rückführungs ausbildung bei "aquariusnet"

Hallo Tina,

wie Christina schon angemerkt hat, gibt es Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich.

In Deutschland gibt es Heilpraktiker, in Österreich sind sie verboten. Dafür hat Österreich den Energethiker, den man bei einem Amt anmelden muss. Es gibt wohl auch Energethiker-Ausbildungen, die aber soweit ich weiß (bitte korrigiert mich, wenn es falsch ist) nicht erforderlich sind, um sich anzumelden.

In Deutschland sind die Heilpraktiker-Prüfungen vor dem Gesundheitsamt abzulegen. Es gibt natürlich auch reichlich Schulen, die auf diese Prüfungen vorbereiten, aber notwendig sind sie nicht.

Du kannst dir ja von den verschiedenen Schulen die Unterlagen schicken lassen und sie dir ansehen. Ich habe mir die jeweiligen Buchempfehlungen bei Amazon angesehen und mir so mein eigenes Ausbildungsprogramm zusammengestellt.

Es gibt auch Fernstudien, die aber meiner Ansicht nach so gar nicht notwendig sind, da sie lediglich die einzelnen Lernabschnitte in einem bestimmten Takt zusenden. Natürlich gibt es auch Hausaufgaben, die dort korrigiert werden, aber naja... dafür ist das schon reichlich viel Geld, das verlangt wird. Zumal die Schul-Unterlagen oft nicht so gut sind, da sind die Buchempfehlungen erheblich besser. Die Präsenzschulen haben den Vorteil, dass sie auf Fragen antworten können. Es gibt auch Menschen, die so leichter lernen. Bei mir ist das meist nur so, dass ich völlig abschalte, wenn mir jemand was erzählt. Das war damals schon in der Schule so. Ich konnte aber immer sehr gut mithalten, da ich zuhause gelesen und gelernt hatte, was mir ganz oft deutlich mehr Spaß gemacht hatte. Du kannst ja auch bei den verschiedenen Schulen Probeunterricht nehmen. Es hat praktisch niemand etwas dagegen, wenn du dir die eine oder andere Stunde ansiehst. So kannst du selbst am besten entscheiden, was für dich sinnvoll ist.

Schau dich doch auch mal bei www.natur-forum.de um. Und google einfach mal ein wenig.

Liebe Grüße

A.

Hallo Amazonee...

Wieder einmal möcht ich mich bei Dir bedanken, weil mir dass so ausführlich erklährt hast.:)

Es ist eben so , dass ich im Grunde nicht mal eine Ausbildung unbedingt möchte . Hab ja in meiner Praxis sehr sehr viel gelernt.
Aber................. wenn man eine Lebnsberatung beruflich in Deutschland ausüben möchte , gibts ja da diese berühmten Hürden, die man zu überwinden hat. Da ich aber keinen Plan hab ,wie , und was und wo ich da alles erfahre, hab ich mir gedacht , dass hier einige sind , die mir Ratschläge geben können. Mir gehts im Grunde nur um diesen Wisch den man vorlegen muss, um überhaupt so etwas offiziell ausüben zu können.
Kann mir hier jemand auch noch einige Tips geben ??

Liebe Grüsse Tina:)
 
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Hallo Tina,
Tinamaster schrieb:
Aber................. wenn man eine Lebnsberatung beruflich in Deutschland ausüben möchte, ...
Mir gehts im Grunde nur um diesen Wisch den man vorlegen muss, um überhaupt so etwas offiziell ausüben zu können.

dann ab zum Gewerbeamt... Gewerbe anmelden als Lebensberaterin (die Genauigkeit der Beschreibung, was du ausüben möchtest ist abhängig vom jeweiligen Gewerbeamt)... kostet ca. 20 €... fertig.

Das Gewerbeamt meldet dies dem Finanzamt (meistens, ich habe mich vorsorglich schon vor der Anmeldung dort gemeldet, da ich vorgezogene Betriebskosten absetzen wollte); du bekommst eine (neue) Steuernummer.

Die anderen Stellen melden sich dann allein (IHK, Berufsgenossenschaft).

Wichtig ist noch, wo du arbeiten möchtest. Wenn du zuhause arbeitest, brauchst du noch eine Nutzungsänderung vom Bauamt.

Liebe Grüße

A.
 
Hallo Tina,


dann ab zum Gewerbeamt... Gewerbe anmelden als Lebensberaterin (die Genauigkeit der Beschreibung, was du ausüben möchtest ist abhängig vom jeweiligen Gewerbeamt)... kostet ca. 20 €... fertig.

Das Gewerbeamt meldet dies dem Finanzamt (meistens, ich habe mich vorsorglich schon vor der Anmeldung dort gemeldet, da ich vorgezogene Betriebskosten absetzen wollte); du bekommst eine (neue) Steuernummer.

Die anderen Stellen melden sich dann allein (IHK, Berufsgenossenschaft).

Wichtig ist noch, wo du arbeiten möchtest. Wenn du zuhause arbeitest, brauchst du noch eine Nutzungsänderung vom Bauamt.

Liebe Grüße

A.

Vielen vielen Dank !!!

Das ist echt alles??? Und ich dachte , da muss ich sonst welche Zertifikate und Belege vorweisen!!!

Viele Dank nochmals!!!!!:liebe1:

Liebe Grüsse Tina
 
Hallo an alle,

ein interessanter thread und spannend zu lesen.

Ich bin gerade an dem Punkt, wo ich mich frage, wie ich mich den nennen könnte (Lebenberaterin, Coach, etc.) und wo ich es dann ausübe. Und möchte am liebsten alle möglichen Ausbildungen machen (die es aber nicht wirklich braucht, da nichts "staatlich" anerkannt ist, ausser Heilpraktiker) und bin unsicher, was die staatlichen Auflagen betrifft.

Letzte Woche hat mir das Gesundheitsamt Mainz mitgeteilt, dass sich in Deutschland niemand, außer Ärzten, Psychotherapeuten etc., Therapeut nennen darf. Auch nicht der "kleine Heilpraktiker". Der darf auf sein Schild "Heilpraktiker für Psychotherapie" schreiben, sich aber nicht Therapeut nennen.

Bei dem Hinweis, dass eine "Nutzungsänderung" beim Bauamt zu beantragen ist, ist mir wieder eingefallen, was einer Freundin von mir passierte. Die hat ihre Praxis zuhause eingerichtet und wollte auch alles beachten. Also beantragte sie die Nutzungsänderung. Das hat das Bauamt gefreut und sogleich jemanden vorbei geschickt, der sich die Parkplatzsituation anschaute. Die war nicht ausreichend und so mußte sie einen zusätzlichen Stellplatz nachweisen. Also Vorsicht, das kann auch richtig ins Geld gehen so eine Nutzungsänderung.

Darf ich eigentlich meine Räumlichkeiten (wenn dann mal vorhanden) "Praxis für ...." nennen, auch ohne Heilpraktikerin zu sein? Weiß das jemand?

Und da ich gerade am fragen bin. Wie sieht es denn bei einer Mietwohnung aus? Ich benötige dann nicht nur die Genehmigung des Vermieters, sondern der muss die Nutzungsänderung beantragen. Richtig oder falsch?

Ich weiß zwar nicht, ob das eine Hilfe ist, aber "Doreen Büchner" bietet (deutschlandweit) Ausbildungen zum "Rückführungsbegleiter" an. Das ist die Frau, die für den Fernsehsender "VOX" eine mehrteilige Reihe über Rückführungen gemacht hat. Danach ist sie groß rausgekommen und hat ein Institut gegründet. "Doreen Büchner" in Google eingeben, dann erscheint ihre Adresse. Sie selbst ist mittlerweile irre teuer geworden, aber vielleicht findet sich ja was bei ihren "Schülern". Und es gibt noch "Ingrid Vallieres" in Stuttgart ... auch nicht ganz billig. Aber auch bei den beiden, die ich für ganz gut halte, habe ich schon negative Stimmen gehört. Doch das bleibt wahrscheinlich nie aus.

Liebe Grüße
Tara Marie
 
Hallo TaraMarie,
Letzte Woche hat mir das Gesundheitsamt Mainz mitgeteilt, dass sich in Deutschland niemand, außer Ärzten, Psychotherapeuten etc., Therapeut nennen darf. Auch nicht der "kleine Heilpraktiker". Der darf auf sein Schild "Heilpraktiker für Psychotherapie" schreiben, sich aber nicht Therapeut nennen.
stimmt, er darf sich nicht Psychotherapeut oder so ähnlich nennen. Aber es gibt ja noch andere Therapeuten, die nicht unter diese Rubrik fallen. Klangtherapeut geht, aber Musiktherapeut ist wieder geschützt. Aromatherapeut geht wohl auch, aber auf keinen Fall Hypnotherapeut. Aber es kann auch sein, dass Mainz dies viel strenger sieht als meine Verwaltungsbehörde.

Bei dem Hinweis, dass eine "Nutzungsänderung" beim Bauamt zu beantragen ist, ist mir wieder eingefallen, was einer Freundin von mir passierte. Die hat ihre Praxis zuhause eingerichtet und wollte auch alles beachten. Also beantragte sie die Nutzungsänderung. Das hat das Bauamt gefreut und sogleich jemanden vorbei geschickt, der sich die Parkplatzsituation anschaute. Die war nicht ausreichend und so mußte sie einen zusätzlichen Stellplatz nachweisen. Also Vorsicht, das kann auch richtig ins Geld gehen so eine Nutzungsänderung.
Das ist richtig. Ich muss auch einen Stellplatz anlegen. Aber trotzdem muss man die gesetzlichen Bestimmungen einhalten.

Darf ich eigentlich meine Räumlichkeiten (wenn dann mal vorhanden) "Praxis für ...." nennen, auch ohne Heilpraktikerin zu sein? Weiß das jemand?
Es gibt ja z. B. auch eine Kosmetikpraxis oder eine Ayurvedapraxis. Aber hierbei würde ich bei der Behörde nachfragen. Das scheint wohl auslegungsfähig zu sein.

Und da ich gerade am fragen bin. Wie sieht es denn bei einer Mietwohnung aus? Ich benötige dann nicht nur die Genehmigung des Vermieters, sondern der muss die Nutzungsänderung beantragen. Richtig oder falsch?
Ja… normalerweise darf der Vermieter nichts dagegen haben, wenn sich der Besucherverkehr in geringem Rahmen hält. Ansonsten könnte eine Umnutzung eventuell eine höhere Miete nach sich ziehen, da ja auch die umgenutzten Räume stärker beansprucht werden. Frag doch mal beim Bauordnungsamt nach, wer den Antrag einreichen muss; soweit ich weiß, muss der Mieter das selbst machen, ist ja mit Kosten verbunden.

Liebe Grüße

A.
 
der "psychologischen Berater" ist ebenfalls nicht geschützt, du kannst das auch ohne Ausbildung machen. Warum machst du denn nicht die Heilpraktikerprüfung für Psychotherapie? Das ist zumindest was "offizielles". Aber auch dazu braucht man keine Ausbildung, man kann sich durchaus selbst ausbilden. .
dann ab zum Gewerbeamt... Gewerbe anmelden als Lebensberaterin (die Genauigkeit der Beschreibung, was du ausüben möchtest ist abhängig vom jeweiligen Gewerbeamt)... kostet ca. 20 €... fertig.

Jetzt mal ganz ehrlich, wenn ihr wirklich ernsthafte psychische Probleme hättet, solche, die ihr selbst nicht in den Griff bekämt, sondern die euch Hilfe aufsuchen ließen, wie würdet ihr das sehen, wenn der-/diejenige „ein Gewerbe angemeldet hätte ... und fertig“ und das wars dann auch schon an Vorbereitung für die psychologische Beratung.

Ich frage mich, ob es in den Kreisen der alternativen Heiler nicht so was wir Berufsethik gibt, ob man da wirklich so leichtfertig mit Menschen, ihren Krankheiten, ihren Schwächen und Problemen umgeht, sich für 20€ einen Gewerbeschein holt und mal kurzfristig zwischen Frühstück und Mittagessen beschließt ich könnte ja eigentlich ein bisschen psychologisch Arbeiten.

Liebe Amazonee, kennst du jemanden, der sich im Selbststudium am Küchentisch das nötige Knowhow für die Heilpraktiker-Prüfung angeeignet und diese dann auch noch bestanden hat?

LG, Ruhepol
 
Jetzt mal ganz ehrlich, wenn ihr wirklich ernsthafte psychische Probleme hättet, solche, die ihr selbst nicht in den Griff bekämt, sondern die euch Hilfe aufsuchen ließen, wie würdet ihr das sehen, wenn der-/diejenige „ein Gewerbe angemeldet hätte ... und fertig“ und das wars dann auch schon an Vorbereitung für die psychologische Beratung.

Ich frage mich, ob es in den Kreisen der alternativen Heiler nicht so was wir Berufsethik gibt, ob man da wirklich so leichtfertig mit Menschen, ihren Krankheiten, ihren Schwächen und Problemen umgeht, sich für 20€ einen Gewerbeschein holt und mal kurzfristig zwischen Frühstück und Mittagessen beschließt ich könnte ja eigentlich ein bisschen psychologisch Arbeiten.

Liebe Amazonee, kennst du jemanden, der sich im Selbststudium am Küchentisch das nötige Knowhow für die Heilpraktiker-Prüfung angeeignet und diese dann auch noch bestanden hat?

LG, Ruhepol



Würde ein indianischer Heiler die Prüfung bestehen?
Hätte Jesus sie bestanden?
Zeugnisse sind nicht alles, aber gerade im Bereich Rückführung u.ä. tummeln sich jede Menge "Wannabes", da geb ich Dir recht.
Überzeugt hat mich noch keiner von denen, aber vielleicht habe ich noch nicht den "Richtigen" getroffen....


Sage
 
Würde ein indianischer Heiler die Prüfung bestehen?
Hätte Jesus sie bestanden?
Zeugnisse sind nicht alles, aber gerade im Bereich Rückführung u.ä. tummeln sich jede Menge "Wannabes", da geb ich Dir recht.
Überzeugt hat mich noch keiner von denen, aber vielleicht habe ich noch nicht den "Richtigen" getroffen....
Liebe Sage,

das Problem ist, dass es "die Richtigen" sicher gibt, dass es nur schwierig ist, sie aus dem Sumpf rauszufilter, weil sie leider in der Minderheit sind.

Und zu Jesus oder den Indianern: Nein, sie haben sicher keine Prüfungen abgelegt, sie haben aber auch sicher nicht "irgendwann einfach gedacht": Ich könnte mal ein bisschen heilen und so mein Geld verdienen.

Dieses schwarz-weiß-Denken macht mir ein bisschen Probleme. Es gibt nicht nur Jesus und auf der anderen Seite die Küchentischpsychologen, sondern eine ganze Palette von Schattierungen und das hat überhaupt nichts mit Zeugnissen und Zertifikaten zu tun.

Weißt du, wenn mir jemand erzählt er heilt meine körperlichen Gebrechen und das klappt evtl. nicht, dann ist das vielleicht schlimm, aber ich kann mir anderweitig Hilfe holen. Bei psychischen Problemen sieht das ganz anders aus, das kann für einen Betroffenen sehr negative Folgen haben, wenn ein Laie da meint mit seinem Halb-, Viertel- oder vielleicht sogar Nullwissen "Doktor spielen" zu müssen, und ich frage ja nur ob derartige "Therapeuten" sowas wie eine Berufsethik haben - nicht ob sie Zeugnisse besitzen.

Und die Heilpraktikerprüfung ist nunmal sehr schwer, daher meine Neugier: Kennst du jemanden, der sich selbst vorbereitet und sie bestanden hat?

Liebe Grüße
Ruhepol
 
Liebe Amazonee,

danke Dir für Deine Tipps.

Ich werde mich auf jeden Fall erkundigen oder auswandern. Diese ganzen Auflagen machen einen ja kirre ...............

Liebe Grüße
Tara Marie
 
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Hallo Ruhepol,
Ruhepol schrieb:
Liebe Amazonee, kennst du jemanden, der sich im Selbststudium am Küchentisch das nötige Knowhow für die Heilpraktiker-Prüfung angeeignet und diese dann auch noch bestanden hat?
ja… es gibt welche… zum Beispiel eine Moderatorin bei www.natur-forum.de . Aber auch andere, die sich allein auf die Prüfung vorbereitet haben, sind dort zu finden.

Was passiert denn in einer Schule? Da wird einem das Wissen portionsgerecht vorgesetzt, aber das tatsächliche Lernen, das ständige Wiederholen, das Ausarbeiten der Themen passiert doch da auch zuhause am Küchentisch.

Obwohl… für die Lebensberatung halte ich den Heilpraktiker nicht so ganz passend, da ist eher der Heilpraktiker für Psychotherapie geeigneter.

Liebe Grüße

A.
 
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