Oma bringt Enkel zur Welt

Avalonis

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Hallo,

aus Heute: Weil ihre Tochter (30) keine Kinder bekommen konnte, ließ sich ihre Mutter (52) zuvor eingefrorene Embryos einpflanzen. Jetzt brachte sie ihre eigenen Enkerl (Zwillinge) zur Welt.

Wie sieht das Familiensystemtechnisch aus? :confused:
 
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Gibt's da einen Vater auch noch? Wär doch leichter gewesen, wenn der gleich mit der Schwiegermutter, statt...:rolleyes: äh, und mit wem hätte der dann die Embryos gezeugt? Oder Retorte? Wobei ich noch nie und nimmer nicht von Embryos aus der Tiefkühlbox gehört habe. Samenzellen schon, aber Embryos? Aber was weiß mann schon... muss jedenfalls ein ziemlicher Kälteschock sein, wenn die erst eingefroren werden vor dem Einpflanzen...

Sommerzeit ... da werden alle möglichen Enten ausgebrütet...

Na wie auch immer... ich denke, ChrisTina hat dazu alles gesagt, was sich systemisch sagen lässt.

Alles Liebe,
Jake
 
Danke für eure Antworten.

Speziell vor Chemotherapien werden Eizellen entnommen und eingefroren.
 
Speziell vor Chemotherapien werden Eizellen entnommen und eingefroren.
Also Eizellen, keine Embryos. Aber damit die zum Embryo werden, müssen sie noch befruchtet werden... womit die Frage nach dem Vater wieder am Tapet wäre. Und da sähe ich systemisch schon einen Unterschied, ob's der Schwiegersohn oder Mr. Right von der Samenbank ist.

Jedenfalls wird mir irgendwie kalt beim daran Denken...

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo,

Meines Wissens werden bei künstlichen Befruchtungen mehrere befruchtete Eier (also Embryonen) eingefroren - um bei Fehlschlägen beim Einsetzen in die Frau Wiederholungen zu ermöglichen.

Die Fragen, die sich mir stellen :

Ob es klug ist, das Kinder-haben um jeden Preis zu erzwingen (so verständlich der Wunsch ist) ?

Wie es sich auf Menschen auswirkt, dass ihr Lebensbeginn maschinell, künstlich und kalt ist - und nicht aus der Lebendigkeit des Miteinander-Schlafens von Mann und Frau entsteht ?

Zum systemischen : im Grunde hat das Kind auf der körperlichen Ebene zwei Mütter - die Thematik der Leihmütter. Wie sich das auf der seelischen Ebene auswirken kann, habe ich keine Ahnung.

Gawyrd
 
Speziell vor Chemotherapien werden Eizellen entnommen und eingefroren.
Vor Chemotherapien werden Ei- und Samenzellen vorbeugend eingefroren (auch bei Menschen ohne Partner und bei Jugendlichen), falls durch die Chemo die Fruchtbarkeit irreparabel zerstört wird - um ein späteres eigenes Kind nicht auszuschließen und auf dem Weg der künstlichen Befruchtung zu ermöglichen.

Gawyrd
 
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Bei allem Respekt vor dem Leid eines unerfüllten Kinderwunsches stellt sich mir da auch die Frage nach dem Unterschied, den es macht (wenn es einen macht), ein Kind (geschenkt!?) zu bekommen und ein Kind mit aller Macht haben (!) zu wollen, wenn es mit dem Geschenk nicht klappt. Ist aber eine Überlegung, die an der Grenze des Moralisierens steht... im konkreten Fall wäre wohl zu schauen, was sich wirklich im Feld der Aufstellung zeigt.

Alles Liebe,
Jake
 
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