Ich weiß - Du willst gehen - Mami geh' ruhig in Frieden dahin wohin es Dich (Deine Seele) hinzieht. Werde glücklich ! All' unsere Liebe wird Dich begleiten und sich mit Dir freuen. Mami, Du hast nichts vergessen - Du hast alles richtig gemacht -" Dann küsste ich ihre Stirn.

Jetzt möchte ich Dir von meinen NTE erzählen:
Es war im Jahr 2001. Mit einer Teenagergruppe ritt ich damals aus. Mein Pferd hatte ein Stockmaß von 1,89 m und war ein ehemaliges Springpferd. Als ich ihn 3 Jahre zuvor kaufte war er schon 11 Jahre alt (also nicht mehr umerziehbar). Eines der jungen Mädchen auf ihrem Pony sagte: "Laß' uns gallopieren, Schritt ist mir zu langweilig!" Ich sagte: "Du weißt, es hat geregnet, hier ist überall Matsch. Ich würde sagen, wir gehen erst zu der schnellen Gangart über, wenn der Weg besser geeignet ist." "OK", war die Antwort. Einige Meter später ging sie doch in den Gallop über. Alle anderen Pferde "Fluchttrieb" hinterher. Mein Pferd wollte das schnellste sein, er rannte was das Zeug hielt und sprang zwischendurch über alle möglichen Äste und Stöcke. Plötzlich rutschte er aus, ich verlor das Gleichgewicht und saß schief im Sattel. Ich merkte, er war mit den Hinterhufen im Matsch stecken geblieben und tänzelte mit den Vorderhufen. Ich wackelte immer noch. Dann stellte er sich gerade und schwang mit beiden Hinterläufen nach oben, weil er aus dem Matsch wieder 'raus wollte. Ich fiel Kopfüber aus dem Sattel und vor mir war eine Wand oder ein großes Schild (ich weiß nicht mehr genau) und dagegen schlug mein Kopf. Erst 4 Tage später wachte ich im Krankenhaus wieder auf. Die Ärzte sagten: "Sie waren schon gar nicht mehr da, wir haben sie zurückgeholt. Sie haben wirklich Glück gehabt, daß sie wieder leben. Schädelhirntrauma 3. Grades. Ihr Kopf und ihr Körper haben Höchstleistung vollbracht."
Ich erinnerte mich an mein Erlebnis während des Todes:
Ich stand plötzlich vor einer Art Spirale in allen Regenbogenfarben. Eher war es wie eine kleiner Tornado, der sich nach oben drehte. Ich ging näher heran, weil ich die Farben so wunderschön empfand. Sanft kam diese Erscheinung auf mich zu und empfing mich. Ich wurde immer höher gezogen. Ich hatte keine Angst. Ich fühlte mich irgendwie unendlich geborgen. Plötzlich war dieses herrliche Farbgebilde nicht mehr zu sehen. Ich saß auf einer wunderschönen Wiese mit tausenden von bunten Blumen. Hinter mir sah ich einen herrlichen Laubwald, auf der rechten Seite erkannte ich ein Gebirge mit wunderschönem grünen Nadelwald. Links neben mir stand Buschwerk mit vielen schönen Blüten und Beeren und vor mir war das Meer. Der Himmel dort war wunderschön und hell, eine Sonne sah ich jedoch nicht. Ich wollte aufstehen und zum Meer gehen. Das brauchte ich nicht, denn als ich es wollte war ich schon dort. Ich schaute sehnsuchtsvoll ins Wasser. Plötzlich hörte ich neben mir eine Stimme:
"Na, mein Schatz, geht es Dir gut ?" Ich schaute dorthin und sah einen jungen Mann. "Wer bist du denn ?", fragte ich. Er antwortete: "Weißt Du Schätzchen, als Du noch ein ganz kleines Mädchen warst, hast Du die Tiere schon so sehr geliebt wie ich sie auch immer liebte. Ich wollte mit dir in den Zoo fahren. Beide standen wir vor meinem Auto. Ich rauchte draußen noch eine Zigarette weil ich dich im Auto nicht vollqualmen wollte. Du, Kind, warst sehr ungeduldig, hast mit dem Fuß aufgestampft, dich versprochen und gesagt: "PAPI, wann fahren wir denn endlich in den Zoo ?!". In dem Moment ging mir das Herz auf. Es war Krieg, meine älteste Tochter starb an Diphterie, deine Mami war da, die kleinere Schwester deiner Mami wollte ihrer Puppe etwas kochen, ihr Kochtopf war der Waschkessel deiner Omi mit kochend heißem Wasser. Mein kleines Töchterchen fiel beim Spielen hinein und vertarb an ihren Verbrennungen. Nach diesen beiden bösen Katastrophen hatten deine Omi und ich uns nocheinmal für ein Baby entschieden. Es gab Probleme bei der Geburt, das Gehirn des Babies bekam zu wenig Sauerstoff und war ihr Leben lang schwerstbehindert. Sie starb mit 14. In all diesen Wirren und all dem Leiden konnte ich für deine Mami nicht der Vater sein, den sie verdient hätte. Doch als du geboren warst und deine Mami dich mir in den Arm gelegt hatte, kam in mir jedes Gefühl wieder zurück, welches ich aus Selbstschutz verdrängt hatte. Ich habe dich und auch deine Mutter wieder, sehr geliebt."
Ich sagte: "Du, Opa Robert ? Als du gestorben bist warst Du doch viel, viel älter und jetzt bist du jung ?!"
"Ja, mein Kind, hier kannst Du jedes Alter annehmen welches du willst. Jede Gestalt die du willst oder gar keine. Hier gibt es keine Krankheiten und kein Alter", antwortete er.
Während er sprach schaute ich auf den Strand und sah einen alten Mann vorbei gehen. Er winkte mir zu. Ich schaute ihn genauer an und erkannte meinen Opa väterlicherseits, Opa Otto. Ich fragte Opa Robert: "Du hast doch gesagt, hier könnte man so alt sein wie man wollte - wieso siehst Du dann jung aus und Opa Otto alt ?!" Er antwortete: "Wer spricht denn gerade mit dir, hättest du ihn auch erkannt wenn er jung gewesen wäre ? Gleich, wenn er nicht mehr zu sehen ist sieht er auch anders aus oder auch gar nicht. So mein Schätzchen, jetzt mußt du wieder zurück gehen. Deine Zeit ist noch nicht gekommen. Du hst noch eine Aufgabe in deiner Welt zu erledigen. Welche das ist darf ich dir nicht sagen. Hier tätige ich nur einen Wimpernschlag und du bist wieder hier. Für dich kann es noch lange dauern. Zeit kann nur auf einen Raum einwirken. In deiner Welt ist das so, hier nicht. Es gibt hier keinen Raum und keine Zeit. Wenn du, für dich heißt das "eines Tages", wieder diese Welt verläßt werde ich da sein. Ich hab' dich sehr lieb."
Dieses Erlebnis habe ich nie vergessen und seitdem keine Angst mehr vor dem Tod. Ich glaube die Seelen sind unsterblich und verstehen auch in dieser Welt was wir "noch Sterblichen" ihnen mitteilen wollen.
Wenn Du mit ihnen reden willst rede - Souldance. Der Verstorbene wird es wissen und bei Dir sein.
Ich bin fest davon überzeugt, denn ich war schon da - wenn auch nicht lange -. Dieses Wissen tröstet mich sehr bei meiner Trauer um meine liebe Mami. Ich weiß aber - genau wie meinen Opa - werde ich sie eines Tages wieder "sehen, hören, spüren ....." Was genau davon weiß ich nicht wirklich.
Jetzt, liebe Souldance, habe ich noch ein - für Dich hoffentlich genauso tröstliches - wie für mich, als ich es für meine Mutter schrieb, Gedicht. Mein verstorbener Opa hat es mir vielleicht sogar vorgesagt, man kann nie wissen ;)

ZEITLOS

Eine Uhr hast Du Dir zugelegt -
In der ein Zeiger sich bewegt -
Von Sekunde über Minute zur Stunde -
Dreht er gleich und stetig seine Runde.
Doch -
Irgendwann kommt Deine Zeit -
Auch ohne Uhr weißt Du Bescheid -
ZEIT - die ganz allein für Dich bestimmt -
Wenn dann Dein Feuer einst verglimmt.
Und dann -
Hat sich der Kreis der Zeit geschlossen -
Sie zählt für Dich nicht mehr -
Und -
Was einst Du mit der Uhr beschlossen -
Gilt längst für Dich nicht mehr.
Wo Du dann sein wirst weiß ich nicht -
Doch bleibt im Traum mir Dein Gesicht.
Ich vertraue ihn an der Unendlichkeit -
Für sie ist auch bedeutungslos die Zeit -
Doch -
Niemand zügelt Zeit und Traum -
Jedoch -
Unsichtbar, Ewig und Wesentlich -
Erfüllen sie den Raum ........

Liebe Souldance, ich hoffe Dich etwas getröstet zu haben. Ich wünsche Dir Kraft und den Glauben, der - wie bei mir - irgendwann ein Wissen für Dich wird. Fühle Dich von mir in den Arm genommen. Ganz liebe Grüße / Emotiona
 
Liebe Emotiona,

Ich umarme dich für deine lieben und einfühlsamen Worte ,du hast wunderschön geschrieben und deine Worte so schön gewählt ,das man nicht nur die Worte verinnerlichte , sondern die Bilder dazu ..

Das Gedicht ist wunderschön und geht sehr in die Tiefe .Wolltest du denn nach deiner NTE wider zurück ins Leben ? Wo war es besser ? Es ist eine schöne Vorstellung das es dort allen gut geht ,es schön ist ,warm und man sich wohlfühlt.

Es wäre ein unsagbarer Trost wenn man weiß dem anderen geht es gut . Liebe an seiner Seite dort und hier .Die Liebe wird immer da sein ,ein Mensch erlischt nicht im Herzen ,nicht in Gedanken .

Wenn ich nur soweit wäre wie du es bist.Ich denke deine eigene Erfahrung hat dich diesbezüglich stark gemacht .

Es tut mir so leid für dich ,das man sie nicht mehr retten konnte ,auch das du einen geliebten Menschen verloren hast .

Du hast mir aber mit deinen Zeilen wieder Mut gemacht ,dein Gedicht werde ich in Ehren halten .Ich werde deine Zeilen sicher noch viele Male lesen ,muss alle Worte jetzt für mich sacken lassen ,sie verinnerlichen .

Umarme dich von Herzen und sage Danke ,lieber Gruß Souldance
 
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Liebe Emotiona,

Ich umarme dich für deine lieben und einfühlsamen Worte ,du hast wunderschön geschrieben und deine Worte so schön gewählt ,das man nicht nur die Worte verinnerlichte , sondern die Bilder dazu ..

Das Gedicht ist wunderschön und geht sehr in die Tiefe .Wolltest du denn nach deiner NTE wider zurück ins Leben ? Wo war es besser ? Es ist eine schöne Vorstellung das es dort allen gut geht ,es schön ist ,warm und man sich wohlfühlt.

Es wäre ein unsagbarer Trost wenn man weiß dem anderen geht es gut . Liebe an seiner Seite dort und hier .Die Liebe wird immer da sein ,ein Mensch erlischt nicht im Herzen ,nicht in Gedanken .

Wenn ich nur soweit wäre wie du es bist.Ich denke deine eigene Erfahrung hat dich diesbezüglich stark gemacht .

Es tut mir so leid für dich ,das man sie nicht mehr retten konnte ,auch das du einen geliebten Menschen verloren hast .

Du hast mir aber mit deinen Zeilen wieder Mut gemacht ,dein Gedicht werde ich in Ehren halten .Ich werde deine Zeilen sicher noch viele Male lesen ,muss alle Worte jetzt für mich sacken lassen ,sie verinnerlichen .

Umarme dich von Herzen und sage Danke ,lieber Gruß Souldance
Liebe Souldance,
ich freue mich sehr, wenn ich Dir auf Deinem schweren Weg ein wenig zur Seite stehen konnte.
In dieser anderen Welt war es sehr schön. Ich fühlte Liebe, Geborgenheit, keinerlei Sorgen bezüglich dessen was "Morgen" passiert. Ich fühlte keinen Hunger und keinen Durst, ich fühlte absolute Befriedigung in allem. Alles war Vollkommen. Ich wollte nicht zurück. Aber vielleicht ist die materielle "Ausbildung" auf dieser Welt für mich noch nicht abgeschlossen und es ist für mich noch zu früh um dort zu bleiben. Vielleicht werde ich auch noch so oft wieder geboren (auf die Schule des Lebens geschickt ?) bis die Zeit der Unendlichkeit für mich gekommen ist. Vielleicht ist es nicht unser Recht, das Leben für uns selbst zu beenden (Wiedergeburt... ?). Ich versuche alles so zu nehmen wie es ist und das Beste für mich daraus machen (ich muß eine Lösungen zu finden). Ich möchte und muß vielleicht noch sooooo viel lernen. Man sollte eventuell viele Dinge einfach hinnehmen, denn hier gibt es die ZEIT und ständig verändert sich unser Leben. Ich weiß nicht mehr wer es sagte - aber dieses Zitat hat mich sehr berührt: "Heute machst Du Pläne um Deine Wünsche für die Zukunft zu realisieren. Doch - wie oft kommt Dir das Leben dazwischen ?!" Versuche aus dem Unabänderlichen zu lernen. Der Buddist sagt: "Wenn die Türe durch die Du gehen willst plötzlich zugefallen ist, weine nicht. Konzentriere Dich auf eine andere Türe, die sich gerade für Dich öffnet. Der Weg ist das Ziel."
Ganz liebe Grüße und viel Kraft / Emotiona
 
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