Rückzug ins Kloster

Danke für eure beiträge!!!


ja lieber wusel, das mit der Berghütte ziehe ich wirklich in betracht. da habe ich nur das "problem" meiner total besorgten familie. ich habe ja schon mit ihnen geredet und auf einer berghütte möchten sie, dass ich mich jeden tag mal melde, damit sie wissen, dass es mir gut es und bla bla bla.


tja deshalb war der gedanke ans kloster, da ich da auch nicht alleine bin.


aber ich werde meinen richtigen weg finden und dank eurer hilfe bin ich auch schon viel zuversichtlicher, dass ich es auch schaffe!


tja das mit der decke über den kopf ziehen das ist so eine Sache. ich habe leider gesundheitliche probleme (und das mit 26 na bravo!) deshalb kann ich im moment auch nicht arbeiten, obwohl ich normalerweise im winter teilweise 12 stunden am tag gebuggelt habe und das kann ich eben jetzt nicht und deshalb hab ich auch so viel zeit zum nachdenken und meinen schweinehund zum trainieren kann ich einfach nicht überwinden. teufelskreis sag ich euch.


aber vielen lieben dank an euch alle, ihr habt mir wirklich alle mut gemacht und hoffnung. ich drücke euch


claudia
 
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Twitty schrieb:
Danke für eure beiträge!!!


ja lieber wusel, das mit der Berghütte ziehe ich wirklich in betracht. da habe ich nur das "problem" meiner total besorgten familie. ich habe ja schon mit ihnen geredet und auf einer berghütte möchten sie, dass ich mich jeden tag mal melde, damit sie wissen, dass es mir gut es und bla bla bla.
claudia
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Dann schreibst morgens und abends eine Sms - ein Lebenszeichen sozusagen und die Sache hat sich!
Den Rest des Tages machst Du das Handy aus.
Sollte Dir wirklich was passieren - was ziemlich unwahrscheinlich ist, immerhin willst Du ja zur Ruhe kommen und nicht einen 8000 besteigen, - dann gibts sicher rechtzeitig Hilfe.

Wenn Du das wirklich willst und brauchst - dann denk an DICH!
Und daran, was DEIN GEFÜHL Dir sagt!


Wennst nichtmal ein paar Wochen wegfahren kannst, ohne dass Deine Eltern die Krise kriegen, ist das von Haus aus einwenig schwer.

Also ich würde mir mehr Sorgen machen, wenn jemand ins Kloster will, als wie wenn er (der betreffende Mensch), mal Ruhe und Frieden in den Bergen in der Einsamkeit sucht.

Eine Schwierigkeit ist halt, wenn Du Dich im Krankenstand befindest, musst halt zuerst schauen, ob Du das alles überhaupt darfst ohne, dass sie Dir im Fall der Fälle das Krankengeld streichen und auch Dein Arbeitgeber das Handtuch wirft.
Aber für so clever halte ich Dich, dass Du das vorher abklärst, bzw dich absicherst.

:umarmen: W.
 
Hy Twitty,
nun weiß ich weder in welchem Land /Region Du lebst noch um Deine gesundheitlichen Mißstände.
Doch vielleicht ist die folgende Seite eine Hilfe für Dich, "Kloster, Berghütte und Gemeinschaft" zu kombinieren:
www.felsentor.ch
Es ist zwar ein Seminarhaus, doch Du könntest auch ohne einen Seminarbesuch hinkommen. Du findest dort sowohl eine katholische Nonne als auch einen ZEN-Meister und sicherlich noch die ein oder andere Unterstützung. Für Mithilfe im Stall und Haus könntest Du dort sicherlich Abstand gewinnen. Und solltest Du jetzt denken, daß wäre zu weit für Dich:
Manchmal ist der Weg schon das Ziel!
Und besser als jede psychotherapeutische Therapie!
Liebe Grüße
Woherwig
 
Twitty schrieb:
Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken mich in ein Kloster auf Zeit zu begeben.

Ich weiß im Moment einfach wirklich keine andere Lösung.
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Lösung kommt durch Loslassen.

Kloster bedeutet nur eine neue Verbindung.

In einem Kloster sind Menschen, mit denen man zurecht kommen muß. Außerdem ist das ein Wirtschaftsunternehmen, wo gearbeitet wird, um Geld zu verdienen, um zu "überleben".
 
Eristda schrieb:
Lösung kommt durch Loslassen.

Kloster bedeutet nur eine neue Verbindung.

In einem Kloster sind Menschen, mit denen man zurecht kommen muß. Außerdem ist das ein Wirtschaftsunternehmen, wo gearbeitet wird, um Geld zu verdienen, um zu "überleben".
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Sicherlich bedeutet jedes Loslassen eine neue Verbindung. Wir sind hier in der Materie um in ihr zu lernen, nicht um das Nirvana zu erleben - das müssen wir erst suchen/finden.
Und selbst dann haben wir wieder eine Verbindung - die Verbindung im Nichts von Nichts durch das Nichts. Wie auch immer.

Sicherlich sind die meisten Klöster auch Wirtschaftsbetriebe - doch köntne es nicht sein, daß trotzdem die Suche ein Erfolg wäre? Warum nur sind alle der Meinung, daß wirtschaftliches Denken und Spiritualität nciht Hand in Hand gehen können? Ich meine hier wohlgemerkt die Wirtschaftlichkeit, ein Kloster, ein Seminarhaus, eine Schulungsstätte oder ähnliches betreiben zu können und nicht bankrott zu gehen.

Bei wirtschaftlichem Denken wenden sich viele ab genauso wie bei Bitten um Spenden. Wir sind hier in der Materie um diese zu begreifen. ERst dann können wir uns von ihr lösen. Etwas, was man nicht begriffen hat, hat man kaum verstanden und kann sich somit nicht wirklich lösen. Dies ist eine Form von Karma, welche viele nicht verstanden haben.

Also vielleicht doch klösterliche Gemeinschaft auf Zeit? Auch wenn es für Dich und mich nciht passen mag - es gibt durchaus auch andere Menschen mit anderen Auffassungen und anderen Wegen.

Liebe Grüße
Woherwig
 
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Vielen Dank für eure total lieben und anregenden Beiträge!


Durch eure Worte habe ich sogar schon neuen Mut fassen können und bin gerade dabei mein Leben wieder zu ändern.

Bin heute freiwillig aus dem Krankenstand gegangen und habe wieder zu arbeiten begonnen und obwohl ich noch Schmerzen habe, fühle ich mich schon viel besser.

Ich fahre jetzt auch immer wieder bei einer total netten Berghütte vorbei (bin nämlich Skilehrerin) und falls ich kein passendes "kloster" finde, werde ich mich wirklich eine Zeit lang in diese Berghütte begeben.


Das mit der Wirtschaftlichkeit ist so eine Sache. Ich verstehe natürlich, dass ein Kloster auch was verlangen muss, aber manche übertreiben es einfach mit den Preisen. Etwas verlangen um die Kosten zu decken und ev. eine Reserve anzusparen für ev. Renovierungen ok, aber sich mit Hilfe suchenden Menschen sanieren, naja nicht so mein Ding *gg*


Wenn es soweit ist (nach der Skisaison) berichte ich euch über meine Entscheidung und meine Erfahrung!!!


Vorerst gehe ich einfach mal nicht mehr dorthin weck, wo ich meinen Ex mit seiner Neuen treffe und konzentriere mich wieder auf meinen Beruf.


Ich drücke euch alle ganz fest und bedanke mich aus tiefstem Herzen!



Eure Twitty (Claudia)
 
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