Vielen Dank schon mal für die Antworten, ich kann jetzt nur ganz kurz auf einzelne Dinge eingehen.
Bei denen die eine Reglementierung begrüßen, würde mich interessieren wie diese auszehen hätte.
Bei denen die sie ablehnen, warum sie sie für nicht notwendig erachten.
Bei "Profis" interessiert mich auch, WAS darunter verstanden wird.
Wenn das wer angekreuzt hat, verbindet er damit ja was.
Überhaupt würde ich mich über "Begründungen" freuen.
@ Jeroen:
ich bin nicht FIST.
Bin auch weder Anbieter noch Kunde.
Du meinst, die "Legalität" läßt sich anhand der Tatsache ablesen, ob sich Anwälte drum kümmern?
Das tun sie doch, in mehreren Fällen soviel ich weiß.
Ich kann einen Schulmediziner verklagen wenn er was "falsch" macht und die Behandlung z.B. falsch war.
"Meister mit Gewerbeschein" ist ironisch gemeint, aber mich würde interessieren als was man sich bei den Behörden deklariert, schliesslich müsste das ja vorgeschrieben sein für eine/n Selbständige/n.
@ Anatol:
"anerkannten Ausbildungsweg" wofür? An welche "Kategorien" denkst du dabei? Für Reinkarnationstherapeuten z.B.?
@ shino:
"Lebensberater/in" - was beinhaltet das?
Persönlich habe ich da das Bild einer/s Alten Weisen vor mir. Wer sonst könnte einen beraten?
Oder ist das sowas wie "coaching", nur mit einem besser klingenden Namen?
Welches wäre die Grenze, ab der Stuern drauf gehören?
Verantwortung bzw. Garantie DARF verlangt werden.
Schliesslich muss auch ein Tischler einen Stuhl ersetzen wenn der schon beim ersten draufsitzen zerbricht.
Die Reglementierung würde ja auch selbsternannte übereifrige Therapeuten
von-was-weiss-ich-was entmutigen.
Mir hat die "herkömmliche" Medizin übrigens schon öfter geholfen. Und nicht nur mir.
Alternativ medizinisch Tätige stellen das übrigens auch gar nicht in Abrede, soviel ich weiß. Sie sehen sich da mehr als Ergänzung, nicht als Ersatz.
Wenn sie seriös sind, sagen sie das ihren "Kunden" auch.
@ sage:
ich denke auch, dass ein Lebensberater im Grunde Psychologe sein müsste, bereits in der Veranlagung.
Kann es sein, dass die meisten Leute die sich an eine Line wenden, das auch nicht so ernst nehmen?
Manchmal glaube ich, die Leute wissen oder ahnen, dass sie psychologische Hilfe bräuchten, da das aber mit Vorurteilen negativ besetzt ist (es will ja keiner einen "Vogel haben") wendet man sich an "leichtere" Gewerbe.
Dabei kann ich mir auch vorstellen, dass der eine oder andere "Esoteriker" auch tatsächlich psychologisches Talent hat, auch ohne Studium.
Allerdings sind das sicher sehr wenige gegenüber denen die sich dafür ausgeben bzw.
halten.
(kommt ja schliesslich dazu dass viele das mit
gutem Gewissen aber ohne wirkliche Kompetenz machen)
Na und das mit dem Buch lass ich dich mal selber finanzieren.
Ist mir völlig neu sowas übrigens.
@ Vhiran:
der Staat ist nicht schuld wenn sich woanders Leute einen neuen "Beruf" ausdenken.
Um den Titel zu übernehmen sollte es sich dabei schon um staatlich anerkannte und nachweisbar wirkungsvolle Tätigkeiten handeln.
Wie du selbst schreibst, solche Gesetze dienen dem Schutz gegen Scharlatane.
Wobei diese ja noch nicht mal mutwillig das sind - die meisten sind es sicherlich im guten Glauben, wirklich was zu können, davon bin ich überzeugt.
Umso mehr sehe ich da einen Bedarf an strikten "Regeln".
Wie könnten die aussehen?
@ LieberRudolf:
das "Hohe Wissen" das ich meine übten früher keine selbsternannten Therapeuten aus, die grad mal ein paar Wochenendseminare besucht haben.
Es wimmelt ja nur noch von Schamanen möchte man meinen, sogar "Akademien" gibt es dafür schon - was ja an sich schon paradox ist.
Dabei war das eine Aufgabe die man erst nach jahrzehnte langem Lernen "beherrschte".
Wenn du schreibst
"Vor Menschen, die aufgrund Ihrer Weisheit, ihrer Lebenserfahrung, ihrer Instinkte und ihres Wissen um die Naturkräfte Menschen und Tieren helfen können und es auch tun, habe ich Respekt. Wenn Sie dafür etwas bekommen, dann ist es besser als beim Finanzamt angelegt oder bei den verlogenen Par- teien (Eigenmästern). Wer Menschen hilft, der tut etwas Gott- gewolltes und dafür dürfen wir dankbar sein. Die Scharlatane gilt es auszusondern und davon zu jagen." bin ich ganz deiner Meinung (bis auf "Gott gewolltes" da ich da nicht weiss wie's wirklich ist).
Nur - diese "weisen Leute" zählen wohl eher
nicht zu der Masse der Anbieter auf dem Esomarkt, oder? Und eine güldne Nase verdienen tun die sich sicher auch nicht.
Was soll aber mit dem Rest geschehen?
Soll man die nicht reglementieren?
LG