Transsexualität wirft spirituelle fragen auf

Mein erster Text war nicht mal als Angriff gemeint, sondern lediglich als Hinweis.

Nun, Dir ist zugutezuhalten, dass Du eine schöne praktische Demonstration dessen geliefert hast, was so an Rollenklischees existiert und offenbar tatsächlich von Menschen geglaubt und gelebt wird.
Das finde ich zum Thread-Thema durchaus sehr gut passend.

ein Text der nicht mal als Angriff gemeint war, wurde von dir mit Gnom und lachhaft quittiert...

Mag durchaus sein, dass Du eigentlich Hilfe bräuchtest um Dein Besitzdenken zu überwinden, aber offenbar hast Du gar kein Interesse, aus dieser Gefangenschaft herauszukommen, und ziehst es vor Deine Wahrnehmung für "normal" zu halten.
Ich meinerseits sehe mich freilich nicht veranlasst, deshalb als Projektionsfläche herzuhalten.

jedoch finde ich es echt witzig dass du noch nicht mal meinen ersten Text kapiert hast und auf den Steak rumreitest^^.

Was wäre daran zu "kapieren", ausser dass Du Verlustängste hast und krampfhaft bemüht bist, eine bürgerliche Illusion von versicherten Eigentumsrechten an einer Zweisamkeit zu behaupten?

Ich für meinen Teil hätte es für ganz undenkbar gehalten, dass ein Mensch, der doch immerhin sogar imstande scheint, das Internet zu nutzen, dann gleichzeitig so wenig Wahrnehmungsvermögen haben kann, um (heute noch!) einem solchen beschränkenden Realitätstunnel zum opfer zu fallen.

In jedem Fall hast Du mir vorzügliche Unterhaltung geliefert, und da ich keinen besonderen Vertrag mehr mit der Demut habe, sehr wohl aber einen mit der Wahrhaftigkeit, mache ich auch deutlich was ich mir dabei denke.

wo dich unzählige Menschen sehen (lesen) können, ist wirklich komisch

Mir ist es ganz einfach wichtiger, dass ich selber mich noch im Spiegel anschauen kann.

und sollte zum Teil auf die gesellschaftlichen Strukturen zielen, die momentan ziemlich versteift sind.

Die gesellschaftlichen Strukturen sind nur für den relevant, der sie glaubt.
Niemand wird (heute noch) dazu gezwungen dabei mitzumachen.
 
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Nun, Dir ist zugutezuhalten, dass Du eine schöne praktische Demonstration dessen geliefert hast, was so an Rollenklischees existiert und offenbar tatsächlich von Menschen geglaubt und gelebt wird.
Das finde ich zum Thread-Thema durchaus sehr gut passend.



Mag durchaus sein, dass Du eigentlich Hilfe bräuchtest um Dein Besitzdenken zu überwinden, aber offenbar hast Du gar kein Interesse, aus dieser Gefangenschaft herauszukommen, und ziehst es vor Deine Wahrnehmung für "normal" zu halten.
Ich meinerseits sehe mich freilich nicht veranlasst, deshalb als Projektionsfläche herzuhalten.



Was wäre daran zu "kapieren", ausser dass Du Verlustängste hast und krampfhaft bemüht bist, eine bürgerliche Illusion von versicherten Eigentumsrechten an einer Zweisamkeit zu behaupten?

Ich für meinen Teil hätte es für ganz undenkbar gehalten, dass ein Mensch, der doch immerhin sogar imstande scheint, das Internet zu nutzen, dann gleichzeitig so wenig Wahrnehmungsvermögen haben kann, um (heute noch!) einem solchen beschränkenden Realitätstunnel zum opfer zu fallen.

In jedem Fall hast Du mir vorzügliche Unterhaltung geliefert, und da ich keinen besonderen Vertrag mehr mit der Demut habe, sehr wohl aber einen mit der Wahrhaftigkeit, mache ich auch deutlich was ich mir dabei denke.



Mir ist es ganz einfach wichtiger, dass ich selber mich noch im Spiegel anschauen kann.



Die gesellschaftlichen Strukturen sind nur für den relevant, der sie glaubt.
Niemand wird (heute noch) dazu gezwungen dabei mitzumachen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Dieser Text beruht meiner Meinung nach auf falsche Schlüsse, Vorurteile und Gedankenlosigkeit.
Raym stellt weder Besitzansprüche an mich (Ganz im Gegenteil) und er ist jemand der ebenso aus den klischeehaften Rollen fällt.
Und wir beide arbeiten in sozialen Berufen und haben wirklich sehr viele Möglichkeiten zu beobachten, und diese Rollen gibt es überall. In manchen Teilen sind sie stärker ausgeprägt, in manchen weniger. Von da woher ich komme war es schrecklich und es hat sich nichts daran geändert. Vielleicht hast du ja das Glück auf dem Land zu leben, da sieht man solche Rollen nicht zu Hauf, aber doch zu Hauf genug!

MfG
Luna Draconigena
 
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Dieser Text beruht meiner Meinung nach auf falsche Schlüsse, Vorurteile und Gedankenlosigkeit.

Mag sein.

und diese Rollen gibt es überall. In manchen Teilen sind sie stärker ausgeprägt, in manchen weniger. Von da woher ich komme war es schrecklich und es hat sich nichts daran geändert. Vielleicht hast du ja das Glück auf dem Land zu leben, da sieht man solche Rollen nicht zu Hauf, aber doch zu Hauf genug!

Nein, ich lebe nicht auf dem Land - ich hab zehn von vierzehn Jahren im Flieger und im Hotel gelebt. Und Rollen interessieren mich nicht - höchstens dahingehend dass man frei ist sie zu gestalten wie es einem gefällt.

Raym stellt weder Besitzansprüche an mich (Ganz im Gegenteil) und er ist jemand der ebenso aus den klischeehaften Rollen fällt.

Bei den Amis gab es eine Formel: YMMV. Your Mileage May Vary - was soviel heisst wie: man kann unterschiedliche Ausgangspunkte haben. Und u.U. mag das vielleicht auch bedeuten, was dem einen ein Fortschritt ist mag dem anderen als Rückschritt erscheinen.

Allerdings, die Kommune-1 ist jetzt, wenn mich nicht alles täuscht, 45 Jahre her, und da täte ich -nach vernünftigem Ermessen- davon ausgehen, dass inzwischen auch beim letzten angekommen ist, dass sowas wie "Heiraten" einfach ne Lachnummer ist.
 
Allerdings, die Kommune-1 ist jetzt, wenn mich nicht alles täuscht, 45 Jahre her, und da täte ich -nach vernünftigem Ermessen- davon ausgehen, dass inzwischen auch beim letzten angekommen ist, dass sowas wie "Heiraten" einfach ne Lachnummer ist.
Vergiss es. Es wird nach wie vor geheiratet - viele Männer begründen das mit "steuerlichen" Vorteilen und für viele Frauen sind es immer noch "romantische" Gründe, warum sie dies tun.
Eine Freundin von mir war mit dem Vater ihres Kindes nicht verheiratet - und als er aus der gemeinsamen Wohnung auszog (wegen Trennung) hiess es dann, dass er nicht so einfach aus dem Mietvertrag rauskönnte, weil sie nicht verheiratet wären. Wären sie verheiratet gewesen, hätte das weniger Probleme gegeben.
Zum Schluss hätten sie also doch noch heiraten müssen, damit er für ihre Wohnung nicht mehr haften muss....so verrückt ist die Welt heute. :rolleyes:
 
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Vergiss es. Es wird nach wie vor geheiratet - viele Männer begründen das mit "steuerlichen" Vorteilen und für viele Frauen sind es immer noch "romantische" Gründe, warum sie dies tun.

Sie mögen es ja auch tun, wenns ihnen Spass macht. Die steuerlichen Aspekte sind wohl eher unwesentlich - oder nur da interessant wo ein Gewerbebetrieb existiert. Und "romantische" Gründe kann man doch -meistens- dahin übersetzen, dass Frau sich dessen versichern will, dass emotionale Hochgefühle dauerhaft bestehen bleiben - an besten gleich "für immer", und am liebsten ohne was dafür tun oder gar das eigene Rollenverständnis in frage stellen zu brauchen.

Das "Sakrament der Ehe" - wenn wir mal annehmen dass es soetwas gibt, was ich gar nicht verneinen will - manifestiert sich ja nicht dadurch, dass man -vor Priester oder Standesbeamten- eine Ehe schliesst, sondern ist ein spirituelles Phänomen. Davon auszugehen, dass der Tatbestand des Vertragsschlusses oder die Zeremonie als solche irgendeine Bedeutung hätte (jenseits der rein rechtlichen), hiesse die Beschriftung für den Inhalt zu nehmen.
Deshalb: klar kann man die Beschriftung anbringen wenn einem das Spass macht - aber sie hat in dem Sinne keine eigentliche Bedeutung.

Und nein, "vergessen" werde ich das nicht, was seinerzeit an Kulturkritik erarbeitet wurde - vieles davon ist durchaus stichhaltig, und kann zumindest erkläeren warum bestimmte Dinge regelmäßig NICHT funktionieren. Die Kritik zu vergessen bewirkt auch nur dass sie eben weiterhin NICHT funktionieren - der einzige Vorteil ist dann dass man so tun kann als wüsste man nicht warum.

Wenn ich nämlich heute das lese was so zwiscen 1960 und 1980 zusammengeschrieben wurde, dann staune ich regelmäig, wie da Dinge ganz klar auf den Punkt gebracht wurden, die heute in allerlei Diskussionen meist nur als diffuse Rätsel rumgeschoben werden. Im Vergleich dazu finde ich fast die ganze heutige "esoterische" Literatur heillos verwässert und um den heissen Brei rum.

Eine Freundin von mir war mit dem Vater ihres Kindes nicht verheiratet - und als er aus der gemeinsamen Wohnung auszog (wegen Trennung) hiess es dann, dass er nicht so einfach aus dem Mietvertrag rauskönnte, weil sie nicht verheiratet wären. Wären sie verheiratet gewesen, hätte das weniger Probleme gegeben.
Zum Schluss hätten sie also doch noch heiraten müssen, damit er für ihre Wohnung nicht mehr haften muss....so verrückt ist die Welt heute. :rolleyes:

Naja, das sind doch eher sachen, die aus der nationalen Rechtslage und den individuell geschlossenen Verträgen hervorgehen können. Ich kann mir auch vorstellen dass das je und je wieder andersrum ausgehen kann.
Und da würd ich dann meinen, die Rechtslage sollte normalerweise nicht dazu da sein dass der Bürger seine Handlungen daran anpassen muss, sondern die Gesetze müssen so gemacht werden dass sie den Lebensbedürfnissen der Bürger dienen. Dazu müssen die Bürger aber erstmal wissen was sie wollen...
 
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