Steuerlügen? Steuerlügen!

Ja, das ist sicherlich ein großer Faktor. Aber ich glaube, dass es sogar ohne Schuld-Zins nicht unbedingt anders wäre. Diejenigen die mehr haben und klug damit umgehen, werden mehr ansammeln. Diejenigen die wenig haben müssen weit mehr Kraft und Intelligenz aufbringen. Aber irgendwo finde ich, dass da auch eine gewisse Fairness im tieferen Sinn eingebaut ist. Ist sicher nicht sehr beliebt dass so zu sehen, aber ich meine es eher Eso-philosophisch.

Eso-philosophisch??? ;)

ja, der zins ist nur ein faktor. ich schreibe dem faktor gier noch einen großen anteil zu.
die, die viel haben gieren nach mehr > fördert die absurdesten/krankesten/unethnischsten finanzprodukte
die, die nichts haben gieren auch nach mehr > fördert kreditvergabe und somit schuldner und somit die bereicherung der reichen auf deren rücken.

für mich ist das system insofern fair, das niemand gezwungen wird sich von ihm einnehmen zu lassen oder daran (mit allem was dazu gehört) teilzunehmen. diese entscheidung trifft jeder selbst.
die meisten menschen geben sich ihm völlig bedenkenlos und unkritisch hin. und wenn sie dann rauswollen ist es in vielen fällen nicht mehr möglich, weil schuldenspirale etc... die einen zwingt, meist ein leben lang, daran teilzuhaben.

nicht alle haben das glück, nicht verschuldet zu sein, wenn sie rauswollen....
und die, die nicht verschuldet sind wollen nur in den seltensten fällen raus ;)

unfair ist, dass du dieses system von kindheit an als DAS system, zu dem es keine alternativen gibt, aufgezeigt bekommst und man es somit bis in die letzte faser verinnerlicht....

was dir widerrum die entscheidung, ob du am spiel teilnimmst oder nicht, ziemlich vereinfacht, denn mangels alternative stellt sich eigtl. nur die frage:
Nehme ich teil oder nehme ich teil? :rolleyes:

greetz
 
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Eso-philosophisch??? ;)

ja, der zins ist nur ein faktor. ich schreibe dem faktor gier noch einen großen anteil zu.
die, die viel haben gieren nach mehr > fördert die absurdesten/krankesten/unethnischsten finanzprodukte
die, die nichts haben gieren auch nach mehr > fördert kreditvergabe und somit schuldner und somit die bereicherung der reichen auf deren rücken.

für mich ist das system insofern fair, das niemand gezwungen wird sich von ihm einnehmen zu lassen oder daran (mit allem was dazu gehört) teilzunehmen. diese entscheidung trifft jeder selbst.
die meisten menschen geben sich ihm völlig bedenkenlos und unkritisch hin. und wenn sie dann rauswollen ist es in vielen fällen nicht mehr möglich, weil schuldenspirale etc... die einen zwingt, meist ein leben lang, daran teilzuhaben.

nicht alle haben das glück, nicht verschuldet zu sein, wenn sie rauswollen....
und die, die nicht verschuldet sind wollen nur in den seltensten fällen raus ;)

unfair ist, dass du dieses system von kindheit an als DAS system, zu dem es keine alternativen gibt, aufgezeigt bekommst und man es somit bis in die letzte faser verinnerlicht....

was dir widerrum die entscheidung, ob du am spiel teilnimmst oder nicht, ziemlich vereinfacht, denn mangels alternative stellt sich eigtl. nur die frage:
Nehme ich teil oder nehme ich teil? :rolleyes:

greetz

Deine Argumentationslinie geht schon in Richtung dessen, was ich mit "Eso-Philosophisch" meine. Letztlich läuft es auf eigene Verantwortung hinaus. Man kann sicherlich nicht leugnen, dass man irgendwie gefangen ist. Mein Weltbild ist da sehr weitgehend (nicht-materiell), aber auch wenn man es nur rein psychologisch sieht, aber das sehr konsequent, wird man feststellen dass es keine Schuldigen gibt. Man hat selbst die Verantwortung, weil es niemanden sonst gibt der sie hat. Es gibt Personen und Personenkreise die absolut bewusst manipulieren, aber sie sind so gefangen wie man selbst, sonst täten sie es nicht. Das gesamte Geldsystem ist eine perfekte Analogie zu Mechanismen innerhalb des Bewusstseins. Und zwar inklusive Schuld und Zins. Wirtschaftlicher Mangel, Korruption, Gier und der unbedingte Wille zur Macht, haben alle dieselbe Basis - Bewusstsein, Psyche des Menschen.

Letztlich bin ich der Ansicht, dass wir verdienen was wir haben, weil es sonst ganz einfach anders wäre. Und das meine ich individuell wie auch kollektiv. Aber ich meine es nicht im Schuld-Sinn... Einfach nur als ein Ist-Zustand des Leidens auf vielen Ebenen. Und Wirtschaft ist da wirklich eine extrem aussagekräftige Analogie. Beziehungen sind ebenfalls sehr aussagekräftig und interessanterweise besteht Wirtschaft ja aus Beziehungen. Unterwerfung folgt gewissen Motiven, genauso wie das Dominieren und Manipulieren. Beides folgt letztlich Angst und Unwissen. Daher sind die Mächtigen, die "Drahtzieher" nicht unbedingt die Verursacher, bzw. nicht mehr als jeder Einzelne der sich unterdrückt fühlt, oder noch schlimmer: Noch nicht mal unterdrückt fühlt. :D ;)
 
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