Vielleicht sollte man einmal der Frage nachgehen, was bei einer Messfeier passiert.
Die gängige Meinung für den Kirchenbesuch ist die Erfüllung eines der 10 Gebote: Du sollst den Tag des Herrn heiligen. So stand es auch im Kathechismus. Beobachtet wurde die Zeremonie. Die Teilnahme wurde gefordert. Fromme beteten auch selbständig.
Was die Szenen bedeuten, darüber fand ich über Jahre keinen, der sie mit vernünftigen Worten erklären konnte. Es wurden die biblischen Geschichten des NT als Erklärung herangezogen, dazu Überlieferungen aus Rom aus der Kirchengeschichte zitiert. Ein Sinn erschloss sich mir daraus nicht - bis ich das AT kennen lernte mit dem Auslegungstext. In ihm sind die Weisheitslehren enthalten. Diese Weisheiten wurden im NT zusammengefasst, sodass ein Messopfer auch den Inhalt des AT vermittelt wurde. Das Wissen wurde "symbolisiert". Das heißt, wer das Symbol sieht, erinnert sich an viele oder alle Inhalte.
Beispiel:
Der Pfarrer nimmt Weihrauch und geht räuchernd durch die Bankreihen.
In Hebräisch ist Weihrauch [l-vana].
An Mond oder weiße Farbei könnte man dabei denken, [lavan]
Oder das "L" geht als Vorsilbe her und es bleibt [bana] errichten bauen.
Man denkt beim nur leicht anders gesprochenen [bina] an Verstand und Einsicht.
Räuchern allein führt noch nicht zu Einsichten.
Bildlich wird man eingenebelt mit duftendem Rauch.
Auch das hat wieder eine Mehrfachbedeutung und Bezug zu weiteren Geschichten.
Allein durch die Erinnerung an die Erzählungen der Weisheitsgesetze kamen die Überlegungen in Schwung. Sie wurden durch die Riten vermittelt. Doch diese Verbindungen wirken nicht mehr, wenn statt des Wissens mit den Werten - eben nur noch die Geschichten vorkommen. Es gelingt nicht, wenn ein Pfarrer recht ordentlich räuchert, aber keinen Inhalt zum Verbreiten hat, weil das AT nicht aufbereitet wurde.
Es kommt auch keine Nachfrage was fehlt.
Kennen die Leute aber die INHALTE, dann kommt ein richtiges Überlegen und auch die Umsetzung.
Die gängige Meinung für den Kirchenbesuch ist die Erfüllung eines der 10 Gebote: Du sollst den Tag des Herrn heiligen. So stand es auch im Kathechismus. Beobachtet wurde die Zeremonie. Die Teilnahme wurde gefordert. Fromme beteten auch selbständig.
Was die Szenen bedeuten, darüber fand ich über Jahre keinen, der sie mit vernünftigen Worten erklären konnte. Es wurden die biblischen Geschichten des NT als Erklärung herangezogen, dazu Überlieferungen aus Rom aus der Kirchengeschichte zitiert. Ein Sinn erschloss sich mir daraus nicht - bis ich das AT kennen lernte mit dem Auslegungstext. In ihm sind die Weisheitslehren enthalten. Diese Weisheiten wurden im NT zusammengefasst, sodass ein Messopfer auch den Inhalt des AT vermittelt wurde. Das Wissen wurde "symbolisiert". Das heißt, wer das Symbol sieht, erinnert sich an viele oder alle Inhalte.
Beispiel:
Der Pfarrer nimmt Weihrauch und geht räuchernd durch die Bankreihen.
In Hebräisch ist Weihrauch [l-vana].
An Mond oder weiße Farbei könnte man dabei denken, [lavan]
Oder das "L" geht als Vorsilbe her und es bleibt [bana] errichten bauen.
Man denkt beim nur leicht anders gesprochenen [bina] an Verstand und Einsicht.
Räuchern allein führt noch nicht zu Einsichten.
Bildlich wird man eingenebelt mit duftendem Rauch.
Auch das hat wieder eine Mehrfachbedeutung und Bezug zu weiteren Geschichten.
Allein durch die Erinnerung an die Erzählungen der Weisheitsgesetze kamen die Überlegungen in Schwung. Sie wurden durch die Riten vermittelt. Doch diese Verbindungen wirken nicht mehr, wenn statt des Wissens mit den Werten - eben nur noch die Geschichten vorkommen. Es gelingt nicht, wenn ein Pfarrer recht ordentlich räuchert, aber keinen Inhalt zum Verbreiten hat, weil das AT nicht aufbereitet wurde.
Es kommt auch keine Nachfrage was fehlt.
Kennen die Leute aber die INHALTE, dann kommt ein richtiges Überlegen und auch die Umsetzung.